Umĕå

[149] Umĕå (spr. Umeo), 1) Län in Schweden, so v.w. Westerbotten; 2) 1605 von Karl IX. gegründete Hauptstadt des schwedischen Läns Westerbotten, am Umeå-Elf u. dem Bottnischen Meerbusen, ist regelmäßig gebaut, hat guten Hafen, Fischfang, etwas Handel (Rennthierhäute, Holz, getrocknete Fische, Butter) u. zählt 1700 Ew.; 3) (Umeå-Elf), Fluß im schwedischen Län Westerbotten, kommt von dem norwegischen Grenzgebirg, bildet mehre Seen u. nimmt die Vindals-Elf u.a. Flüsse auf; fällt bei U. in den Bottnischen Meerbusen, nachdem er kurz zuvor einen Wasserfall gebildet hat.

Quelle:
Pierer's Universal-Lexikon, Band 18. Altenburg 1864, S. 149.
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