Bahnkörper

[416] Bahnkörper (ground work; corps de la voie; corpo stradale). Der Eisenbahnoberbau, d. s. Gleis und dessen Bettung liegen auf dem B., der aus Aufträgen oder Dämmen, Abträgen oder Einschnitten, Stütz- und Futtermauern, Tunneln sowie Brücken- und Durchlässen besteht. Diese Teile des Bahnbaues faßt man auch meist unter der Bezeichnung Eisenbahnunterbau zusammen. In der Regel bilden Auf- und Abträge den größten Teil des B.

Die Fläche, auf der die Gleisbettung liegt, nennt man auch Unterbauplanum, die von den Böschungsflächen der Bettung begrenzte Ebene auf der Höhe der Schwellenober- oder Schienenunterkante die Bahnkrone, s. Abb. 257, die von der Bettung nicht bedeckten Streifen des Unterbauplanums auch Bankette oder Bermen.

Dolezalek.

Abb. 257.
Abb. 257.
Quelle:
Röll, Freiherr von: Enzyklopädie des Eisenbahnwesens, Band 1. Berlin, Wien 1912, S. 416.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika