Abgang

Der Abgang von einem verachteten Amte verlacht den Stolz des Herrschers.Burckhardt, 287.

Wer seine Stellung verlassen hat, sieht das Lächerliche derselben ein.


[Zusätze und Ergänzungen]

2. Der abgang des einen ist des andern ufgang. Zimmerische Chronik, IV, 743.


3. Vier abgang schaden sehr vil: mangel der nahrung, notigkeit der zinss güldten; zerrinnung der witz vnd sinn; wo kein freund vorhanden.Rasch, 191.


*4. Bei seinem Abgange (Tode) wird man keine Trauerlieder singen.


Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 1. Leipzig 1867.
Lizenz:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika