Spar

Der Spar ist witzig.

Doppelsinnig, einmal im Ernste von Sparsamen und dann ironisch vom Sperlinge zu verstehen. Als der Fuchs nämlich den Sparo auf seinem Miste gelobt hatte, dass sich derselbe vor Dieben und Mördern durch sein Fliegen so geschickt behüte, fragte er ihn endlich: Aber wie schützest du dich vor dem Winde? Der Sparo steckte, um es zu zeigen, sein Köpfchen unter den Fittich und wurde schnippschnapp von dem Fuchs mit den Zähnen ergriffen. (Eiselein, 572.)

Quelle:
Karl Friedrich Wilhelm Wander (Hrsg.): Deutsches Sprichwörter-Lexikon, Band 4. Leipzig 1876, Sp. 653.
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