Hebe

Hebe

[347] Hebe, bei den Griechen die selbst in ewiger Schönheit und Jugend blühende Göttin der Jugend, welche im Olymp den Göttern den Nektar credenzt und den Adler des Jupiter mit Ambrosia füttert.

Sie war eine Tochter des Jupiter und der Juno und wurde dem Hercules bei seiner Aufnahme im Olymp, ein würdiger Lohn seiner Heldenthaten, zur Gemahlin gegeben. Das Mundschenkenamt soll [347] sie an Ganymed (s.d.) verloren haben, als sie einst vor den versammelten Göttern unanständig gefallen war. Die Römer nannten sie Juventas. Dargestellt wurde sie entweder als schwebende, jugendliche, schöne Frauengestalt mit Schwingen, Nektargefäße tragend oder den Adler des Zeus liebkosend.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 2. Leipzig 1838., S. 347-348.
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