Osterland

[363] Osterland, d.i. überhaupt ein gegen O. oder Morgen gelegenes Land, war im Mittelalter ein vorzugsweise für die von der Saale östl. gelegenen Landschaften aufgekommener Name, der am Ende, nachdem dort die Mark Meißen und andere Gebiete mit bestimmten Grenzen und Benennungen nach und nach entstanden waren, in engerer Bedeutung der Ostmark und als diese den Namen Sachsen erhielt, dem Theile verblieb, welcher als Pleißnerland ein besonderes Gebiet ausmachte und Altenburg zum Hauptorte hatte.

Quelle:
Brockhaus Bilder-Conversations-Lexikon, Band 3. Leipzig 1839., S. 363.
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