Araber

Menschenrassen. II. 21. Eskimo. 22. Samojedin. 23. Chinesin. 24. Japanerin. 25. Siamesin. 26. Birmanin. 27. Lappin. 28. Tatarin. 29. Ainufrau, tätowiert. 30. Wedda. 31. Tamil. 32. Singhalesin. 33. Perserin. 34. Araberin. 35. Ägypterin. 36. Maurin. 37. Romanin. 38. Slawin. 39. Germanin, dunkel. 40. Germanin, blond.
Menschenrassen. II. 21. Eskimo. 22. Samojedin. 23. Chinesin. 24. Japanerin. 25. Siamesin. 26. Birmanin. 27. Lappin. 28. Tatarin. 29. Ainufrau, tätowiert. 30. ...

[86] Arăber, semit. Volksstamm, dessen Ursitz in Arabien (s.d.) gelegen war, zerfielen in einen südl. und in einen nördl. Zweig, von denen ersterer seinen Ursprung von Kahtan, dem Joktan des A. T., herleitete (Joktaniden), während letzterer angeblich von Ismael, dem Sohn Abrahams, herstammte (Ismaeliten). Als Hauptträger des Islam bildeten die A. seit dem 7. Jahrh. n. Chr. in Asien, Afrika und Europa große Reiche (s. Kalif) und entwickelten eine hohe Kultur (s. Arabische Sprache und Schrift und Arabische Literatur), während die nomadisierenden Wüstenbewohner, die Beduinen (s.d. und Tafel: Menschenrassen II, 34), auf einer ziemlich primitiven Kulturstufe beharrten. Durch das Vordringen der türk. Seldschuken (s.d.) im 11. Jahrh. wurde die Macht der A. in Asien gebrochen, während sie sich in Nordafrika länger erhielt und erst dem europ. Einfluß im 19. Jahrh. allmählich zu weichen beginnt.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 86.
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