Aufschlag

135. Aufschlag; b brandenb., s schwed., p poln., d deutscher, u poln. mit ungar. Knoten.
135. Aufschlag; b brandenb., s schwed., p poln., d deutscher, u poln. mit ungar. Knoten.

[121] Aufschlag, der Besatz am untern Ende des Waffenrockärmels im deutschen Heere [Abb. 135]; beim brandenb. b (Infanterie, Fußartillerie, Gardegrenadiere, 5. Garderegiment zu Fuß) und franz. A. (Gardeschützen) mit [121] Ärmelpatte (s.d.), beim schwed. A. s (übrige Gardeinfanterie, Pioniere, Jäger, Feldartillerie, Dragoner, Kürassiere,) Maschinengewehrabteilungen, Jäger zu Pferde, sächs. Grenadiere) zwei Knöpfe nebeneinander, beim deutschen A. d (sächs. Fußtruppen, bayr. Leibregiment) zwei Knöpfe übereinander, beim poln. A. p (Husaren, Ulanen, Gendarmen) nach oben in eine Spitze verlaufend, in welcher ein Knopf sitzt (außer bei den Husaren [u], die einen ungar. Knoten darüber haben). (S. auch Auftakt.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 121-122.
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