Dinkel

425. Dinkel.
425. Dinkel.

[437] Dinkel oder Spelz, Weizenarten, bei denen die Körner von den Spelzen umhüllt bleiben. Der eigentliche D. oder Spelz (Tritĭcum spelta L.), das Brotgetreide der Schwaben und Alemannen, gegrannt [Abb. 425a] oder ungegrannt [b], liefert gelbliches Feinmehl; das Einkorn oder Peterskorn (T. monococcum L. [c]), in Gebirgsgegenden gebaut, bes. zu Suppengraupen verwendet; der Emmer (T. amylĕum Ser. oder dicoccum Schrank [d]), in Italien, der Schweiz, in Schwaben, in der Pfalz angebaut, zu Gries und Graupen verarbeitet. – Vgl. Stoll (1902).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 437.
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