Grafenfehde

[707] Grafenfehde, dän. Thronfolgekrieg (1533-36) zwischen der Bürger- und Bauernpartei, die im Bunde mit dem Grafen Christoph von Oldenburg und dem Bürgermeister Wullenwever von Lübeck den entthronten König Christian II. wieder einsetzen wollte, und dem Adel, der für den ältesten Sohn Friedrichs I., Herzog Christian von Schleswig und Holstein, kämpfte. Letzterer behielt die Oberhand und bestieg als Christian III. den dän. Thron. – Vgl. Paludau-Müller (dän., 2 Bde., 1853-54), Waitz (3 Bde., 1855-56).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 707.
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