Gynäzeum

Botanik. II.
Botanik. II.

[740] Gynäzēum (grch. Gynaikeion), Frauengemach; in der Botanik die Gesamtheit der weiblichen Geschlechtsorgane in der Blüte der Angiospermen, bestehend aus einem oder mehrern, von den Fruchtblättern (Karpellen) gebildeten Stempeln (Pistillen), woran wieder unterschieden wird der die Samenknospen enthaltende Fruchtknoten, der ihm aufsitzende, meistenteils faden- oder auch säulenförmige Griffel und an dessen oberm Ende die den Pollen auffangende Narbe [Tafel: Botanik II, 11p, 22-24].

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 740.
Lizenz:
Faksimiles:
Kategorien:
Ähnliche Einträge in anderen Lexika