Klee

[972] [972] Klee, im weitern Sinne alle krautartigen Schmetterlingsblütler, im engern Sinne der Kopf-K. (Trifolĭum L.), eine Pflanzengattg. der Leguminosen. Wichtigste Art: Wiesen-K. (span., Brabanter, steir. oder gemeiner Rot-K., T. pratense L.), mit roten, seltener weißen Blütenköpfen; außerdem kultiviert: Inkarnat-K. (Blut-K., T. incarnātum L.), Weiß-K. (Stein-, Schaf-K., T. repens L.), Bastard-K. (schwed. K., T. hybrĭdum L.), der mittlere K. (T. medĭum L.), der Faden-K. (T. filiforme L.), Gold-K. (Wald-, Hopfen-K., T. agrarĭum L.). Nicht kultiviert werden der Geiß-K. (Fuchs-, Ähren-K., T. rubens L.), Spitz-K. (Berg-K., T. montānum L.) und der auf Äckern gemeine Acker-K. (Katzen- oder Hasen-K., auch Hasenpfötchen, T. arvense L.). Über spanischen oder türkischen K. s. Esparsette. Die Kleemüdigkeit, d.h. das mangelhafte Wachstum des K., wird meist durch zu häufige Wiederkehr des Kleeanbaues (höchstens aller 6 Jahre) hervorgerufen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 1. Leipzig 1911., S. 972-973.
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