Mahmud I.

[109] Mahmud I., türk. Sultan, geb. 1696, regierte 1730-54. – M. II., geb. 20. Juli 1785, zweiter Sohn Abd ul-Hamids I., gelangte infolge der Absetzung seines Bruders Mustapha IV. 1. Aug. 1808 auf den Thron, wendete sich nach dem Frieden mit Rußland (zu Bukarest 28. Mai 1812) den innern Reformen nach europ. Muster zu, vernichtete 1826 die Janitscharen, mußte im Frieden (mit Rußland) zu Adrianopel, 14. Sept. 1829 Griechenlands Unabhängigkeit anerkennen, 1833 Syrien und Cilicien an Mehemed Ali von Ägypten abtreten, gest. während eines zweiten Krieges mit letzterm 1. Juli 1839.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 109.
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