Mandäer

[120] Mandäer, auch Sabier (d.h. Täufer), irrtümlich Johannischriften, Johannisjünger, die Reste (ca. 1500) einer heidn.-gnostischen Sekte südl. von Bagdad, die seit Anfang des 2. Jahrh. zum Christentum in Beziehung trat und diesem durch Taufe, Abendmahl, Hierarchie ähnelt. Ihre heiligen Schriften hg. von Petermann und Euting (1867). – Vgl. Brandt, »Die mandäische Religion« (1889); ders., »Mandäische Schriften« (1893).

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 120.
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