Miásma

[180] Miásma (grch.), giftige gasförmige Ausströmung aus dem Boden, die die sog. miasmatischen Krankheiten (Wechselfieber, Sumpffieber) erzeugen sollte; jetzt nur noch in dem Sinne anwendbar, daß die Krankheitserreger (Mikroorganismen), die sich außerhalb des tierischen Körpers entwickeln und von dort Gesunde infizieren, M. genannt werden. (S. Ansteckung.)

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 180.
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