Strychnos

1830. Krähenaugenbaum.
1830. Krähenaugenbaum.

[781] Strychnos L., Pflanzengattg. der Loganiazeen, meist Klettersträucher der Tropen. S. nux vomĭca L. (Krähenaugenbaum [Abb. 1830; a aufgerollte Blüte, b Frucht im Querschnitt, c Same]), in Ostindien, liefert in seinen Samen die offizinellen Brechnüsse oder Krähenaugen, die Strychnin (s.d.) und Bruzin (s.d.) enthalten; S. Tieuté Leschen., Schlingpflanze in Java, enthält in ihrer Wurzelrinde ein Pfeilgift (Upas), S. toxicarĭa Schomb., in Guayana, und andere Arten das Curare (s.d.); das Holz von S. colubrīna L. (Schlangenholz), in Ostindien, wird gegen Schlangenbiß benutzt; von S. Ignatĭa Berg (Ignatiusstrauch), auf den Philippinen, stammen die offizinellen Ignatiusbohnen.

Quelle:
Brockhaus' Kleines Konversations-Lexikon, fünfte Auflage, Band 2. Leipzig 1911., S. 781.
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