Hoffnung

[300] Hoffnung, der Engel des Lichts an trüben Lebenstagen, jener Glanzstreif an den Grenzmarken zwischen Erde und Himmel. Wo der Mann berechnet und dann erwartet oder verzichtet, da überläßt sich die Frau, zagend und doch hoffend, zweifelnd und doch gläubig den Wogen des Lebens, und unter Thränen und [300] Schmerzen pflegt sie in ihrem Busen das theure Pfand – die Hoffnung.

B– l.

Quelle:
Damen Conversations Lexikon, Band 5. [o.O.] 1835, S. 300-301.
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