Wissenstrieb

[805] Wissenstrieb geht aus dem Trieb nach Orientierung (zum Zwecke der Selbsterhaltung) durch Motivverschiebung (s. d.) als functionelles Bedürfnis, als Streben, Wille zur Erkenntnis (s. d.) als solcher, hervor. Von einem Wissenwollen als Motor des Denkens sprechen SCHLEIERMACHER, DILTHEY u. a. Vgl. Erkenntnis.

Quelle:
Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 2. Berlin 1904, S. 805.
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