Madrigal

[594] Madrigal heisst ein von der provencalischen in die italienische Dichtung verpflanztes lyrisches Gedicht, das, meist jambisch, sechs bis dreizehn Zeilen lang ist. Kaspar Ziegler, 1621–1690, schrieb ein Büchlein »Von den Madrigalen, einer schönen und zur Musik bequemsten Art Verse«, Leipzig, 1653; den Komponisten der Gesellschaftslieder (siehe diesen Art.) war das »welsche Madrigal« eine sehr beliebte Form.

Quelle:
Götzinger, E.: Reallexicon der Deutschen Altertümer. Leipzig 1885., S. 594.
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