Ismaël, S. (2)

[79] 2S. Ismaël, auch Hismaël, Bischof von St. Davids (Menevia) in England, wird in dem von Bollandus am 9. Febr. (II. 303) behandelten Leben des hl. Bischofs Teliaus von Landaff (vgl. S. Eliud) erwähnt. Sein Vater war ein britischer Fürst, Namens Budie, und seine Mutter Anaumed war die Schwester des hl. Teliaus, dessen Schüler sodann unser hl. Ismaël, so wie auch seine hhl. Brüder Tysei und Oudoceus waren. Auch andere seiner Schüler werden dort (II. 307. nr. 31) genannt, nämlich Lunapeius, Gurmaët, Eynmur, Toulidauc, Luhil und Fidelis. Später weihte der hl. Teliaul den hl. Ismaël zum Bischof von St. Davids (s. S. David1). Doch mangelt sein Name bei Zedler (VII. 264). Nach Migne gründete der hl. Ismaël in der schottischen Grafschaft Roß ein Kloster, welches von ihm St. Ismael oder St. Ysam hieß. Er starb gegen das Ende des 6. Jahrhunderts. †


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 3. Augsburg 1869, S. 79.
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