Matthaeus (16)

[317] 16Matthaeus (12. März), mit dem Beinamen Sanctorcazius, ein Minorit zu Salicato in Castilien um d.J. 1376. Er war nur Laienbruder, aber voll heiliger Demuth, Andacht und Nächstenliebe. Das Seraph. Mart. erzählt, daß ihn auf seinen Wanderungen im Winter einmal die Nacht überfiel, so daß er im Freien zu bleiben gezwungen war. Obwohl nun häufiger Schnee fiel, berührte ihn derselbe nicht, sondern bildete eine Mauer und über ihm ein Dach, eine Art Kapelle von Schnee, was gewiß eher in den Pyrenäen als in Castilien vorkommt. Er steht bei Artur unter den »Seligen«. (II. 103).


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 317.
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