Maximinus, S. (10)

[363] 10S. Maximinus. Ep. Conf. (26. Oct. al. 6. Febr.). Dieser hl. Maximinus war nach einer von Erkenbald im zehnten Jahrh. geschriebenen Geschichte in Versen der dritte Bischof zu Straßburg (Argentoratum, Silberthal). Es heißt nämlich daselbst:


Alpha nitet dignus pater hujus sedis Amandus,

Justus justitiae post addictus assecla summae,

Hunc Maximinus baculatur in ordine trinus


D. h.:


Amandus eröffnet die Reihe der Väter des Bisthums,

Ihm folgt Justus der strengen Gerechtigkeit treuer Verehrer,

Nach ihm trug Maximus, als dritter Bischof den Krummstab.


[363] Nach Wympheling führte er denselben acht Jahre lang. (Vgl. Gall. christ. V. 779). Daß er mit Aufopferung und Liebe sein Amt verwaltete, bezeugt am besten das dankbare Andenken seiner Kirche. Seine Bisthumsverwaltung fällt beiläufig in den Schluß des vierten oder den Anfang des fünften Jahrhunderts. Er wird nämlich zu den hhl. Patronen des Bisthums Straßburg gezählt. (Febr. I. 765.) Sein Fest wird am 26. Oct. begangen. Auch der El. nennt ihn zu diesem Tage. Sein Grab soll sich in Haslach (Haselacus) befinden.


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 363-364.
Lizenz:
Faksimiles:
363 | 364
Kategorien: