Maximus, S. (104)

[378] 104S. Maximus (2. Dec.), ein Martyrer aus der Gesellschaft des hl. Eusebius51, deren Namen wir hier (nach Piazza II. 519) ergänzen. Sie hießen: Eusebius51, Marcelllus42, Maximus, Adrias, Paulina, Neon, Maria, Martana (Marta) und [378] Aurelia. Maximus war kaiserlicher Beamter, und hatte den Auftrag, die Heiligen gefangen zu setzen. Um desto leichter seine Absicht zu erreichen, gab er sich für einen armen Christen aus und bettelte ein Almosen. Sie waren im Begriffe, es ihm zu geben, als Maximus plötzlich von einem bösen Geiste besessen wurde. Darin erkannten sie die strafende Hand der Vorsehung. Er wurde durch die Gebete der frommen Christen, die er hatte einfangen wollen, befreit und bekannte nun auch den christlichen Glauben. Daher ließ ihn der Kaiser Valerian in die Tiber werfen, beiläufig ums J. 256. Der hl. Eusebius bestattete ihn in den Calixtinischen Katakomben. (Piazza II. 519. Mg.)


Quelle:
Vollständiges Heiligen-Lexikon, Band 4. Augsburg 1875, S. 378-379.
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