Abbitte , s. Injurie .
Advocat s. Anwalt .
Affreux (affrös), abscheulich.
à conto , ital., auf Rechnung.
a salvo , lat., wohlbehalten.
ad usum , lat., zum Gebrauche.
Abstrus , verborgen, dunkel.
Affabel , leutselig.
Aegypten (griech. Name, wahrscheinlich mit: Kopt, Kopten , in Verbindung zu bringen, bei den Israeliten Mizraim, von den Arabern Misr genannt), ist das untere, etwa 150 Meilen lange Thal des Nils, des einzigen bedeutenden Flusses von Nordafrika. Etwa 20 Meilen vor ...
Ablösung , der ewigen Lasten . Hieher gehören nicht die öffentlichen Grundlasten z.B. von Grundstücken Staatssteuern zu entrichten, an Straßen Frohndienste zu leisten u.s.w., ebensowenig die römischen Grundlasten oder Servituten z.B. Wegrecht u. dgl., sondern einzig die sog ...
Aelianus , Claudius , war zu Präneste in Latium geboren und lebte nach der wahrscheinlichsten Annahme in der zweiten Hälfte des 2. und der ersten des 3. Jahrhunderts. Er erhielt eine sorgfältige griechische Bildung und brachte es, obwohl Italiener von Geburt , zu ...
Adoption , Annahme an Kindesstatt. Im deutschen Recht unbekannt, ebenso im größeren Theile der Schweiz . Dagegen durchs römische Recht , soweit es. Geltung erlangte, eingeführt. Der Adoptirte wird Descendent, d.h. Kind oder Enkel; an Brudersstelle u.s.w. gibt es keine ...
Aequator . Der Aeq. des Himmels (Circulus aequinoctialis) ist der überall gleichweit, nämlich 90° von den Weltpolen abstehende größte Kreis der Himmelskugel. Seine Pole sind also die Weltpole. Er theilt die Himmelskugel in zwei gleiche Hälften, die nördliche und südliche Halbkugel ...
Aetolien , Landschaft in Mittelgriechenland, 65 QM. groß, mit halb barbarischen Einwohnern, in der älteren Geschichte Griechenlands wenig beachtet. Erst nach Alexander d. Gr. wurde A. von Bedeutung; seine Bewohner erscheinen als kriegerische, raublustige und treulose Leute, im Kampfe mit allen ...
Ackerbau oder Landbau, jene Thätigkeit, durch welche der Boden zur Hervorbringung von Gewächsen zubereitet wird, welche entweder zur menschlichen Nahrung oder zum Viehfutter dienen sollen, oder eine andere Verwendung im Haushalte oder als Handelsartikel finden. Der Ackerbau ist das natürlichste ...
Aconitum , Eisenhut , eine Giftpflanze aus der Familie der Ranunculaceae und der 13. Classe 3. Ordnung nach Linne . Es werden mehrere Arten des Aconitum in den Pharmacopöen verschiedener Länder als officinell aufgeführt, namentlich die Arten Aconitum Napellus L., Aconitum Napellus Störk ...
Achilles , Achilleus , nach der Mythe Sohn der Meergöttin Thetys und des Thessaliers Peleus , der Held der Iliade, der schönste, schnellste und stärkste der Heerkönige vor Troja , treu in der Freundschaft, unversöhnlich, stolz, durch die Kunde von seinem frühen Tode von ...
Adelheid (die Frau edlen Geschlechts ; Adelaide , Adele , Allix ), Tochter Rudolfs II., Königs von Kleinburgund, Gemahlin Lothars, des Königs von Italien , später Otto ʼs I. s. Otto I . gest. 17. Dec. 999. 2. Adelheid Praxeda, russ. Prinzessin, zweite Frau Heinrichs IV ...
Achillea , die Schafgarbe , A. millefolium L ., deren Blumen und Blätter arzneilich gebraucht werden als nervenstärkendes, beruhigendes und die Erschlaffung der Muskeln und Gefäße hebendes Mittel . In früherer Zeit stand sie auch als Wundmittel bei Schnitt- und Hiebwunden in großem Rufe ...
Aberdeen , Georg Gordon , Earl , torystischer Staatsmann, Diplomat beiden allirten Mächten von 181315. Im J. 1828 war er Minister des Auswärtigen in Wellingtons Ministerium , Colonialminister im Ministerium Wellington - Peel von 183435, des Auswärtigen im Ministerium Peel 1841, Ministerpräsident in ...
Buchempfehlung
Der neurotische Tiberius Kneigt, ein Freund des Erzählers, begegnet auf einem Waldspaziergang einem Mädchen mit einem Korb voller Erdbeeren, die sie ihm nicht verkaufen will, ihm aber »einen ganz kleinen Teil derselben« schenkt. Die idyllische Liebesgeschichte schildert die Gesundung eines an Zwangsvorstellungen leidenden »Narren«, als dessen sexuelle Hemmungen sich lösen.
52 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Für den dritten Band hat Michael Holzinger neun weitere Meistererzählungen aus dem Biedermeier zusammengefasst.
444 Seiten, 19.80 Euro