Docke

[414] Docke, ein im landwirthschaftlichen Betriebe häufig gebrauchter Ausdruck, z.B. für einen Pack Strähne von Flachs von verschiedenem Gespinnst; für einen Bündel getrockneter Tabaksblätter; für die Zapfen und Schlegel in den Teichen; für die Rungen an den Wagen; für die Säulen in den Keltern, die dem Kelterbaum zum Gegenlager und zum Zusammenhalt dienen. Auch in der Jagd und Fischerei heißt D. jede ordentlich zusammengewickelte Leine; ebenso der Bündel Binsen, woran eine Schnur mit dem Angelhaken gehängt wird.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1854, Band 2, S. 414.
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