Graffigny

[123] Graffigny (Graffinjih), Françoise, geb. dʼIssembourg-dʼApponcourt, Madame de, Schriftstellerin, geb. 1694 zu Nancy, trennte sich von ihrem ausschweifenden Gemahl, einem Kammerherrn des Herzogs von Lothringen, und st. 1755 zu Paris. Berühmt durch die »Lettres dune Péruvienne« (1747), ins Deutsche übersetzt »Zilia oder Briefe einer Peruanerin«, Berlin 1801, einem Seitenstück zu Montesquieuʼs persischen Briefen. Die dramat. Versuche der G. mißlangen, das »Vie privée de Voltaire et Mad. Duchatelet« kam erst 1820 hrs.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 123.
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