Huber [3]

[356] Huber, Joh. Ludw., geb. 1723 zu Großheppach bei Waiblingen in Württemberg, wurde 1762 Regierungsrath und Oberamtmann zu Tübingen, 1764 ohne Verhör und Urtheil für 1/2 Jahr auf den Hohenasperg gesetzt, weil er es gewagt, dem verfassungswidrigen Verfahren des Herzogs Karl in einem Finanzpunkte entgegenzutreten, blieb fortan ohne Amt u. starb 1800 zu Stuttgart. Oden und Lieder 1761, Versuche mit Gott zu reden 1775, 2. Aufl. 1785, Etwas von meinem Lebenslauf 1798.

Quelle:
Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1855, Band 3, S. 356.
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