Madison

[60] Madison (Mäddisn), James, Virginier, geb. um 1758, Präsident der Vereinigten Staaten von 1809–17, in einer sehr gefährlichen Zeit, da die Partei der Föderalisten wenigstens theilweise sich zu England neigte, welches alles aufbot, um die Macht der Republik zu brechen u. dieselbe durch das Matrosenpressen auf amerikan. Schiffen übermüthig zum Kriege herausforderte, zu dem sie nicht gerüstet war. M. erklärte den Krieg dennoch u. beendete ihn glorreich 1814 durch den Frieden zu Gent, obwohl die amerikan. Waffen anfangs nur Unfälle erlitten. Nach 1817 zog M. sich in das Privatleben zurück und st. 1836 als Friedensrichter. Ihm zu Ehren benannten die Nordamerikaner mehre Inseln und Städte M.

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Herders Conversations-Lexikon. Freiburg im Breisgau 1856, Band 4, S. 60.
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