D. da , I) Adv. zur Bezeichnung des Orts und der Zeit: hic (hier, vom Orte. auch von der Zeit, wenn »da« = bei so bewandten Umständen). – ibi (daselbst, am genannten Orte, zur genannten Zeit). – illic. istic (dort, nur vom Orte). – tum ...
da capo! repete! itera! od. (Fremdwort durch Fremdwort) πάλιν (s. Plaut. trin. 705: euge, euge, Lysiteles, παλιν). – bei etw. da capo rufen, revocare alqd (z. B. primos tres versus, Cic. Tusc. 4, 63).
dabei , I) zur Bezeichnung der örtlichen Nähe: iuxta (dicht nebenan, zur Seite, Ggstz. procul), – prope. propter (nahe bei, nicht fern, Ggstz. procul). – Auch drücken es die Lateiner häufig durch ad u. inter, die mit dem Verbum verbunden sind, aus, s ...
dabei beharren , s. dabeibleiben no. II.
dabei sagen , adicere (hinzufügen).
dabeibleiben , I) eig., von etwas nicht weggehen: non discedere. – II) uneig., beharren bei dem: a) er bleibt dabei , uti coepit, pergit (wie er begonnen hat, so fährt er fort. z. B. in seinem Fleiße; »bleibt dabei!« uti coepistis, pergite!). – perstat ...
dabeiliegen , I) im engern Sinne: iuxta, prope, propter iacēre (v. Pers. u. v. Lebl.). – propter cubare (im Bette, v. Pers.). – accubare (bei Tische, v. Pers.)., – II) im weitern Sinne, dabei gelegen sein, v. Örtl. u. Völkern etc.: adiacēre. iuxta situm ...
dabeisein , adesse, interesse mit Dat. od. mit in u. Abl. dessen, wobei man ist od. war (beiwohnen, u. zwar adesse übh. einer Pers. od. Sache als Zuschauer, Helfer u. dgl. nahe sein [Gg stz. abesse]; interesse bei etw. zugegen sein ...
dabeisitzen , assidēre.
dabeistehen , a) v, Menschen: astare; iuxta stare. – b) v. Örtl.: adiacēre. iuxta od. prope esse. iuxta situm esse (Ggstz. procul esse od. situm esse). – imminere (hereinragen, v. höher liegenden Örtl.). – additum, appositum, ascriptum esse (v. Worten etc.).
dableiben , manere; remanere. – allein dableiben, solum restare: bis zu jmds. Ankunft dableiben, alcis adventum exspectare od. praestolari.
Dach , tectum (das Dach, bes. die äußere Bedeckung desselben). – tegulae (das Ziegeldach). – ohne D., sine tecto: bis ans D. gediehen, unter D. sein, ad tectum pervenisse (von einem Hause, das gebaut wird): ein Haus in Dach u. Fach erhalten, domum ...
Dachs , *ursus meles (L.).
Dachwohnung; zB eine D. haben, sub tegulis habitare. – Dachziegel , s. Ziegel.
dadurch , I) zur Bezeichnung des Ortes: eā; hāc; istāc; per eum locum; per ea loca. – per eum, per eam, per id etc. (wenn »dadurch« sich auf ein vorhergehendes Substantiv bezieht). – er hörte, daß kein Weg dadurch gehe, comperit transitum eā ...
dafür , steht in den meisten Fällen statt der Präposit. »für« mit dem Pronom. »der, die, das«; es ist daher dem Zshg. gemäß aufzulösen und durch die lat. Präposition, die »für« in der vorliegenden Beziehung ausdrückt, verbunden mit dem erforderlichen Kasus ...
dafür können , in culpa od. in causa esse. – ich kann nichts dafür, d. i. ich bin nicht schuld daran, s. Schuld. – dafür sein; z. B. ich bin dafür, rem probo: ich bin nicht dafür, rem improbo (mißbillige es); dissuadeo (widerrate ...
dafürhalten , s. glauben, meinen. – Dafürhalten , das, opinio (Meinung). – iudicium (Urteil). – nach meinem D., ex od. de mea sententia; od. bl. meā sententiā; od. meo quidem iudicio; od. (im Latein. als Parenthese) ut opinio mea est; ut (quantum) opinio mea fert ...
dagegen , I) zur Bezeichnung der Richtung od. Bewegung gegen eine Sache: contra, teils als Adverb., teils als Präposit. mit dem Akk. des Pronomens is, ea, id. – Auch drücken es die Lateiner durch ad ..., ob ..., re ... mit dem Verbum zusammengesetzt aus ...
Buchempfehlung
Der Erzähler findet das Tagebuch seines Urgroßvaters, der sich als Arzt im böhmischen Hinterland niedergelassen hatte und nach einem gescheiterten Selbstmordversuch begann, dieses Tagebuch zu schreiben. Stifter arbeitete gut zwei Jahrzehnte an dieser Erzählung, die er sein »Lieblingskind« nannte.
156 Seiten, 6.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Michael Holzinger hat für diese preiswerte Leseausgabe elf der schönsten romantischen Erzählungen ausgewählt.
442 Seiten, 16.80 Euro