N. Nabe , am Rad, modiolus.
Nabel , umbilicus. – nabelförmig , umbilicatus.
nach , I) Praep.: 1) vom Orte, zur Bezeichnung einer Richtung oder Bewegung nach einem Punkte hin: ad (od. in) ... versus, auch (aber in der Regel bl. bei Städtenamen) bl. ... versus (zur Angabe der ungefähren Richtung, »nach ... wärts«). – in mit Akk ...
Nachachtung , ist durch Verba etc. zu umschreiben, z.B. jmdm. etwas zur N. sagen, monere alqm mit folg. ut u. Konj. (wenn er etwas tun) od. mit folg. ne u. Kons. (wenn er etwas nicht tun soll): etwas zur N ...
nachäffen , jmd., perverse imitari alqd alcis (verkehrterweise nachahmen, z.B. jmds. Gang, jmd. im Gange, alcis incessum). – pravā imitatione exprimere alqd ex alqo (durch verkehrte Nachahmung genau nachbilden, z.B. jmd. in Gang, Miene, Sprache, incessum, vultum, sonum vocis ex ...
nachahmbar , imitabilis; quem, quam, quod imitari possumus.
nachahmen , imitari (im allg., z.B. voces hominum: u. facta ac dicta alcis). – assimulare (annäherungsweise nachmachen, z.B. litteras liturasque: u. [v. der Hyäne] sermonem humanum). – aemulari (es jmdm. od. in einer Sache gleich, ja womöglich zuvorzutun suchen, nacheifern). – alcis ...
Nachahmen , das, s. Nachahmung.
nachahmenswert , s. nachahmungswert.
Nachahmer , imitator. – aemulus. aemulator (eifriger N., Nacheiferer). – Nachahmerin , imitatrix. – aemula (Nacheiferin).
Nachahmung , a) als Handlung oder Zustand, imitatio (im allg.). – aemulatio (Nacheiferung). – Auch durch imitari umschr., z.B. etwas zur N. aufstellen, alqd ad imitandum proponere: durch N., imitatione; imitando. – b) als Sache; z.B. eine N. von etwas sein, imitatione ...
nachahmungswert, -würdig , imitatione dignus; dignus, quem imitemur; auch quem non erubescimus imitari (dem nachzuahmen wir nicht erröten oder zu erröten brauchen).
nacharbeiten , s. nachbessern.
nacharten , similem fieri alcis (übh. ähnlich werden, z.B. patris). – alqm imitari, in etw., in alqa re (jmdm. nachahmen). – jmdm. nachgeartet sein, alcis mores referre; alqm reddere et referre: den Eltern nicht n., degenerare a parentibus suis.
nachaugusteisch , *post Augusti aetatem usitatus. – die n. Schriftsteller, *scriptores, qui post Augusti aetatem fuerunt.
Nachbar , vicinus (im allg., bes. aber Haus-, Guts-, Ortsnachbar). – accŏla (der Anwohner als Haus- oder Grenznachbar, z.B. pastor accola eius loci). – finitimus. confinis (Grenznachbar). – proxime stans od. sedens, auch bl. propinquus (der zunächst Stehende, Sitzende. etc.). – consessor (der Nachbar ...
Nachbarhaus , domus propinqua. – die Nach. barhäuser, auch bl. propinqua, n. pl . – Nachbarin , vicina. – Nachbarland , ager vicini (des Nachbars Acker). – terra vicina od. finitima (benachbarter Landstrich). – civitas finitima (Nachbarstaat). – nachbarlich , vicinus; oder durch den Genet. vicini (des Nachbars) od. vicinorum (der ...
Nachbarstaat , civitas vicina od. finitima.
Nachbarstadt , urbs vicina; oppidum vicinum od. finitimum.
Buchempfehlung
Diese Blätter, welche ich unter den geheimen Papieren meiner Frau, Jukunde Haller, gefunden habe, lege ich der Welt vor Augen; nichts davon als die Ueberschriften der Kapitel ist mein Werk, das übrige alles ist aus der Feder meiner Schwiegermutter, der Himmel tröste sie, geflossen. – Wozu doch den Weibern die Kunst zu schreiben nutzen mag? Ihre Thorheiten und die Fehler ihrer Männer zu verewigen? – Ich bedaure meinen seligen Schwiegervater, er mag in guten Händen gewesen seyn! – Mir möchte meine Jukunde mit solchen Dingen kommen. Ein jeder nehme sich das Beste aus diesem Geschreibsel, so wie auch ich gethan habe.
270 Seiten, 13.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro