Philosophie (8.773 Artikel)
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Dämonen

Dämonen [Eisler-1904]

Dämonen : Geister, insbesondere böse, schädliche. Der Dämonenglauben bildet einen Bestandteil wohl aller primitiven Religionen , besonders des » Animismus « (im Sinne Tylors). An Dämonen glaubten auch die Perser, Juden u. a. Auch in die Philosophie ist die »Dämonologie« eingedrungen, indem man hier ...

Lexikoneintrag zu »Dämonen«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 193.
Dankbarkeit

Dankbarkeit [Kirchner-Michaelis-1907]

Dankbarkeit (Dank, eigtl. das Denken ) heißt die Gesinnung eines Menschen , welcher empfangene Wohltaten anerkennt, sich ihrer erinnert und sie nach Kräften erwidert. Die Dankbarkeit ist verhältnismäßig selten zu finden; daher das Sprichwort: » Undank ist der Welt Lohn«. Vergeßlichkeit, Leichtsinn, Gewohnheit ...

Lexikoneintrag zu »Dankbarkeit«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 131-132.

Dante [Eisler-1912]

Dante , der berühmte Dichter, vertritt in seiner »Göttl. Komödie« thomistische Anschauungen. – Vgl. DELFF, D., 1869. – L. STEIN, D. als Sozialphilosoph, Arch. f. Gesch. d. Phil. X f. – KELSEN, Die Staatslehre D.s, 1905.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Dante«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 869.

Dantec, Le [Eisler-1912]

Dantec, Le . – Schriften : La stabilité de la vie, 1910 (Die biol. Vorgänge sind Dauervorgänge). – Le chaos et l'harmonie universelle, 1911.

Nachtrag zum Lexikoneintrag zu »Dantec, Le«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 869.

Dantec, Le, Félix [Eisler-1912]

Dantec, Le, Félix , geb. 1869, Physiologe. Paris. = Jedes Ding ist ein Gleichgewicht von Kräften; in allem besteht die Tendenz zur Einheit und Stabilität. Das Bewußtsein ist ein Epiphänomen, ist unwirksam. Das elementare Leben ist ein chemisches Phänomen. Das Leben eines ...

Lexikoneintrag zu »Dantec, Le, Félix«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 114.
Darapti

Darapti [Eisler-1904]

Darapti ist der erste Modus der dritten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz auch (a), Folgerung besonders bejahend (i).

Lexikoneintrag zu »Darapti«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 193.
Darapti

Darapti [Kirchner-Michaelis-1907]

Darapti heißt der erste Modus der dritten Schlußfigur, in dem die beiden Vordersätze allgemein bejahen, der Schlußsatz aber nur partikulär bejaht. Er hat die Form : MaP, MaS, SiP; z.B. Alle Cetaceen sind Wassertiere; alle Cetaceen sind Säugetiere; folglich sind ...

Lexikoneintrag zu »Darapti«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 132.
Darii

Darii [Eisler-1904]

Darii ist der dritte Modus der ersten Schlußfigur (s. d.): Obersatz allgemein bejahend (a), Untersatz und Folgerung besonders bejahend (i).

Lexikoneintrag zu »Darii«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 193-194.
Darii

Darii [Kirchner-Michaelis-1907]

Darii ist der dritte Modus der ersten Schlußfigur mit allgemein bejahendem Obersatz und partikulär bejahendem Unter- und Schlußsatz. Er hat die Form : MaP, SiM, SiP; z.B. Alle nur durch 1 und sich selbst teilbare Zahlen sind Primzahlen; einige ungerade ...

Lexikoneintrag zu »Darii«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 132.

Darjes, Joachim Georg [Eisler-1912]

Darjes (Daries), Joachim Georg , geb. 1714 in Güstrow, Prof. in Jena. und Frankfurt n. d. Oder, gest. 1792. = Eklektiker, teilweise Gegner Chr. Wolffs (gegen den Determinismus, gegen die prästabilierte Harmonie usw.), ähnlich wie Crusius. Die Monaden betrachtet er als ausgedehnt ...

Lexikoneintrag zu »Darjes, Joachim Georg«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 114.
Darstellen

Darstellen [Eisler-1904]

Darstellen : zum Ausdruck , zur Erscheinung bringen. So sagt LEIBNIZ, die Monaden (s. d.) stellen das Universum (»représentent l'univers«) vorstellend dar als Mikrokosmen (s. d.).

Lexikoneintrag zu »Darstellen«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 194.
Darstellung

Darstellung [Kirchner-Michaelis-1907]

Darstellung ist die Tätigkeit, durch die man Gedanken zur äußeren Anschauung bringt. In der Kunst z.B. werden bestimmte Ideen des Geistes zur Anschauung gebracht, um dadurch einen der Idee angemessenen Gefühlszustand hervorzurufen. Am besten erreichen dies Ziel die Plastik ...

Lexikoneintrag zu »Darstellung«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 132.

Darwin, Charles [Eisler-1912]

Darwin, Charles . 1809-1882, der berühmte Naturforscher, ist auch durch seine Entwicklungslehre, welche (neben der Spencerschen) zu einer evolutionistischen Philosophie und Ethik geführt hat, von Bedeutung. D. hat eine ganze Reihe von Evolutionisten zu Vorläufern, von Empedokles · angefangen bis zu ...

Lexikoneintrag zu »Darwin, Charles«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 114-115.
Darwin, Charles

Darwin, Charles [Philosophie]

Charles Darwin Charles Darwin (1809–1882) • Biographie • Über die Entstehung der Arten Erstdruck: London 1859. Erste deutsche Übersetzung von Heinrich Georg Bronn unter dem Titel »Über die Entstehung der Arten im Thier- und Pflanzenreich durch natürliche Züchtung, oder Erhaltung der vervollkommneten ...

Werke von Charles Darwin im Volltext

Darwin, Erasmus [Eisler-1912]

Darwin, Erasmus , Arzt, Großvater von Ch. Darwin, 1731-1832. Die veränderten Lebensbedingungen bewirken eine Anpassung der Organismen. Diese sind »alle auf ähnliche Art aus einem einzigen lebenden Filamente« entstanden. Die Bedeutung der Assoziation für das Seelenleben wird von D ...

Lexikoneintrag zu »Darwin, Erasmus«. Eisler, Rudolf: Philosophen-Lexikon. Berlin 1912, S. 115-116.
Darwinismus

Darwinismus [Eisler-1904]

Darwinismus : die Lehre des CHARLES DARWIN (On the origin of species 1859) von der Variabilität der Arten, vom Kampfe ums Dasein und der natürlichen Auslese, von der allmählichen Entwicklung der Arten durch diese Factoren, durch passive, von außen erreichte Anpassung ...

Lexikoneintrag zu »Darwinismus«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 194.
Darwinismus

Darwinismus [Kirchner-Michaelis-1907]

Darwinismus ist die von Ch. Darwin (1809-1882) aufgestellte Entwicklungslehre, nach der die Arten der Organismen nicht fertig auf einmal geschaffen wurden, sondern auseinander und nacheinander allmählich auf Grund der wechselnden Existenzbedingungen und der Anpassungsfähigkeit der Organismen entstanden sind. Als ...

Lexikoneintrag zu »Darwinismus«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 132-133.

Das Werden im Vergehen [Literatur]

Friedrich Hölderlin Das Werden im Vergehen Das untergehende Vaterland, Natur und Menschen, insofern sie in einer besondern Wechselwirkung stehen, eine besondere ideal gewordene Welt, und Verbindung der Dinge ausmachen, und sich insofern auflösen, damit aus ihr und aus dem überbleibenden Geschlechte ...

Volltext von »Das Werden im Vergehen«.
Dasein

Dasein [Eisler-1904]

Dasein s. Existenz.

Lexikoneintrag zu »Dasein«. Eisler, Rudolf: Wörterbuch der philosophischen Begriffe, Band 1. Berlin 1904, S. 194.
Dasein

Dasein [Kirchner-Michaelis-1907]

Dasein (existentia) ist das Sein in der Wirklichkeit . Während das Sein zunächst nur s. a. Gesetztwerden, Gedachtsein ist, so z.B. bei allem Abstrakten , haben die realen Außendinge Dasein. Das Dasein ist kein Merkmal der Dinge , sondern absolute Position ...

Lexikoneintrag zu »Dasein«. Kirchner, Friedrich / Michaëlis, Carl: Wörterbuch der Philosophischen Grundbegriffe. Leipzig 1907, S. 133-134.

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