*1. En oln Isegrimm. – Eichwald, 911. *2. Er ist ein (r)echter Isegrimm. – Eiselein, 343; Braun, I, 1667. Isegrimm ist der Name des Wolfs im Reineke Fuchs . »Es scheint«, sagt Lübben, »auf den ersten Anblick , als sei dieser Name nur ein ...
Island ist das glücklichste Land , das die Sonne bescheint. – Reinsberg VI, 52. Es ist dies die glückliche Ansicht der Isländer selbst, die aber nicht von andern Völkern getheilt wird.
1. Ismael, der Priester , hält es mit den Priestern . – Tendlau, 42. Bei der Erklärung von 4 Mos. 6, 23 u. 27 bezog Ismael das »sie« im letzten Verse auf die Priester statt auf die Kinder Israel . 2. Ismael's Hand ist ...
Graf Isolani findet (keinen) Credit . In dem einen Fall staunend, dass ein leichtsinniger Schuldenmacher immer noch Glauben findet, in dem andern aussprechend, dass schlechte Schuldner sich vergeblich um Credit bemühen. Die Oderzeitung ( Stettin 1868, Nr. 285) berichtet von einem Verein gegen ...
1. Ispahan ist die halbe Welt . – Reinsberg VI, 109. Die Perser waren und sind vielleicht noch der Ansicht , dass Ispahan die grösste Stadt der Erde sei. 2. Wer gesund nach Ispahan kommt, bringt nichts hin, dort krank zu werden. – Reinsberg VI ...
* Et îspelt 1 , et ess letschig Gonnhück. ( Köln . ) – Firmenich, I, 476, 252. 1 ) Es eiselt, fällt Eisregen.
1. Die Kinder Israel hätten Frieden haben können, wenn sie im Diensthause Aegyptens blieben. – Opel, 394. 2. Israel soll nicht verwitwen. – Tendlau, 919; Jer. 51, 5. Wenn ein bedeutender Mann aus seiner Mitte scheidet, ersteht ihm zum Ersatz ein neuer. *3 ...
1. Vil seynd wie die Israeliter in Aegypten , da man viel borgt und nichts widergeben darff. – Sutor, 658. Lat. : Ditat servata fides. ( Sutor, 658. ) 2. Wo Israeliten ein Lager halten, da ist auch ein goldenes Kalb . [Zusätze und Ergänzungen] *3. Er ...
Ein Issaus ist besser als zehn Behelfdich.
Hat as eg gud am an Isterliaf tu smeren. ( Amrum. ) – Haupt , 355, 85. Es ist nicht gut, einen Pflaumenlaib zu schmieren.
D'r Ischmerglich wird niemol rich. ( Aargau. ) – Schweiz., II, 144, 6.
Wer nicht wil lernen jta, der lerne hotto. – Petri, II, 745.
1. Aus Italien bringen die Deutschen drei Unheil zu Hause : leeren Säckel , kranken Leib und bös Gewissen . – Deutsche Romanzeitung, III, 45, 711; Hesekiel, 30. 2. In Italien sind die Weiber eingezogen und böse, in Deutschland häuslich und kaltsinnig, in England Königinnen ...
Italier (s. ⇒ Deutsche, der ). 1. Der Italier ist im Ehestande kerkermeisterisch, der Deutsche hausherrisch, der Engländer knechtisch, der Franzose frei, der Spanier tyrannisch. – Deutsche Romanzeitung, III, 39, 234; Hesekiel, 5. 2. Der Italier ist in der Kost mässig, der Deutsche trunksüchtig ...
Das ite missa est ist gesungen. – Franck, II, 101 a .
Sein Item gilt mehr, als anderer Leute Summa Summarum. »Ein temlik Item heb ik wol vorteert aldar.« ( Lauremberg, I, 254. )
Itzehoe is dat hoge Fest , Crempe dat Rottennest, Wilster de Waterpohl und Glückstadt de Horenschol.
* Er heisst Itzig, und sie is eine lange Frau . – Tendlau, 1045. Scherzhafte Entgegnung auf eine zu unbestimmte Bezeichnung, die wol auf einem besondern Fall beruht.
Die drei »ius« ohne Regen , sind des Winters grosser Segen . – Oesterr. Volkskalender, 1869. Nämlich Pankraz-ius, Servaz-ius, Bonifaz-ius (12., 13., 14. Mai).
* Nimm en bet'n Iwerkötel in. – Eichwald, 931.
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