Puvis de Chavannes, Pierre-Cécile
| Beruf: | Maler |
| Geburtsdatum: | 14.12.1824 |
| Geburtsort: | Lyon |
| Sterbedatum: | 24.10.1898 |
| Sterbeort: | Paris |
| Wirkungsort: | Lyon, Paris |
Gemälde (10)
 Das Lied des Hirten |
 Der Tod und die Mädchen |
 Der Traum |
 Der weiße Felsen |
 Die Brieftaube |
 Die büssende Magdalena |
 Die Hoffnung |
 Herbst |
 Hl. Maria Magdalena in der Wüste |
 Hl. Maria Magdalena in der Wüste, Detail |
Zeichnungen (1)
 Kopfstudie |
Übersicht der vorhandenen Gemälde
- Das Lied des Hirten, 1891, New York, Metropolitan Museum of Art
- Der Tod und die Mädchen, 1872, Williamstown (Massachusetts), Sterling and Francine Clark Art Institute
- Der Traum, 1883, Baltimore (Maryland), Walters Art Gallery
- Der weiße Felsen, 1869–1872, Blessington (Irland), Sammlung Sir Alfred Breit
- Die Brieftaube, 1871, New York, Privatsammlung
- Die büssende Magdalena, 1897, Budapest, Magyar Szépmüvészeti Múzeum
- Die Hoffnung, 1872, Baltimore (Maryland), Walters Art Gallery
- Herbst, 1865, Köln, Wallraf-Richartz-Museum
- Hl. Maria Magdalena in der Wüste, 1869, Otterlo, Rijksmuseum Kröller-Müller
- Hl. Maria Magdalena in der Wüste, Detail, 1869, Otterlo, Rijksmuseum Kröller-Müller
Übersicht der vorhandenen Zeichnungen
- Kopfstudie, 1867, Paris, Musée du Petit Palais
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»Fanni war noch jung und unschuldigen Herzens. Ich glaubte daher, sie würde an Gamiani nur mit Entsetzen und Abscheu zurückdenken. Ich überhäufte sie mit Liebe und Zärtlichkeit und erwies ihr verschwenderisch die süßesten und berauschendsten Liebkosungen. Zuweilen tötete ich sie fast in wollüstigen Entzückungen, in der Hoffnung, sie würde fortan von keiner anderen Leidenschaft mehr wissen wollen, als von jener natürlichen, die die beiden Geschlechter in den Wonnen der Sinne und der Seele vereint. Aber ach! ich täuschte mich. Fannis Phantasie war geweckt worden – und zur Höhe dieser Phantasie vermochten alle unsere Liebesfreuden sich nicht zu erheben. Nichts kam in Fannis Augen den Verzückungen ihrer Freundin gleich. Unsere glorreichsten Liebestaten schienen ihr kalte Liebkosungen im Vergleich mit den wilden Rasereien, die sie in jener verhängnisvollen Nacht kennen gelernt hatte.«
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