XVIII.


Die erzwungene drey Vater Unser / u.a.m.

[127] Diejenige / welche sich / zu der Evangelischen Religion / bekennen / glauben keine andre Vergebung der Sünden / und Erlassung der Schuld / ohn diejenige /so noch in diesem Leben / vor der Seelen Abscheidung / geschicht: weßwegen sie auch nicht dafür halten / daß / nach dem Tode / eine Seele / welche / ihrer Unbußfertigkeit halben / in einen peinlichen Zustand gerahten ist / mehr davon befreyet werden könne; weil die Gnaden-Thür alsdann schon verschlossen sey. Römisch-Catholischer Seiten wird / dem entgegen / geglaubt / daß / ob schon manche Seele allhie / vor ihrer Hinfahrt / gebeichtet / und von ihren Sünden losgesprochen / dieselbe (woferrn sie nicht / allhie auf Erden / gar heiliglich gelebt) dennoch eine Zeitlang /im Fegfeuer / büssen / und eine gewisse Straffe daselbst empfinden müsse; jedoch / durch Gebet / Almosen / Seelmessen / und dergleichen / daraus bald erlöset werden könne. Womit jedweder Theil seinen Satz beweise / will ich hie nicht erörtern / unterdessen aber einen seltsamen Verlauff erzehlen / und zwar sonder einigen Zusatz / aus gewissen und unbetrieglichen Schreiben einer solchen Person / welche damals sich an selbigem Ort gegenwärtig befunden / da dieser Handel vorgegangen: Welche auch das junge Mensch / dem das Gespenst / wovon jetzo geredet werden soll /[128] erschienen / selbst gesehn / und so wol nach überstandener / als unter noch währender Anfechtung / mit demselben gesprochen. Massen dann auch / ohne dem / noch manche Leute sich erinnern werden / daß / ungefähr vor 20 Jahren / das Gerücht diesen wunderlichen Fall ausgebreitet / und ihnen gleichfalls verkündigt hat.

Als man zehlte 1671 / am 21/11 Julii / ging ein dreyzehenjähriges Mägdlein / Anna Neidlin genannt /Hansen Neidels / Metzgers zu Ezelwangen / mit Anna Maria Schickerinn ehelich erzeugte Tochter / vor dem Dorff Lehen auf Ezelwang / zu erst-gedachtem ihrem Vater / deß Abends / um das so-genannte Bet-läuten. Da begegnete ihr / auf der Wiesen / nahe bey Ezelwang / ein Gespenst: für welchem das Mägdlein sehr erschrack / und starck anfing / nach ihres Vaters Wohnung / zu lauffen. Das Gespenst lieff ihr gleichfalls starck nach: doch entkam ihm das Magdlein / für diß Mal. Als sie nun / zu ihren Eltern / kam; fiel sie in eine Ohnmacht / und bekam das Fräisch (die schwere Kranckheit) so sie auch / im folgendem Jahr / fast täglich hatte.

Gegen Liechtmeß / deß Jahrs 1676 / ließ es sich ein wenig zur Besserung an. Da dann ihre Eltern sie nach Schmied-Stat verdingten / zu einem Bauren /Namens Georg Schmied. Dieser war / mit dem Mägdlein / wol zufrieden. Eines Mals aber / nemlich den 29 Febr. (N. Styli) dieses bemeldten Jahrs / kehrete das Mägdlein die Stuben / und trug das Kehrig / ungefähr um 9 Uhr Vormittags / hinaus: da rieff ihr Jemand /bey dem Namen / hinter dem Hause. Sie meynete /[129] es wäre Jemand von ihrer Herrschafft / und ging dahin. Als sie nun / hinter das Haus / kam / lehnete sich eben das Gespenst / an einen Apffel-Baum / und war gantz weiß angekleidt; sahe / im Gesicht / aus / wie ein altes Weib; und sagte zu ihr / Sie / das Mägdlein / wäre ihr schon / ehe es in Mutterleibe empfangen / zugegeben /zu ihrer Erlösung; derwegen sollte sie wol Acht haben / daß sie solche Erlösung nicht unterliesse: wo nicht /so wollte sie ihr den Kopff umdrehen.

Das Mägdlein wollte zwar / vor Furcht und Schrecken / davon lauffen; ward aber / von dem Gespenst /so fest beym Arm gehalten / daß unterschiedliche Leute die blaue Flecken / an dem Arm / gesehn. Hierauf fiel sie in ihre gewöhnliche Kranckheit. Als nun der Bauer ihren Eltern solches zu wissen gemacht; haben sie das Mägdlein wieder zu sich in ihre Behausung / nacher Ezelwangen / genommen.

Vierzehen Tage ungefähr nach diesem / nemlich am 14 Mertzen (der Neuen Zeit) stund das Mägdlein /etwas früh / ein wenig vor der Sonnen Aufgang / auf /und ging hinaus vor das Haus / auf eine Wiesen. Da fand sich das Gespenst abermal / und nun das Mägdlein / wegen öffterer Erscheinung / etwas behertzter /und sprach: Alle gute Geister loben GOtt den HErrn! darauf antwortete das Gespenst / mit deutlicher Stimm: Ich auch.

Das Mägdlein fragte: Was ist denn dein Begehren von mir? Bete mir / sprach das Gespenst / drey Vater Unser! Solches that das Mägdlein. Und als sie / unter dem beten / das[130] Gespenst ansahe / ward sie gewahr / daß demselben die Threnen über die Wangen herab lieffen.

Da sie nun hatte ausgebetet / bot ihr das Gespenst die Hand: und das Mägdlein wollte ihr auch die Hand reichen; ward aber / von dem Geist / gewarnet / und vermahnt / es sollte ihr nur ein Tüchlein geben.

Indem nun das Mägdlein in den Sack griff / und ein Tüchlein suchte / sprach inzwischen der Geist: Nun hast du mich erlöst! Ich will dir auch nicht mehr erscheinen: du wirst auch nicht mehr kranck werden.

Unterdessen fand das junge Mensch / in ihrem Sack / einen so-genannten Schleyer / wie ihn die Bauren-Mägdlein um den Kopff tragen / und schlug denselben in deß Gespenst Hand. Welcher alsobald auch /so weit er die gespenstische Hand berührte / verbrann. Das übrige behielt sie / und ward / von ihren Eltern /dem evangelischen Pfarrherrn selbiges Orts / zugestellt: der es bißhero annoch aufbehalten / als eine abentheuerliche Sache: Am Ende solches Uberbleibsels von diesem Tüchlein / sihet man den Brand /gantz zugespitzt / wie eine ausgestreckte Hand. Seit dem hat die Kranckheit deß Mägdleins aufgehört /und besagter Geistlicher diesen Verlauff / an den Hochfürstlichen Hof / berichtet.

Hievon setzte es hernach mancherley Urtheile: deren etliche sich / auf die Meynung Platonis, und etlicher Rabinen / geneigt; nemlich / daß einige / auch so gar menschliche / Geister / oder Seelen / an gewisse Kreaturen / gleichsam band-fest / gefesselt /[131] oder verhafftet / und bey solcher Verhafftung einige Pein leiden: wovon sie / durch gewisser Leute Gebet /welches bey ihnen die Erinnerung Göttlicher Barmhertzigkeit erwecke / befreyt und erlöset würden.

Mir sind auch unterschiedliche qualificirte Personen / von guter Erudition / bekandt / die fast eben dergleichen Gedancken stat geben; doch / unter solche gebundene Geister / die noch Erlösung hoffen / keine menschliche Seelen / sondern allein etliche Mittel-Geister / oder die / zwischen Engeln und Menschen /mitteler Natur wären / nach Art etlicher Platonischen Geniorum und subtil-beleibten Geister (oder Dæmonum) (wiewol der Nam Genius, unter den Römischen Heiden / unterschiedliche Bedeutungen hatte) stellen. Diese / vermeynen sie / hetten zwar / nebst den andren boshafftern Geistern / gleichfalls einen Abfall von GOtt / doch durch die andre spitzfindigere verleitet /gethan; könnten also / durch Fürbitte / noch wieder zu Gnaden kommen.

Wann aber die heilige Schrifft / so der einige Grund aller Gewißheiten / in dergleichen Sachen / die zur Erlösung gedeylich / seyn muß / hievon nichts offenbart; laß ich ihnen diese Gedancken allein: glaube aber indessen / daß / weil die Sünde eine Beleidigung Göttlicher Majestet und Gerechtigkeit / diese aber unendlich ist / keine gefallene Kreatur / von ihrem Fall /wieder aufgerichtet werden könne / ohn einen Mittler /dessen Verdienst und Gerechtigkeit unermeßlich sey. Ein solcher aber ist uns allein / und keinem Engel /gegeben:[132] denn Er hat nur Abrahams Saamen angenommen / und nicht die Engel.1

Daß aber menschliche Geister / oder Seelen / zur Straffe / an gewisse Kreaturen sollten gefesselt und gleichsam gebannet seyn / wovon sie / durch gewisser Leute Fürbitte / könnten erlöset werden; erfordert eben so wol einen klaren Beweis / aus Göttlicher Schrifft; ohn welchen es / von der Anzahl der Gewißheiten / ausgesondert bleibt: andrer Ursachen / so man dagegen einwenden könnte / zu geschweigen.

Es bekennet auch Theophrastus selbst / der doch sonst ein gar abentheuerlicher Heiliger ist / und seine Feder / in dergleichen Sachen / offt gar seltsam führt /man müsse hiebey nicht allein das Licht der Menschen / (das ist nicht die blosse menschliche Vernunfft / oder derselben Beduncken) sondern auch das Licht heiliger Schrifft / gebrauchen / und allen Grund der Philosphiæ auf dasselbige (geoffenbarte Licht nemlich) setzen; weil diejenige Philosophia, welche nicht ihren Fuß in der Schrifft habe / (in dieser und dergleichen Materi) so viel als nichts / und das Urtheil / in solchen Dingen / nicht heidnisch / sondern christlich / einzurichten sey.2

Jedoch geht er dieser seiner eignen Regel nicht nach / sondern thut / wenn er auf solche Materi kommt / sehr offt einen Neben-Tritt. Wiewol es /gleich darauf im folgenden Capittel / da er abermal /von der Todten Erscheinung / redet / das[133] Ansehn hat /als habe er hierinn sein Urtheil nach einigen / aber mißverstandenen / Sprüchen heiliger Schrifft / gestellet; indem er sich also vernehmen lässt:

Wann ein Todter gesehn wird / so gedenck / er sey ein Præsagium, oder Vorbedeutung / und zwar dieser Meynung: Stehet er da mit Freuden / (in fröliger Gestalt) als ein Heiliger; so ist es so viel /als spräche er: Ihr seyd unter den Seligen. Steht er aber anders da / (nemlich in trauriger Gestalt) so ists so viel / daß er noch nicht gerechnet / noch bezahlt hat / sondern auf die Zeit seiner Kunden /Verzeihung / und Vergebung / oder Bezahlung /warten muß. Wann er nun darum also steht / will es so viel anzeigen / daß wirs uns sollen lassen ein Exempel seyn / Einer dem Andren zu vergeben; und betrachten die harte Erscheinung / die also erschrecklich ist. Und ob es gleich das nicht wäre / (obs schon diese Bedeutung eben nicht hette) wann ein Mensch also erschien; so müsste es doch diß bedeuten / daß er übel gehandelt habe: darum geht er herum / zu einem Spiegel; auf daß Niemand thue / was er gethan hat. Als zum Exempel: Wann Jemand / bey einem Amt / reich worden / (und dabey ihm Kappen gemacht / oder in solchen fremden Röhren sitzend / Pfeiffen für sich / eigennütziger Weise / geschnitten) hette seinem Herrn / oder dessen Leuten / das Ihrige unbillig abgenommen / und derselbige ginge um: so[134] diente er / zum Exempel / daß sein Nachfolger /der nach ihm kommende Amtmann / sich da hüten solle. Also erscheinen auch Gesellen / Gemeiner / Gewerber / Bundsleute / einander: welches Zeichen sind / von solchem elenden Wesen (der Unbilligkeit) abzustehn. Dann weil in Christo Barmhertzigkeit ligt / und nicht in Abraham: so ist es gewiß / von Christo / nachgegeben (oder zugelassen) daß die / so aus der Verdamten Zahl und schon verurtheilt sind / durch ihr Bitten so viel erlangen / daß Er sie aufwecke / damit sie ihre Freunde / Kinder / und Gemeiner (oder Gesellschaffter) warnen mögen.

Darum lasst es euch eine Warnung / und keine Verachtung / seyn. Denn ob es gleich wahr / daß die Hölle / und der Todes-Schlaff / durch Niemanden / gebrochen wird: so nehmt euch doch gleichwol in acht / daß ihr / wider das Wort Christi / in keinerley Wege / redet. Denn diese Dinge seynd so geheim / und verborgen / daß das beyde Theile wahr und bewehrt erfunden werden / und über Alles bey GOtt. Einer / der gestorben ist / weiß viel / und aus dem Wissen / werden viel Dinge offenbar: aber Alles / durch die Barmhertzigkeit Christi. Denn die wunderbarlichen Wercke und Offenbarungen sollen uns nachdrücklich erwecken. Die Welt ist so verderbt / daß nicht unbillig noch ein Mehrers erschiene. Denn also (übel) wandeln[135] die Kriegsleute / also die Kauffleute / falsche Propheten / falsche Aposteln / falsche Christen / und dergleichen.3 Unter welchen dergleichen / mit gutem Fuge / dieser offt tapffer schwärmende Theophrastus mit zu rechnen ist.

Er schreibt abermal / ein wenig hernach / gleicher Meynung: Die / welche / nach dem Tode / in Gestalt der Abgestorbenen / so herumgehen / und den Menschen / auf vielerley Weise / beleidigen /das Alles seynd Geister der Menschen / welche /auf Erden / ihren Neid / Haß / Arges / und allerley Ubels / nicht haben gnugsam vollbringen mögen: die rächen sich / nach ihrem Tode. Und solches geschicht / aus der Ursach; daß GOtt da ein Exempel fürhält / wie der Neid nicht absterbe / sondern auch / nach dem Tode / in Menschen bleibe; darum auch ein neidischer Mensch alsdenn in ewige Verdamniß fallen müsse / so ferrn er also / mit Neid und Haß / absterbe / und denselben nicht in bußfertiger Reue fahren lasse. Gleicher Massen wird auch eine Warnung für Hoffart / und andren Sünden / dadurch gegeben; indem solche (traurige) Erscheinungen anzeigen /daß der Erscheinende / in solchen Dingen / gestorben / und dahin gefahren.

Was deß Jacob Böhmens Meynung / die er / von GOtt zu haben / vorgiebt / hierüber sey;[136] wird / unter dem Titel von der Erscheinung etlicher gerichteter Malefitz-Personen / und von dem schädlich-gebanntem Geist / erklährt; nemlich daß die Seele den Leichnam deß Verstorbenen / durch den Stern-Geist / das ist / durch den Lebens-Geist deß Verstorbenen / an sich ziehe / und damit / wann sie / mit einer gewissen Begierde / abgestorben / so lange umgehe / und erscheine / biß der Leib faule.

Ob aber solcher Wahn / bey einem vernünfftigen Christen / könne hafften; wird man leicht / aus dieser folgenden Erzehlung / mercken.

In einem alten Frantzösischem Buch / so getitulirt wird Le Thresor & entiere Victoire de la triomphante victoire du Corps de Dieu sur l'Esprit maling Belzebub, obtenue à Laon, l'an 1566 etc. ist / neben andren / dieser Verlauff / enthalten.

Einer Besessenen / die Nicolaa hieß / und zu Laon wohnte / ist der Teufel / in Gestalt eines mit dem weissen Leich-Tuch umwickelten Todten / der von Leibe und Angesichte ihrem Großvater mütterlicher Lini / welcher / ohne Beicht / gestorben war / erschienen; hernach in sie gefahren: und hat dieser Betrieger / durch ihren Mund / gesprochen / er müsse / im Fegfeuer / über die Masse schwere Pein leiden / weil er die / in seinem Leben gethane / Gelübde nicht gehalten / noch ins Werck gezogen. Zu deren Erstattung aber / begehrte er / man sollte / zu seiner Linderung /und Beruhigung / viel Messen lesen / auch gar ferne Wallfahrten /[137] ob gleich zu der allerbeschwerlichsten Winter-Zeit / nach Compostel zum S. Jacob / verrichten. Und ob man ihn gleich offt beschwur; blieb er doch dabey / daß er der Großvater / und von GOtt daher geschickt wäre.

Solche Lügen desto besser / mit Warheits-Farben /anzustreichen / erzehlte er den gantzen Lebens-Lauff ihres Ahnherrn gantz richtig und warhafftig. Womit die böse Geister / wie der Römisch-Catholische Scribent / Nicolaus de Borre, weiland Pfarrherr in der Vorstadt zu Lüttich / (welcher / aus obbenanntem Frantzösischem Tractätlein / diese Histori erzehlt) beglaubt / viel Exorcisten schändlich betrogen und belogen haben. Weßwegen auch jetztbenamter geistlicher Author dieselbe warnet / daß sie ja niemals gläuben sollen / daß die Seelen der Verstorbenen in den Leib eines lebendigen Menschen fahren / sondern die betriegliche Geister solches thun.

Es ist aber zuletzt der Betrug dieses Lügen-Geistes entdeckt worden / also / daß er offentlich bekannt / er wäre ein Teufel / und zwar der Beelzebub / und / auf GOttes Geheiß / in diß Weibsbild gefahren / zu beweisen / daß er der Teufel: Welches Viele nicht geglaubt / sondern ihn (ehe dann er sie leiblich besessen) vorhin für den / wofür er sich ausgegeben / nemlich für ihren Großvater / als in dessen Gestalt er ihr anfangs erschienen war / gehalten hetten.

Damit auch allen Leuten um so viel kundbarer würde / daß dieses Weib warhafftiglich besessen wäre; so hörte man / aus dem Munde der [138] Nicolaæ, dreyerley, Stimmen; nemlich eines muhenden oder brüllenden Ochsens / eines bellenden Hunds / und einer gruntzenden Sau. Das Sacrament / oder die heilige Hostie / nannte er den weissen Johannes: Und wann man ihm dieselbe vorhielt / hub er nicht allein das Weib über sechs Schuhe hoch / von dem Boden /in die Lufft; sondern auch zugleich alle die / von denen die Besessene gehalten und bewahret ward /Zusehens vieler Leute / so wol Reformirter / als Römischer Religion.

Lateinisch redete er perfect / und antwortete dem Bischoff von Laon, in dieser Sprache / gar fertig / auf Alles / was er ihm vorhielt / oder befahl.4

Weil dann nun der Teufel selbst bekannt / und überdas / durch würckliche teufflische Erweisungen /gnugsam entdecke hat / daß er nicht der vermeynte Großvater wäre / in welchen er sich verstellet hatte; wird ein gesunder Verstand dabey unmühsam erkennen / wie eitel deß Theophrasti und seines Nachfolgers / deß Böhmens / Vorgeben sey.

Fußnoten

1 Ebr. 2. v. 16.


2 Paracelsus de Animabus Mortuorum p.m. 167. Edit. German. in 4to.


3 Idem p. 168.


4 V. Apologia Nicolai de Borre, pro Exorcistis, Energumenis etc. p. 69.


Quelle:
Francisci, Erasmus: Der Höllische Proteus, oder Tausendkünstige Versteller [...]. Nürnberg 1690, S. 127-139.
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