September.

[263] 1. Gestrige Betrachtungen wieder aufgenommen. Die Lieder schematisirt und die Abtheilungen dictirt. Ferner den Inhalt der Liebeslieder ausgezogen. Mittag für uns. Mein Sohn kam von der Jenaischen Expedition zurück. Ich setzte meine Arbeit fort. Beschäftigte mich mit Wolf. Fuhr allein spazieren. Der Abend war sehr schön. Eckermann kam später. Ließ einen Brief von Kiesewetter zurück.

2. Fuhr fort an der Betrachtung serbischer Lieder. Mundirt den Vorschlag zur Ordnung der Gedichte in Duplo. Herr von Struve mit Geh. Staatsrath de Gouroff aus Petersburg, welcher in Angelegenheiten der Findelhäuser reiste. Überlegung des Briefs von Kiesewetter. Secretär Kräuter mit Schortmann von Buttelstedt. Mittag die Herren Stromeyer, Coudray. Meyer und Eckermann. Nach Tische Professor Riemer, der Abends mit mir spazieren fuhr. Sendung von Breslau, Berlin und anderen Orten.

3. Früh zu Serenissimo in's römische Haus gratuliren gefahren. Verschiedenes besorgt und eingerichtet. Besuch von Herrn von Hoff, Präsident von Motz, von Lyncker und Bran. Serbische[263] Lieder charakterisirt. Betrachtung des von Herrn von Motz überschickten Goldschmieds-Werkes. Mittag für uns. Gegen Abend mit den Kindern spazieren gefahren. Später Hofrath Meyer. NB. Herr Staatsminister von Gersdorff war morgens bey mir gewesen, hauptsächlich die Coburger Geschichte erzählend und berichtigend.

4. Früh gebadet. Nebenstehende Expeditionen expedirt: Herrn Geh. Hofrath Eichstädt nach Jena. Herrn Professor Güldenapfel dahin, Herrn Wesselhöft deßgleichen. – Einiges vorbereitet. Mittags für uns. In Bezug auf Eckermann die Heidelberger Anträge überlegt. Abends mit Wolf um's Webicht gefahren und an's Vogelschießen. Später Hofrath Meyer. Nachricht wie es mit der Ausstellung stehe. Betrachtung der Goldschmiede-Arbeit.

5. Die Sammlung der neueren Gedichte durchgesehen. Das erste Heft von Professor Riemer abholen lassen. Nebenstehende Expeditionen mundirt und abgesendet: Herrn Professor Kosegarten nach Jena, mit Einschluß an Professor Güldenapfel. Herrn Dr. Schrön autorisirte Rechnung zurück nach Jena. – Um 12 Uhr die Prinzessinnen. Mein Sohn war früh nach Rudolstadt gefahren. Mittag Eckermann. Sodann Hofrath Meyer. Derselbe ging die Palmen des Martius durch. Von Raumer Geschichte.[264]

6. Briefe vorbereitet. Abschrift der Elegie, John nahm die früheren Festgedichte mit, sie zu Hause zu schreiben. Ich beschäftigte mich mit den zwey Bänden handschriftlicher kleinerer Gedichte. Las von Raumer Hohenstaufen ersten Theil. Registrator Geist einige Versteinerungen bringend. Mittag für uns. Nach Tische fortgesetzte morgendliche Beschäftigung. Überlegung der letzten Schrönischen Arbeiten. Die Kinder gingen auf's Vogelschießen. Abends fortgesetzt die Hohenstaufen. – Herrn Hofrath Eichstädt, mit den vergessenen Papieren, Jena.

7. Kam eine Sendung von d'Alton nebst Brief. Ingleichen eine von Schweigger nebst Brief. Wolf beschäftigte sich gar zierlich mit Ordnung seiner Spielsachen. Hofrath Rehbein, Ankündigung angekommener Kasten von Gastein. Geschichte des abendländischen Kaiserthums, besonders auch Bosniens, Serbiens u.s.w. Herr und Frau Dr. Förster, aus ihrer Durchreise, mit Madame Zimmermann. Ferner kündigt sich Madame Davy durch ein Billet an. Ich durchsah die beyden Manuscriptbände Lieder; einiges zu ordnen und einzurichten. Mittag für uns. Kam eine Sendung von Jena, durch Osann. Nachricht von einer neu sich bildenden Gesellschaft für Wissenschaft und Kunst. Abends Madame Davy und Herr Wooley. Erstere von Lord Byron,[265] Walther Scott, Thomas Moore erzählend, auch von Rom und Neapel.

8. Die serbischen Angelegenheiten geordnet. Ingleichen den 1. Theil der kleinen Gedichte fernerhin durchgesehen. Mittag Madame Davy und Herr Wooley. Erstere von den Reisen mit ihrem Gemahl durch Frankreich nach Italien sprechend, von Cardinal Consalvi, dem Papst Ring VII., von dem König von Neapel, der sich gegen die antiken Manuscripte Känguruhs ausbittet. Sie fuhr mit meiner Tochter auf's Schießhaus. Ich blieb für mich und las weiter in der Geschichte der Hohenstaufen ersten Band. – An Fräulein Therese von Jakob nach Halle, Manuscript der serbischen Lieder zurück.

9. Die kleinen Gedichte vorgenommen. Ingleichen die Chronik von 1794. John schrieb den Aufsatz von Meyer über Martius Palmen ab. Besuch von General von Both und Frau. Sie erinnerten sich mit Ottilien Emser Anmuthigkeiten. Mittag für uns. Am Jahre 1794 fortgefahren, sowie an der Berichtigung der beyden ersten Theile Lieder. Abends Hofrath Meyer. Später Professor Riemer, Wolffs Ankunft vermeidend. In Raumers Geschichte der Hohenstaufen weiter gelesen.

10. Chronik von 1794. Verschiedenes auf morgen vorbereitet. Herr Wolff von Berlin. Nachher[266] Herr General Neidhard, Russe, sehr seiner Mann. Mittag für uns. Manches fortgearbeitet. Auch die Autogropha wieder angesehen. Abends und zum Nachtessen Herr Wolff, die Herren Coudray, Meyer, Riemer und Eckermann. Über Theater, besonders auch die Radziwillschen Vorstellungen von Faust. Mit Bedauern der Unterbrechung derselben.

11. Das Jahr 1794. Besuch von Herrn Frommann und Familie. Ingleichen Professor mit Frau. Sendung des 6. Bandes Calderonischer Schauspiele von Gries, wovon ich sogleich: Hüte Dich vor stillem Wasser mit großem Vergnügen las. Mittag für uns. Abends das Stück zu lesen fortgefahren und geendigt. Abends im Schauspiel, Ferdinand Cortez von Spontini. Später Sendung von Böhndel aus Schleswig. – Herrn Wesselhöft, Manuscript zum 10. Bogen Morphologie. Herrn Professor Osann Dank wegen der Sendung zum 28. August.

12. Den Aufsatz über Martius Palmen concipirt. Die lithographischen Arbeiten des Böhndels betrachtet. Mittag für uns. Von Raumers Geschichte der Hohenstaufen. Die allgemeine Zeitschrift von Walker. Zögerung des Drucks und Berechnung des Seiteninhalts gegen Kunst und Alterthum.

13. Aufsatz über die Palmen wieder durchgesehen.[267] Herr von Martius. Zugleich in die Localitäten von Brasilien, Palmen und andere Geschlechter schöne Einsichten mittheilend. Derselbe fuhr nach Belvedere. Ich bereitete mich auf eine Unterhaltung vor. Er speiste bey uns, mit seiner jungen Frau und deren Tante, einer Fräulein von Stengel. Ich hatte die große brasilianische Karte ausgehängt. Er ging sie mit mir durch. Ferner die zwey Lieferungen Palmen, die ich schon besaß. Ferner die neusten Blätter bis zum hundertsten illuminirt, wobey das Nähere erzählt und ausgelegt worden. Von brasilianischen Zuständen erzählte er das weitere. Sodann kam das Gespräch aus die Regensburger botanische Gesellschaft, ingleichen auf Bonn und Erlangen. Durchaus fand ich seine Einsichten und Urtheile alles Beyfalls werth. Er blieb bis 8 Uhr und ich entließ ihn ungern.

14. Schreiben an Hofrath Sprengel nach Halle. Nähere Betrachtung des 1. Stücks von European Review und zwar den gegenwärtigen Zustand der deutschen historischen Litteratur betreffend. Frau Großherzogin Vorgemeldetes mitgetheilt. Die Epochen von 1794 bis 96 nach den Entwürfen und Auszügen durchgedacht. Mittag Hofrath Meyer. Durchgesprochen die Holzschnitte von Schleswig gesendet, auch gewisse belvederische Verhältnisse. Graf Panin von Geh. Rath Loder[268] aus Moskau ein Buch bringend. Abends für mich. Der Münchner Naturforscher Reise nach Brasilien.

15. Dictirt am Jahr 1794. Darauf angestellte Betrachtung, was dem naturwissenschaftlichen Hefte vortheilhaft seyn könnte. Hofrath Voigt von Jena. Anzeige wie er von Serenissimo zur Revision in Belvedere berufen worden. Verschiedene Briefe und Expeditionen concipirt und mundirt. Mittag Eckermann. Mit demselben besprochen seine einzeln ausgesetzten Fragmente, Recensionen über Carl den Kühnen, auch Bemerkungen über den ältesten Götz von Berlichingen. Abends mit Walther spazieren gefahren. Später die Reise der Münchner Naturforscher nach Brasilien.

16. Zur Wissenschaftslehre einige Blätter dictirt. Sonstiges in Ordnung gebracht. Ankunft des Revisionsbogens 10 der Morphologie von Jena. Herr von Schulz im Gefolge der Oranischen Herrschaften. Den Bogen 10 Morphologie, ingleichen Naturwissenschaft L. weiter durchgedacht und gefördert. Mittag für uns. Mein Sohn kam von seiner Reise aus den Thüringer Wald zurück. Die brasilianische Reisebeschreibung weiter gelesen und des Herrn von Martius' Verdienste ferner überdacht. Mit Wolf auf der Troschke in den untern Garten und um's Webicht gefahren.

17. Dictirt am naturwissenschaftlichen Hefte. Sonstige[269] Vorbereitungen. Mittag für uns, den Abschluß des 10. Bogens an Riemer. Mit demselben spazieren gefahren. Nachher gedachten Bogen im Druck revidirt. Auch anderes auf Sprache und Sprachbildung Bezügliches besprochen.

18. Schreiben von Herrn Grafen Sternberg von München. Beachtung der Lehre von Gängen und Klüften. Deßhalb vorgenommene Musterstücke. Wolfens Geburtstag. Dr. Naumann seinen Abgang von Jena anmeldend und wegen der Übergabe des Mineralogischen Cabinets anfragend. Mittag für uns. An den Bogen L. Naturwissenschaft gedacht. Abends Herr von Hartmann, Frau und Sohn von Petersburg. Generallieutenant Murray mit Frau. Frau von Wegner. Späterhin Canzler von Müller von seiner Reise erzählend und einiges mitbringend. NB. Früh Morgens war Frau von Altenstein und Tochter da gewesen. – Herrn Hofgürtler Seyffarth nach Dresden, mit einem Kästchen, worin ein getriebenes Porträt. Herrn Hofrath Sprengel nach Halle, wegen der Dedication an Serenissimum. Herrn Wesselhöft Abschluß des Bogens 10 Morphologie nach Jena. Herrn Dr. Weller, wegen der Instrumente bey Körner.

19. Expeditionen vorbereitet. Großes Frühstück, wobey besonders die hier anwesenden Engländer sämmtlich gebeten waren. Mittag Eckermann.[270] War viel von den Bareuthern die Rede. Hofrath Meyer berichtete wegen der Zeichenschule und den auszutheilenden Prämien. Will. Emerson aus Boston, Nordamerika, in Göttingen studirend, protestantischer Theolog. Blieb für mich. Viele Expeditionen auf die nächsten Tage vorbereitend. Abends spazieren gefahren. Auf dem Rückweg Oberbaudirector Coudray mitgenommen. NB. Bey'm Frühstück war General Murray und Gemahlin.

20. Verschiedenes mundirt, concipirt und angeordnet. Herr Hofrath Fries. Der in Gotha umgekommene arabische Hengst im Bilde. Mittags für uns. Nach Tische Dr. Schubert, Professor der Geschichte an der Universität in Königsberg. Spazieren gefahren. Hereinziehende Gewitter in Südost. Nachts für mich. Brasilianische Staatsveränderungen bey der Ankunft des Königs. Sinica von Serenissimo gesendet. Anerbietung einer großen Sammlung chinesischer Sprachwerke im Besitz von Antonio Montucci.

21. Harzer Gebirgszeichnungen. Dieselbigen durchgesehen, catalogirt und numerirt. Kam die letzte Revision des morphologischen Bogens 10. Herr Canzler von Müller von seiner Reise her vieles mitbringend, reserirend, besonders auch die Graf Reinhardischen Angelegenheiten durchsprechend. Frau Gräfin Henckel zu Tische. von Hof- und[271] Familiensachen durchgesprochen. Fortgefahren an den morgendlichen Arbeiten. Mit John das weitere betrieben. Hofrath Meyer gegen Abend. Die Prämiensache der Zeichenschule abgeschlossen. Derselbe las die neuste Geschichte von Brasilien in Brans Minerva vor. Später für mich Martius Reise. – Herrn Grafen Sternberg nach Prag, mit denen Durchzeichnungen der Antithesis Christi et Antichristi.

22. Nebenstehende Expeditionen: An Färber Quittungen zurück. Herrn Professor Werneburg englisches Journal zurück, Jena. An Serenissimum Sinica zurück. Drey Kisten, 1. Böhmisch von Wolfsberg, 2. Portugiesisch von Lissabon, 3. Folge bis zum Steinsalz. Herrn Geh. Cammerrath Frege, die Assignation an Elkan wegen 400 Thlrn. – Manches andere besorgt. Vierhundert Thaler von Elkan. Zeichnungen vom Harzgebirg catalogirt. Göttlings Aristoteles. Canzler von Müller kurze Note. Mittag mit Ulriken und den Kindern. Nach Tische Anordnungen, Expeditionen, Vorarbeiten aller Art fortgesetzt. Allein spazieren gefahren. Den Bogen 10 der Morphologie nochmals revidirt. Den Bogen L. Naturwissenschaft im Manuscript durchgesehen. Der bayrischen Naturforscher brasilianische Reise weiter gelesen.

23. Die Gebirgslehre wieder ausgenommen. Einiges[272] deßhalb dictirt. An Professor Bachmann wegen der Sinica. Schmeller, die Tochter der Frau von Gersdorff vorweisend. Müller, den Gothaischen Hengst in Stein abgebildet zurückbringend. Französische Oryktologie von Kräutern in der Auction erstanden vom Jahr 1755. Mittag Dr. Eckermann. Beurtheilung des Trauerspiels: Das Bild. Halb scherz-, halb ernsthaft. Johnsons englisches Lexicon in der Auction gekauft. Spazieren gefahren mit Wolf. Abends Professor Riemer. Wir gingen die geognostischen Blätter und wissenschaftlichen Hefte durch. Später Brasilianische Reise. Sendung von Schrön überdacht.

24. Vorbereitete Expeditionen durchgesehen. An dem wissenschaftlichen Buche, N. Geh. Referendar Helbig, wegen der meteorologischen Angelegenheiten gesprochen. Mittag Professor Riemer. Mit demselben die Harzer Zeichnungen durchgesehen und so durchgesprochen. Über chinesische Sprache bey Gelegenheit der Sendung von Montucci. Abends allein spazieren gefahren. Das Bevorstehende durchgedacht. Unterwegs den Oberbaudirector Coudray aufgenommen, welcher mit mir nach Hause fuhr. Die Berliner Steindrucke, ingleichen das mecklenburgische holzgeschnitzte Monument betrachtet. Auch einige Stellen in der Brasilianischen Reise gelesen.[273]

25. Nebenstehende Expeditionen: Herrn Professor Bachmann nach Jena, wegen der Sinica. Verordnung an Schrön, mit den meteorologischen Tabellen des Monats May. An Färber, wegen den Kisten mit Mineralien, nach Jena. – Die auszutheilenden Medaillen an Hofrath Meyer. Einiges zur Morphologie. Nach 12 Uhr Prinz von Hessen. Mittag für uns. Fortgesetzte Studien, Vorbereitungen.

26. Einiges am Wissenschaftlichen Hefte. Gegen 12 Uhr die Prinzessinnen. Nachher Herr von Nagler. Nachher Canzler Niemeyer, Doctor Niemeyer und Professor Thilo von Halle. Zu Tische Hofrath Meyer und Professor Riemer. Letzterer blieb bis gegen Abend. Herr Canzler von Müller kam und erzählte von den Folgen seiner Reise. Ich lag nachher den neusten Hallischen Missionsbericht, 72. Stück.

27. Weniges zur Naturwissenschaft. Vieles geordnet und vorgesehen. Um 12 Uhr die jungen Herrschaften und Demoiselle Masselet. Das Geschäft der Sternwarte mit meinem Sohn verhandelt. Vortrag an Serenissimum concipirt. Acten geheftet und arrangirt. Nebenstehende Expeditionen: An Herrn d'Alton, Abbildung des Gothaischen Hengstes, Bonn. Wesselhöfts Druckerey, Manuscript für Bogen L. – Mittag für uns. Nach Tische fortgesetzte Arbeiten. Die Farben,[274] ein Lustspiel von Carl von Holtei. Missionsanstalten 72. Stück. Einige Nachricht vom Königreich Ara darin. Walther besah die Stockholmer Kupfer.

28. Einiges expedirt und vorbereitet. Bericht wegen der Sternwarte durchgesehen. Der schönschreibende Schwager des Capellmeisters Hummel, Reckel. Ihro K. H. die Großherzogin. Die Palmen von Martius angesehen. Nachher Louis Liegniser aus Breslau, aus Landwirtschaft studirend. Die Farben, Lustspiel, ausgelesen. Mittags Eckermann. Geschichte von dem närrschen Kiesewetter. Naturwissenschaftliche Betrachtungen. Abends Oberbaudirector Coudray. – An Studiosus Vormann, Manuscript zurückgegangen, nach Halle.

29. Von Raumers Hohenstaufen, gegen Ende des zweyten Theils. An Herrn Canzler von Müller Sendung. Die Schrönische Angelegenheit weiter befördert. Deßhalb derselbe auch bey mir einsprach. Die Arnimsche Gruppe ausgepackt und durch Feuchtigkeit des Mooses gesprengt gesunden. Carusens Bilder eingepackt. Einiges zum wissenschaftlichen Hefte. Mein Sohn ging nach Jena, wegen der Übergabe des neuen Cabinets von Naumann. Mittag für uns. Fortgesetzte Beschäftigung und Überlegung. Abends im Schauspiel, Richard Löwenherz. Nachher Arnaults Tragödie Marius zu Minturnä.[275]

30. Geburtstag der Prinzeß Auguste. Brief eines Arztes aus Marseille, Segaud, die letzten Stunden des Geh. Raths Wolf erzählend. Briefe von Herrn von Rennenkampff, wegen einer Angelegenheit den Ritter von Krusenstern betreffend. Mittag für uns. Arnaults Trauerspiele. Das Nöthige zur Naturwissenschaft überdacht und ferner zusammengestellt.


Quelle:
Goethes Werke. Weimarer Ausgabe, III. Abteilung, Bd. 9, S. 263-276.
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