5.

[351] Der zweite Abweg, Horaz zu lesen, ist, wenn sie Hauptgeschmack wird, die Parallelenmacherei. Hr. KI. darf nur ein großes Bild, einen gefallenden Gedanken in einem Dichter finden: so steht ihm bald ein andrer, und noch ein andrer, und endlich so viele andre zu Dienste, daß der vorige Gedanke glatt weg ist. Nun ist eine solche Arbeit bei einer mäßigen Belesenheit, oder einem mäßigen Gebrauche von Registern, Anthologien, Florilegiis, und wie die Sammelplätze mehr heißen, ziemlich leicht: sie kann auch bei Anfängern, oder bei dunkeln, verdeckten Stellen manchmal nutzbar seyn; im Ganzen ist sie verderblich. Schade um die Schönheit, die ich erst aus hundert Vergleichungen schön finden soll: Schade um die Schöne, die mich erst durch ihren Namen reizet, die mir nur denn gefället, wenn sie neben andern stehet. Der Anblick, das innere schnelle Gefühl eines Poetischen Bildes muß das Herz entwenden: wer blos durch Vergleichungen, durch Parallelen Empfindung bekommt, dem schadets nicht, wenn er keine habe.

Das schönste Bild eines Autors muß mit den Worten, an der Stelle, das schönste seyn, da ers saget, da es stehet: eine Blume, die in ihrem Erdreiche die natürlichste, die schönste ist. Man wurzle sie aus, man verpflanze sie unter zehn andre Gattungen ihres Geschlechts, aber nicht ihrer Art, ihres Himmelstrichs, ihres Bodens, und man hat [ihr] ihren Platz, ihre Natur, ihre beste Schönheit genommen. Jede Gattung der Poesie, jeder eigenthümliche[351] Zweck giebt auch dem Bilde Geist und Leben, nicht blos Colorit und Gewand: man reiße es aus seinem Orte, aus seiner Verbindung, aus seiner Localwirkung, und es ist ein Schatten. Immer ists ein Verderb der Dichtkunst gewesen, aus ihr Anthologien zu sammlen, und fast immer ein kalter Gebrauch des Dichters, ihm einzelne Federn zu entrupfen, sie mit andern zusammen zu legen: da wird, nach der alten Fabel, die weißeste Schwanfeder von der struppichten Adlersfeder verzehrt.

Ich könnte zehn gegen ein Beispiel meines Autors über diesen Parallelengeschmack anführen; denn es ist ja sein allerliebster Geschmack. Und für mich immer der kälteste. Solche Bilderchen an sich sind Spielwerk: so hinter einander gestellt, wer mag sie lesen? Er ist auch sehr unsicher. Der Epische Dichter giebt seinem Gedanken ein Episches, der Lyrische ein Lyrisches, der Dramatische ein Dramatisches Gewand: jede Zeit, jede Sprache, jeder Zweck giebt dem Bilde wieder seine eigne Farbe. Nun flicke ein belesener Mann von Geschmacke eine Reihe solcher Bilder ohne Absicht und Zweck an einander – ein Bettlerrock! ein Harlekinsputz! Er ist auch selten weder erläuternd, noch Poetisch. Ich könnte Beispiele geben, wie weit man uns mit solchem Geschmacke wegerläutern, und vom Tone des Poeten fortleiten könne. Man wird nie das Ganze eines Dichters, eines Gedichts recht innig fühlen, recht mit seiner Seele verfolgen, wenn man an Stellen klebt. Mitten im Sonnenlichte wird man blind, wenn man mit einer Menge Lichter, Lampen, Fackeln, Kerzen kommt, unter dem Vorwande, daß eine Reihe solcher Blendwerke hinter einander doch recht schön lasse. Recht schön für den, der Lust hat.

Noch weniger kann ein Genie mit der Geschmacksvollen Erklärungsmethode zufrieden seyn, die ich den edlen Gemmengeschmack nennen will. Ich lobe die stillen, die edlen Verdienste eines Lipperts um den Geschmack an den Antiken in Deutschland; aber Hr. Kl. sollte kaum der Lobredner desselben seyn: durch das Beispiel seines eignen Gebrauchs lobt er ihn schwerlich. Welcher leidige Kram der meisten Gemmengelehrsamkeit in den Klotzischen Schriften![352] Selten, daß er eine wichtige Stelle neu erläutert: oft, daß er müßig da steht, und oft, daß wir ihn gar wegwünschen; denn er bringt uns aus dem Poetischen Tone des Ganzen. Der Cupido, der als Künstler vor dem Kopfe des Sokrates, Plato, Horaz sitzt, schnitze ihn, nur er verstümmle ihn nicht, er schone ihm Nas' und Wange.

Ohne baß man mirs vordemonstrire, erkenne ich den vielfältigen, nutzbaren Gebrauch der geschnittenen Steine, und wünschte bei der Klotzischen Schrift, daß nicht blos der Nutzen der Lippertschen Daktyliothek so obenhin (denn das mehreste neue Nutzbare dieser Schrift wird man bei Lippert selbst, und vielleicht edler und einfältiger finden) sondern in manchen Proben so gezeigt wäre, wie Demokrit die Bewegung demonstrirte: nämlich, ich bewege mich selbst! Aber das müßte uns Hr. Klotz doch nicht bereden wollen, daß bei Lesung der Dichter der Anblick der Gemmen uns eigentlich Poetischen Anblick gewähre. Eine Hauptfigur, eine Stellung, etwa ein Charakter, so fern er sich körperlich äußert – das kann die Kunst schildern. Aber dem Dichter, dessen Blick immer aufs Ganze geht, wie der freie Blick der Juno, der mit jedem einzelnen Bilde. nur auf die Hauptwirkung seiner Energie fort arbeitet: der nicht für das Auge artige, spielende Figuren und Puppen, und Bilder und Tändeleien, (wohin unsre Zeit verfällt:) sondern für die Seele, für die Einbildungskraft, für den Verstand, für die Affekten feurige Gedanken reden will, dem berührt sie nur immer den Saum seines Kleides. Will sie sich an ihn hängen:, soll ich bei jedem Bildchen Homers, Pindars und Horaz erst nachsehen, wie denn dieser und jener alte Künstler das Figurchen gebildet: soll ich hier lange Klotzische Compilationen durchlaufen, wie es von einer andern Seite aussehe – hinderndes Säumniß! es hält den Dichter auf, und zerstückt ihn mit seinen Erläuterungen; oder dieser gewaltige Läufer reißt sich los, und eilt zu seinem Ziele unaufhaltsam: der Gemmenzähler aber – da liegt er Längelang auf dem Rücken!

Insonderheit bitte ich für den Poetischen Jüngling im ersten feurigen Lesen eines Dichters: daß man ihn doch da nicht mit schönen Münzerläuterungen und Gemmeneinsichten in dem Poetischen[353] Laufe seiner Einbildungskraft störe! daß man ihn doch nicht jeden Augenblick zurück halte, um doch ein Steinchen zu bemerken, und ihn vom süßen fortwallenden Traume seiner Lieblingsidee zu wecken, und die unaufhaltsame Ergießung seiner Seele augenblicklich zu verstopfen. Ich mag nicht Caylus in der Hand haben, wenn ich Homer lese, und noch weniger wünschte ich, ihn zur Hand gehabt zu haben, da ich ihn das erstemal las. Hr. Kl.1 freue sich in der Idee, wie schön sich Virgil mit allen Erläuterungen aus geschnittenen Steinen müsse lesen lassen: ich will ihn mir nicht so vorlesen lassen. Für mich liegt Horaz unter dem Klotzischen Commentar, wie jener Riese unter einem Berge voll Lava und Steine: ich finde seine Glieder zerstückt und zerstreuet, wie die Glieder jenes Absyrthus. Ists denn nicht einmal Zeit, Gelehrsamkeit, Belesenheit und Kunstgeschmack schätzen, und doch die Schranken ihres Gebrauchs bestimmen zu dörfen?

Damit der nicht ein Barbar heiße, der so etwas sagen darf: so rede der Quintilian Deutschlands, der gelehrte Geßner:2 »Seit dem die aus den Quellen selbst geschöpfte Gelehrsamkeit abzunehmen anfing; die seltner wurden, die jede Gattung alter Schriftsteller selbst nachschlugen; noch aber solche übrig waren, die etwa Einen derselben kennen und verstehen mochten: seit dem entstand das Auslegergeschlecht, das aller Orten her, aus Gedächtniß- und Denkmaalen zusammenschleppte, was nur etwa zur Erläuterung desselben dienen könnte; so daß die, denen der übrige Vorrath von Gelehrsamkeit fehlte, die sich nicht alles selbst verschaffen konnten, was zur Erklärung seines Sinnes gehörte, durch die Arbeit andrer unterstützt, nichts missen dörften. – – Bei Wiederauflebung der Wissenschaften fanden sich Gelehrte, die durch weitläuftige, und nach dem Geschmacke der damaligen Zeit, weit[354] und breit belesene Vorlesungen die alten Schriftsteller erklärten. Des Mancinelli, Pomponii, Beroaldi, Calderini, Ascensii Vorlesungen wurden mit großem Fleiße gehöret, und noch jetzt füllen ihre Bände ganze Bibliotheken. Vor andern ist hier die Mühsamkeit des Nic. Perotti. bekannt, der, um Ein Buch Martials zu erklären, ganze Schätze Lateinischer Sprache und Gelehrsamkeit ausschüttete, und ein Cornu copiæ gab, aus dem fast alles gesammlet werden kann, was man jetzt aus Wörterbüchern sammlet, und aus dem sich auch die Wörterbücher sehr bereichert – – Nachher gab Salmasius uns sein ungeheueres Werk über den Solinus; in dem er aber weder mit Gelehrsamkeit, noch Digressionen Maß wußte u.s.w. – – Dieser Gewohnheit folgen oft die Lehrer der Philologie; die zur Erklärung eines Buchs, so viel sie nur können, den größten Apparat von Gelehrsamkeit zusammentragen, und nichts unangeführt lassen, was sich nur einiger maßen, auch nur durch Umschweife, dahin wohl könnte ziehen lassen. Fehlen einigen hiezu eingesammlete Hülfsmittel – ei! die nehmen die Commentarios anderer, Wörterbücher, und solche Tröster zu Hülfe, und wissen es so weit zu bringen, daß man ihre Aufsätze für große Schatzkammern ansehe. Mögen sie doch! (Neque carbones esse dixerim equidem, sagt Geßner: wer will, sage es nach) oft aber kann man sich solchen Reichthum mit minderm Zeitverluste sammlen.« Statt zu deuten, fahre ich in Geßner fort: er redet jetzt eigentlich vom Zerbröckeln eines Autors in der Schule; allein der Schade ist überall derselbe.[355]

»Wir wollen uns also einmal die Fabel jenes von seiner Schwester zerstückten Absyrthus gedenken, und sie uns vorstellen, daß sie ihren Bruder nicht Glieder- sondern Gelenkweise zerhacket, und hier ein halbes Auge (die andre Hälfte liegt weit ab!) dort die Hälfte vom rechten Ohre, hier den dritten Theil der Nase, dort ein Stück vom Augenbraune u.s.w. hingeworfen, alles weit aus einander geworfen hätte: wie doch? hätte der Vater auch wohl argwöhnen können: das sey sein Sohn? Eben so wenig, als ein der Optik Unerfahrner eine Anamorphose sich wird sammlen, und recht vors Auge bringen können. Ists aber nicht eben so mit der heutigen Erläuterungsmethode der Classischen Schriftsteller? jedes einzelne Wort erklärt, die Perioden aus einander gezogen, jeden vierten Tag, ein kleines Pensum auf die Art in kleine Brocken zerstückt. Ists möglich, daß ein Jüngling auch von Seelenkräften, und gutem Gedächtnisse, diese mit Erklärungen überladnen und ausgedunsteten Theile, sich so gegenwärtig erhalten, sie so verbinden könne, daß ein Körper, ich will nicht sagen, ein schöner Körper; nein! nur allenfalls ein Körper, daraus werde; daß er nur, was er lese, behalte, und darüber Rechenschaft gebe.« Geßner giebt Beispiele, die eigentlich nicht für mich gehören; ich erinnere meine Leser daran: wie oft es möglich sey, solchergestalt seinen Schriftsteller so ganz aus dem Gesichte zu verlieren, daß man endlich nichts minder, als ihn, erläutert, anführet und kennet. Er fahre fort:

»Auch daher, oder ich müßte mich sehr irren, auch daher unter andern rührt der stupor pædagogicus, der fast zum Sprichworte geworden, daß man Leute sieht, die einen guten Theil ihres Lebens unter den weisesten Geistern von der Welt zubringen, und[356] doch daher nichts, als Worte, mitbringen; statt ihnen gleich zu werden; statt, wie sie, denken, schließen, reden zu lernen. –

Um so minder kann jemand bei solcher Langsamkeit von der wahren Gestalt und Schönheit eines Buchs einen Eindruck bekommen: denn, je lebhafter, um so verdrüßlicher wirds ihm seyn, sich zu bewegen, und nicht weiter zu kommen (se movere quidem, sed non promovere) insonderheit da er, der Umschweife wegen, eine Stelle, ein Bild zwei, drei, viermal hören mußte.

So wie aber bei solcher Zerstückung und Zertheilung der Begriff der Sache verlohren geht: so ermattet, oder erlöschet auch die Lust zu lesen, die sonst vorzüglich dadurch erhalten und angefeuert wird, daß wir zu Ende eilen, daß wir den ganzen Verlauf zu wissen verlangen. Schon dieser Reiz macht, daß Leute, die sonst übrigens keine Lesesucht haben, einen Telemach, Robinson, Gulliver gleichsam verschlingen, und sie nicht weglegen, ehe sie zu Ende sind; ein Homer, Virgil, Plautus, Terenz, Ovid, Sueton, Curtius hingegen, eben so angenehme Schriftsteller, erregen der Jugend Schauder, weil sie nie ein beträchtliches Stück, gleichsam in einem Othem weglieset, um vom ganzen Körper zu urtheilen, um durch die Erwartung des endlichen Ausfalles angefrischt zu werden. – –

Und gewiß durch ein so stätiges, mühsames und ängstliches Lesen wird man kaum die Alten verstehen lernen. Wenige Worte haben einen so gewissen und bestimmten Sinn, daß sie überall Einerlei bedeuten: aus der Nachbarschaft, aus dem Zusammenhange der ganzen Rede, aus der Reihe der Sachen, bekommen sie[357] ihren Werth; anderswo, im Munde andrer Personen, in andrer Materie bedeuten sie anders. Um dies überall zu verstehen; um es sogleich zu erreichen, nicht, was ein Wort bedeuten könne, sondern bedeute, kann nicht anders, als durch vielfaches Fortlesen vieler Bücher, geschehen u.s.w.«

Geßner redet noch weiter vom Schulgebrauche fort: ich will nur hinzusetzen, daß, wenn kaum der Wortverstand, kaum der gewöhnliche historische Sinn bei solchen Commentarien und Erläuterungen erreicht werde: ei der erste feurige schnelle Anblick, der da bildet? ei das Poetische Auge, das mit einem Adlersblicke aufs Ganze, und vom Ganzen auf Theile hinläuft? ei der edle unnennbare Sinn, der allen fremden Plunder wegwirft, und hinzueilet, das nackte ganze Bild vom Geiste eines Autors zu umarmen, zu lieben, anzubeten? Ei der? –

Er höre den süßlallenden Autor:3 »Wenn man einem jungen Menschen, dem die Natur eine feine Seele und ein empfindliches Herz gegeben, diese Steine zeigt, erklärt, und sie mit den Homerischen Versen vergleicht, welche Früchte kann man sich nicht von einem solchen Unterrichte versprechen! Die Erzälung geht selbst in Handlung über: wir glauben nicht mehr die Geschichte zu lesen, wir sehen sie selbst mit an: wir wohnen den Auftritten bei: in der Einbildungskraft versetzen wir uns nach Troja, in das Griechische Lager, und schauen die unsterblichen Helden von Angesicht. Auf diese Art fühlen wir das Nachdrückliche, das Erhabne, das Schöne der alten Dichter doppelt, und ein zartes Gemüth nimmt einen Eindruck an, den es beständig behält, und der sich in den edelsten Wirkungen äußert. Seitdem ich den Neptun gesehen, wie ihn die Göttliche Kunst eines alten Steinschneiders abgebildet, hat der Virgilianische Neptun in meiner Einbildung Leben und Seele bekommen. Vier Pferde« – – o wer kann den süßen Ton weiter hören! Das alles, wird der Poetische[358] Jüngling sagen, das alles erst, seit du das Steinchen sahest? So hatte der Virgilianische Neptun vorher nicht Leben und Seele? So gieng bei dir die Homerische Erzälung nicht in Handlung über? Du sahest sie nicht selbst? du wohntest nicht den Auftritten bei? du warst nicht in Troja? im Griechischen Lager? kanntest die Griechischen Helden nicht blos von Angesichte? sondern von Seele, von Seele? sahest sie sprechen, Affektvoll sprechen, handeln, wüten – – das alles sahest du lesend nicht? Nur vom Steine bekamest du Eindruck? O du hättest Homer nicht lesen sollen! bei mir lebte, da ich las – Doch warum wollen wir den Poetischen Jüngling weiter reden lassen? Bei wem wird denn die Schilderung Homers in allen Stellungen, Empfindungen, Reden, Handlungen im fortgehenden Strome des Epos, denn, mit den einzelnen Bilderchen, die uns ein Abdruck gewährt, einerlei Wirkung thun? auch nur zu vergleichen seyn? Und die ganze Poetische Energie Homers? –

1

Ueber den Gebrauch der geschnittnen Steine hin und wieder.

2

Præf. in Liv.

3

Ueber die geschn. Steine. [S. 144].

Quelle:
Johann Gottfried Herder: Kritische Wälder oder Betrachtungen, die Wissenschaft und Kunst des Schönen betreffend, nach Maßgabe neuerer Schriften. 1769, in: Herders Sämmtliche Werke. Band 3, Berlin 1878, S. 351-359.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Kritische Wälder
Herders sämmtliche Werke: Band 4. Kritische Wälder, oder Betrachtungen über die Wissenschaft und Kunst des Schönen. Wäldchen 4. Kleine Schriften (Rezensionen) u. a.

Buchempfehlung

Knigge, Adolph Freiherr von

Über den Umgang mit Menschen

Über den Umgang mit Menschen

»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge

276 Seiten, 9.80 Euro

Im Buch blättern
Ansehen bei Amazon

Buchempfehlung

Große Erzählungen der Frühromantik

Große Erzählungen der Frühromantik

1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.

396 Seiten, 19.80 Euro

Ansehen bei Amazon