Dritte Szene.


[34] Gottsched tritt auf. Die Vorigen. Schladritz.


GOTTSCHED mit einem gefalteten Briefe geht, ohne den Grafen anzusehn, nach der Mitteltür. Er ist in seidenem Schlafrock. Im Gehen spricht er. Man kann nicht drei Zeilen mehr in gesammelter Muße schreiben! Zur Tür hinausrufend. Licht! Zurückkommend. Was gibt's denn schon wieder? Was seh' ich! Graf Bolza?!

BOLZA. Zu Ihrem Dienst und um Ihren Schutz bittend, verehrter Herr Professor, der Sie ruhmvoll über allen politischen Stürmen dastehn, ein Leuchtturm vor sicherem Hafen für alle Verirrte!

GOTTSCHED. Sehr gütig, Herr Graf; aber in diesem Punkte überschätzen Sie meine Macht und Bedeutung.

BOLZA. Erlauben Sie, daß ich das nur für einen Ausdruck Ihrer Bescheidenheit halte. Professor Gottsched steht als Gesetzgeber in schöner Kunst und Wissenschaft mit allen Potentaten des Reichs auf vertraulichem Fuße. Er schützt den Genius und fördert die Sprache Germaniens, auch während der Krieg die Länder Germaniens verheert! Seinem Hause wird jeder Potentat das Recht des Asyls gestatten für einen Verfolgten, auch König Friedrich von Preußen würde es, wenn es zum äußersten käme. Denn es ist in Dresden wohlbekannt, daß König Friedrich den Professor Gottsched in Leipzig wie einen Verbündeten behandelt.

GOTTSCHED. Sie wollen aus Artigkeit nicht hinzusetzen, Herr Graf, daß man ebendeshalb in Dresden nicht gerade überfließe von Wohlwollen für den Professor Gottsched in Leipzig und daß es all der günstigen Stellung bedürfe, so die Frau Professorin Gottsched am kursächsischen Hofe genießt, um das Weltbürgertum des Leipziger Professors zu übersehn. Sie sind so höflich, dies nicht auszusprechen, und Sie sind so zartsinnig, auch nicht einmal anzudeuten, daß Sie mir für gewährten Schutz ersprießliche Dienste leisten könnten bei Dero Gönner, dem Herrn Grafen Brühl, dessen Gönnerschaft ich mich allerdings nicht rühmen kann – aber, Herr Graf, dies alles ist von keinem Gewicht zwischen uns! Von keinem Gewicht! Es ist mir im Gegenteile eine Satisfaktion, feurige Kohlen auf das Haupt des Herrn Grafen Brühl zu sammeln, indem ich dem Herrn[35] Grafen Bolza allen mir zu Gebot stehenden Schutz zuwende, wenn er dessen bedarf –

BOLZA. Dringend, hochgeehrter Herr, gegen die preußischen Truppen.

GOTTSCHED sich kaum einen Augenblick unterbrechend. und indem ich gleichzeitig bitte, diesen Schutz gegen den Herrn Grafen Brühl zu verschweigen. Dies ist mein Geschmack. Der Geschmack des Herrn Grafen Brühl besteht darin, mich durch untergeordnete Skribenten pöbelhaft angreifen zu lassen. Die Nachwelt wird richten!

BOLZA. Ich habe nur zu bedauern, daß es unmöglich sein wird, die edle Handlungsweise des Herrn Professors verschwiegen zu halten, auch wenn ich selbst so undankbar wäre, ihrer nicht öffentlich eingedenk zu sein.


Gegen den Schluß dieser Worte bringt Schladritz ein Licht und geht, ungesehn von Gottsched, bis an den Schreibtisch. Dort sieht er sich nach Gottsched um und spricht leise »Licht!«


GOTTSCHED. Ich bitte. Eilen wir zur Sache, Herr Graf, in welcher Weise ich Ihnen dienen könnte.

SCHLADRITZ leise. Licht!


Als Gottsched ihn jetzt erblickt, fragt Schladritz mit einer Pantomime, ob er das Licht auf den Tisch stellen solle.


GOTTSCHED pausiert, als er Schladritz erblickt. Er ist noch hier?

SCHLADRITZ. Zu Befehl, Herr Senior.

GOTTSCHED. Hab' ich Ihm nicht ausdrücklich befohlen –

SCHLADRITZ. Licht zu bringen, Herr Professor der Logik!

GOTTSCHED. – Nein!

SCHLADRITZ. Richtig! Sie haben bloß geruht, Licht! zu rufen. Die Physik ist aber doch noch nicht so weit, daß das Licht allein hereinspazierte ohne Bedienten, und da hab' ich mir zu schließen gestattet: ich müßte das Licht hereintragen.

GOTTSCHED. – Mensch! – Sich gezwungen lächelnd zu Bolza wendend. Dies sind die Früchte der Kollegia über Logik.

SCHLADRITZ das Licht auf den Tisch setzend. Ja, sie stecken an, wenn man immer zwischendurch laufen muß.

GOTTSCHED. Mensch! – Ich habe Ihm gesagt, Er solle ausziehn aus meinem Hause!

SCHLADRITZ. Jawohl, Herr Professor der Metaphysik, ich habe auch schon angefangen![36]

GOTTSCHED. Angefangen?

SCHLADRITZ. Ja, aber man wird immerfort gestört. Erst kam der Herr Graf –

GOTTSCHED. Was?

SCHLADRITZ. Nu, der Herr Graf da –

GOTTSCHED leise zu Bolza. Ich hoffe, Sie haben Ihren Namen nicht genannt?

BOLZA ebenso. Nein.

SCHLADRITZ. Und jetzt eben kam ein Vorreiter vom reichsgräflich Manteuffelschen Hause mit Briefen und Aufträgen. –

BOLZA für sich. Von Manteuffels?

FRAU GOTTSCHED. So? Bemerkt Bolzas Aufmerksamkeit und sieht forschend auf ihn.

GOTTSCHED. Soll warten.

SCHLADRITZ. Schön. Geht nach hinten.

GOTTSCHED. Nichts schön! 's geht Ihn nichts an. Er hat nichts zu tun als sich fortzupacken!

SCHLADRITZ. Zu Befehl, Herr Inspektor des Konviktoriums! Ich hab' aber noch auszurichten, daß der Herr Professor der Moral, Herr Gellert –

GOTTSCHED. Außerordentliche Professor!

SCHLADRITZ. Außerordentliche Professor – seinen Amanuensis hergeschickt, um Entschuldigung zu bitten, daß er vorhin nicht pünktlich zum Konzilium der Fakultät gekommen sei; er habe eine dringende Abhaltung gehabt, werde aber sogleich erscheinen.


Bei Erwähnung Gellerts geht Frau Gottsched hinter Bolza und Gottsched links nach dem Schreibtisch hinüber und macht den vorhin angefangenen Zettel fertig.


GOTTSCHED. Ist zu spät! Hat sich schwer zu verantworten. 's gibt keine dringenden Pflichten vor dem Rufe der Fakultät! Zu Schladritz. Ab! und fort!

SCHLADRITZ. Zu Befehl, Herr Dekanus. Wendet sich.

FRAU GOTTSCHED nach hinten zu ihm gehend. Schladritz! Diesen Zettel durch den Amanuensis zurück an Herrn Professor Gellert! Schladritz nickt und geht ab.

GOTTSCHED welcher leise mit Bolza geredet. Sie glauben also, der Mensch habe Ihren Grafentitel nur von uns gehört, und dero Name sei ihm unbekannt.

BOLZA. Sicherlich. Ich habe nur vorzugsweise die Seydlitzschen[37] Reiter zu fürchten, denen ich signalisiert bin. Hier in Leipzig bin ich persönlich ganz fremd.

GOTTSCHED. Das wäre auch nötig; denn die Umstände haben ein bedenkliches Ansehn. Die Preußen haben einen heftigen Ton angenommen gegen die Stadt, und der General Seydlitz gerade hat sich eine so drohende Zuschrift an die Universität erlaubt, daß es jetzt offenbar gefährlich wäre, wenn Sie hier in Leipzig, und obenein bei einem Würdenträger der Universität, gefunden würden –

BOLZA. Ich wäre untröstlich, einem so ausgezeichneten Manne wie Ihnen Ungelegenheit zu verursachen!

GOTTSCHED. Ich bitte gehorsamst. Das hätte weniger zu sagen, wenn König Friedrich selbst in der Nähe wäre. Er nimmt wohl freundliche und wohlgewogene Rücksicht auf meine geringen Verdienste und meine literarische Stellung, wie denn überhaupt mit den Vornehmsten des Landes immer besser auszukommen ist, wenn man einigermaßen von öffentlichem Namen und Einfluß ist. Aber die Offiziere, selbst die höheren der Generalität, sind von geringer literarischer Bildung, und sind jetzt durch einen langdauernden Krieg dermaßen verwildert, daß sie schwerlich einer poetischen Autorität billige Berücksichtigung gewähren möchten. Hierin also liegt das Verdrießliche Ihrer Lage, und deshalb, deshalb, Herr Graf, da jeden Tag preußische Truppen hier sein können, müßten Sie für die nächsten Tage sorgfältig verborgen gehalten werden.

FRAU GOTTSCHED. Aber wie?

BOLZA. Ja wohl, verehrter Herr! – und ich denke, es wird nur einige Tage nötig sein. All' meine Erkundigungen lauten dahin, daß die Preußen in der Gegend von Freiberg eingeschlossen werden und dem Untergange verfallen sind: Die Generale Serbelloni und Haddik drängen von Dresden her gegen sie, und der Prinz Stollberg zieht ihnen mit dem Reichsheere von Chemnitz in den Rücken! In diesem Augenblicke schon kann Prinz Heinrich von Preußen mit seinem kleinen Heere vernichtet, kann Sachsen befreit sein. Der König steht in Schlesien, von Dauns Übermacht gefesselt, der Krieg ist, Gott sei Dank! dem Ende nahe, und es handelt sich also wirklich nur um Sicherheit für wenige Tage gegen die flüchtigen Preußen, welche nach der Mark entrinnen wollen.


GOTTSCHED. Ja, ja –

FRAU GOTTSCHED. So hat es schon oft geheißen, und ein plötzlicher Sieg der Preußen hat immer alles geändert![38]

BOLZA unbeirrt dadurch gehobenen Tons in seiner Rede fortfahrend. Der drohende Ton Seydlitzens gegen die Leipziger Universität ist gewiß nur aus der gefährlichen Lage entsprungen, in welcher sich die Preußen befinden, und über welche sie durch Hochfahrenheit die Welt täuschen wollen.

GOTTSCHED. Ja, ja, dies ist gar wohl möglich, dies ist sogar wahrscheinlich, und der General soll an uns Männern der Universität eine feste Mauer finden gegen seine Reiter! Ja, also Verborgenheit auf einige Tage, Herr Graf, und ich mache mir eine Ehre daraus, Ihnen zu diesem Ende –

FRAU GOTTSCHED. Aber lieber Gottsched!

GOTTSCHED. Sei unbesorgt! Was ich tun will, pflege ich ganz zu tun. Ich mache mir eine Ehre daraus, Ihnen, Hochgeborner Herr, mit besonderer Rücksicht auf Herrn Grafen Brühl mein eigen Hans zum Zufluchtsorte anzubieten.

FRAU GOTTSCHED. Aber lieber Gott, das ist ja zu gefährlich und deshalb nicht möglich! Beiseite. O mein Gott!

BOLZA. Meine verehrte Frau!

GOTTSCHED. Warum denn nicht möglich?

BOLZA leise zu ihr. Hab' ich diese Grausamkeit verdient?

FRAU GOTTSCHED ebenso zu ihm. Sie mißbrauchen Ihre Lage! Laut. Es ist nicht möglich, weil – weil der Herr Graf gerade in unserm Hause am meisten ausgesetzt sein würde –

GOTTSCHED. Wie so?

FRAU GOTTSCHED ohne sich zu unterbrechen. Du willst dich ohnedies den Befehlen des Generals Seydlitz widersetzen: das gibt Nachfragen, Widerspruch, Besuch, Zudrang unberechenbar; die preußischen Offiziere werden ins Haus kommen, werden zu dir dringen, und hier, gerade in diesem Hause, willst du einen Flüchtling verbergen, der den Preußen signalisiert ist, das ist ja nicht tunlich, ist für alle Teile zu gefährlich und darum, wie gesagt, nicht möglich.


Pause.


BOLZA leise zu ihr. O, Sie sind hart!

GOTTSCHED. Es ist Logik darin.

FRAU GOTTSCHED. Sinnen wir doch lieber darauf, dem Herrn Grafen wahrscheinlicher zu helfen!

GOTTSCHED. Aber wie?

BOLZA. Erlauben Sie mir eine Bemerkung. Zuerst meinen[39] respektvollen Dank, schöne Frau, für Ihre vorsichtige Teilnahme, und meinen innigen Dank, daß Sie mich und Mit Bezug. sich für gefährdet erachten, wenn ich in Ihrer Nähe bliebe. Ich glaube, es ist ein Ausweg vorhanden. So viel ich mich erinnere, kennt der Herr Professor meinen Landsmann, den Grafen Serbelloni, welcher das österreichische Heer bei Dresden kommandiert –

GOTTSCHED. Ja, es ist ein artiger Mann, welcher mir durch meine Frau eine schöne Ausgabe des Tasso verehrt hat –

BOLZA. Ein paar geschriebene Worte von Ihnen würden mir einen Geleitsschein vom Grafen auswirken, einen Geleitsschein, welcher mich durch die österreichischen Vorposten und Truppenabteilungen hindurch ließe bis nach Dresden –

FRAU GOTTSCHED. Aber Graf Serbelloni ist abgelöst –

GOTTSCHED. Richtig, General Haddik kommandiert jetzt in Dresden –

BOLZA. Allerdings: die deutsche Partei in Wien hat es durchgesetzt, aber mein Landsmann ist noch bei Dresden und für unsern Zweck noch allmächtig. Aller Wahrscheinlichkeit nach sind die österreichischen Vorposten jetzt schon bis in die Gegend von Oschatz vorgeschoben, da es sich, wie gesagt, darum handelt, den Prinzen Heinrich einzuschließen. Ein Postkurier gelangt in sechs Stunden bis Oschatz, und binnen zehn bis zwölf Stunden würden die Vorposten Ihren Brief an den Grafen befördert, des Grafen Antwort zurückgebracht und unserm Kurier eingehändigt haben. In neuen sechs Stunden wäre unser Bote wieder hier, so daß ich also in spätestens vierundzwanzig Stunden den Geleitsschein haben und zugleich erfahren könnte, ob die Straße nach Oschatz von Feinden frei wäre, und ich mich aufmachen könnte. So bedürfte ich Ihres Asyls nur auf vierundzwanzig Stunden, und bedürfte jetzt nur Ihrer großen Güte wegen des Briefes und wegen des Postkuriers; denn ich selbst könnte wohl in diesem Augenblicke hier in Leipzig einen Postkurier nicht befördern, ohne mich zu verraten, da man auf der Post wahrscheinlich von den preußischen Agenten bewacht sein wird. Dem Herrn Professor Gottsched aber, welcher das Wohl der Universität in kritischem Augenblicke zu wahren hat, wird man ohne Argwohn zu Willen sein, besonders da man ihn als eine neutrale Macht in steter Verbindung weiß mit allen Potentaten.

GOTTSCHED. Sehr gütig und sehr scharfsinnig.[40]

FRAU GOTTSCHED. Jawohl; aber warum wollten Sie nicht lieber selbst an Ihren Landsmann –

BOLZA. Schreiben, gnädige Frau? Sehr richtig. Erstens aber wäre ein Brief von mir nicht von solchem Gewicht, als ein Brief vom Herrn Professor, und zweitens ist es doch möglich, wenn auch nicht wahrscheinlich, daß der Brief bis Oschatz von preußischen Streiftruppen aufgefangen würde. Wäre dann der Brief von mir, so nötigte man den Kurier zur Umkehr nach seinem Ausgangspunkte und fände hier mich, den Briefsteller. Ist der Brief aber vom Herrn Professor Gottsched unterzeichnet, so läßt man ihn wohl als politisch unverfänglich ohne weiteres passieren. Außerdem könnte der Herr Professor nach dem Stande der Kriegsangelegenheiten fragen in bezug auf die Zumutungen gegen die Universität. Dadurch würde der Brief halboffiziell, indem Verhaltungsmaßregeln von der kurfürstlichen Regierung in Dresden erbeten würden. So erführe der Herr Professor binnen vierundzwanzig Stunden genau, wie die Ausichten ständen, und wie weit er gegen den barbarischen Reitergeneral Opposition machen könne in Sachen der Universität, und endlich hätte er sich zugleich gegen die kursächsische Regierung hin den Rücken gedeckt.

GOTTSCHED. Vortrefflich. Sie sind Diplomat. Auf den Tisch zugehend. So sei es. Muß man französisch schreiben?

BOLZA. Italienisch ist für alle Fälle besser.

GOTTSCHED. Ja, dann möchtest du schreiben, Luise, die modernen Wendungen sind dir geläufiger –

FRAU GOTTSCHED im Hinübergehen zum Schreibtisch. Ich habe noch immer Bedenken –

BOLZA. Frau Professorin!

GOTTSCHED. Nicht doch!

FRAU GOTTSCHED. Namentlich wegen des Postkuriers, der in diesem Augenblicke zu viel Aufmerksamkeit erregen würde –

GOTTSCHED. Das geht nun nicht anders –

FRAU GOTTSCHED. Doch! doch! Richtig! Der Reitknecht von Manteuffels ist ja da! Er wird ja aus der Oschatzer Gegend kommen. Kann er nicht den Brief bestellen?

BOLZA. Wahrhaftig!

GOTTSCHED. Wahrhaftig! – Schreibe, schreibe! Ich besorge das! Zur Tür eilend. Der Reitknecht! Gottfried! Ist's Gottfried? Ja, sehr gut! Komm herein, Gottfried, schnell, schnell!


Quelle:
Heinrich Laube: Gesammelte Werke in fünfzig Bänden. Band 25, Leipzig 1908–09, S. 34-41.
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