61.

Fische sind nicht Fleisch

[470] Seinen Weg hat alles Fleisch in der ersten Welt verterbt;

Drum hat durch den Sündenfluß Gott gar recht das Fleisch gesterbt.

Nur die Fische blieben leben; müssen also billich schliessen,

Wer im Fasten Fische speiset, künne ja nicht Fleisch geniessen.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 470-471.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Sinngedichte
Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)