Nur bis zum K–

[329] Die kleine, arme Threserl! Die keine Mutter hatte und keine Großmutter, wohl aber eine Urgroßmutter, welche als Pfründnerin der Gemeinde von Haus zu Haus ging, um für sich und ihre Urenkelin Lebensmittel zu sammeln. Die alte Trauschin war sie geheißen. Sie ward oftmals, nicht bloß von ihrer Gicht, sondern auch von ihren Mitmenschen erinnert, daß sie schon stark über achtzig Jahre alt sei. Aber sie starb nicht, hingegen war sie besorgt, soweit es möglich, niemand im Wege zu stehen und sich stets bescheiden in den Winkel zu ducken, in welchem ohnehin niemand war, als Mäuse und Spinnen. Das war im halbeinsinkenden Haarstübel des Grenggbauers. Das tagsüber Erbettelte genossen sie dort des Abends zusammen, die Trauschin, die Threserl und die Mäuse. Die Spinnen hatten ihre ergatterten Fliegen, und so war in dem Haarstübel eitel Wohlleben.

Die alte Trauschin war aber ein sehr hochfahrendes Weib; als die kleine Threserl sieben Jahre alt wurde, schickte sie das Kind in die Schule, daß es die gelehrten Sachen: Lesen, Schreiben und Rechnen, lernen sollte. So wurde die Threserl zur Zeit, als unser alter Wanderschullehrer beim Holzbauer die Schule aufgeschlagen hatte, meine Schulgenossin, die sie an zwei Jahre lang blieb, ohne daß sie jemals ein Wort zu mir sprach. War ihr etwas recht, so nickte sie hastig mit dem Köpfel, war ihr etwas nicht recht, so tat[330] sie mit ihrem kleinen spitzen Ellbogen einen Stoß nach rückwärts, aber nur, wenn niemand dahinter stand. Sie war sehr gutmütig, und wenn sie von schlimmen Kameraden geneckt wurde, so gab sie der Luft einen Ellbogenstoß, und es war wieder gut. Ein dunkelblaues, dünnes Kittlein hatte sie an, im Winter wie im Sommer, und wenn sie gefragt wurde, ob ihr nicht kalt sei, so schüttelte sie den Kopf, an welchem das rote, verfrorene Näslein war. Wir hatten sie gern, denn wenn man ihr was antat, so verklagte sie niemanden beim Schulmeister, und wenn man ihr auf die Zehen trat, so stieß sie mit dem Ellbogen nach rückwärts, und das tat uns nicht weh. Sonst war sie in allem sehr ordentlich, klug und gefällig, in manchem aber stolz.

Eines Tages wurde ihr von einer Schulgenossin vorgeworfen, daß sie ein Bettelkind sei. Die Threserl sagte nichts darauf, erst nach der Schule, als längst kein Mensch mehr an das arge Wort dachte, ging sie zu der Schulgenossin und sagte ihr ganz ruhig und leise ins Gesicht: »Es ist den Leuten ihre Schuldigkeit, daß sie uns aushalten, die Ahne, weil sie nicht mehr arbeiten kann, und mich, weil ich noch nicht arbeiten kann. Betteln tun wir nicht.« Wir anderen wußten zur selben Stunde nicht, was die Threserl gesagt hatte, wir sahen nur, wie ihre Schulgenossin plötzlich im Gesicht feuerrot wurde.

Was das Lernen des Mädchens anbelangt, so sagte der Schulmeister, wenn er darüber befragt wurde, nichts als: »Es ist halt ein Kreuz!«

Die Threserl hatte es nämlich nach dem ersten Schuljahre im A-B-C nur bis zum K gebracht. Das L merkte sie sich nur bedingungsweise, nämlich, wenn sie das K wieder vergessen durfte. Mit dem Schreiben und Rechnen ging es nicht anders. Zwei und zwei wäre vier, das wußte[331] sie, nachdem es ihr der Schulmeister eine Woche lang, jeden Tag mehrmals mit unermeßlicher Sanftmut gesagt hatte. Dann kam der Sonntag. Als am Montage wieder gefragt wurde, antwortete die Threserl: »Zwei mal zwei ist –«, da blieb sie stecken.

»Ist vi –« half ihr der Schulmeister drein.

Da sagte sie: »Zwei mal zwei ist viel.«

So hatte der gute Mann wohl recht mit dem Seufzer: »'s ist halt ein Kreuz!«

Weil denn das gute, kleine Dirndl gar so einfältig war, so haben wir es eines Tages überlistet. Wir halfen alle zusammen und der Schulmeister half auch mit.

Es war am Tage des heiligen Nikolaus. Jedes von uns, die wir des Morgens in die Schule kamen, hatte die Säckel voll Sachen, die der Nikolo in der Nacht gebracht und in die Schuhe gesteckt hatte. »Was hast du bekommen?« fragte eins das andere: »was hat er dir gebracht?«

Wir zeigten einander unsere Schätze: Äpfel, Nüsse, Lebkuchen, Obstbrot und dergleichen, und betrieben untereinander einen schwunghaften Tauschhandel.

Als denn auch die kleine Threserl – sie blieb immer gleich klein – gefragt wurde, was ihr der Nikolo gebracht, war sie über eine solche Frage schier erstaunt. Was soll denn ihr der Nikolo bringen?

Jetzt hub sie uns an zu dauern, denn unsere Herzen waren an diesem Tage warm vor Freude. So machte einer von uns den Vorschlag, wir sollten die Threserl beschenken. Er, der es sagte, war auch der erste, der ihr den Apfel in die Hand drücken wollte. Das kleine Dirndl machte aber die Hand zur Faust, noch bevor etwas drinnen war, und stieß mit dem Ellbogen nach rückwärts.

»Sie nimmt nichts,« sagte der Junge verblüfft.[332]

»Sie nimmt nichts,« murmelte eins dem andern zu, und das hörte der Schulmeister.

Er ging hinaus in die Küche, wo die Holzbäuerin Garn spann, kam wieder herein und sagte: »Wo ist denn die Threserl?«

Sie zeigte mit dem Finger auf.

»Threserl,« sagte der Schulmeister, »die Bäuerin täte dich ein wenig brauchen draußen in der Küche. Es sind ihr die Hühner aus der Steigen gekommen und du möchtest ihr sie einfangen helfen.«

Das Dirndl ging hinaus. Und als es draußen war, nahm der Schullehrer von der Wand den alten Buttenhut, wie wir den Zylinder nannten, den er von einem Dechanten geschenkt erhalten hatte. Wir meinten anfangs, er wolle ihn aufsetzen und es wäre die Schule aus. Der Lehrer aber sagte: »Der heilige Nikolaus hat den kleinen Fehler, daß er gerade den ärmsten Kindern nichts einlegt, weil er glaubt, diese könnten ihre Sachen von andere u guten Kindern zusammenbetteln. Nun will und kann die Threserl nicht betteln. Obst hat sie gewiß auch gern und wer weiß, wie lange sie schon keinen Lebkuchen mehr gegessen hat. Ich stelle meinen Hut auf den Tisch.«

Mitten auf den Tisch, um den wir mit unseren Bücheln herumsaßen, stellte er den Buttenhut. Wir verstanden und jedes warf Lebkuchen, Nüsse, Birnen und allerhand hinein, bis die schwarze Butten voll war und sogar einen hohen Gupf hatte. Dann faßte der Schulmeister den Hut mit beiden Händen und stellte ihn hinten hinauf in den Ofenwinkel.

Nach einer Weile waren draußen die Hühner glücklich in der Steigen. Die kleine Threserl kam herein und setzte sich still an ihren Platz.[333]

Bald hernach sagte der Lehrer: »Jetzt wollen wir aber doch einmal sehen, was unsere Threserl alles kann. Sie soll uns einmal in ihrem Taferl das A zeigen.«

Die Threserl zeigte richtig auf den ersten Buchstaben hin.

»Brav!« sagte der Schulmeister, »und jetzt auch das e, den kleinen mit dem Fensterl.«

Sie fand ihn.

»Gut!« rief der Schulmeister mit gehobener Stimme. »Und jetzt noch das i.«

– Aha! dachte sich die Threserl, das i, das wird der mit dem Kopf sein. Wenn das i keinen I-Punkt hätte, es wäre schwer zu erkennen. Sie suchte es wohl ein Weilchen – da ist es.

Nun nahm der alte Schulmeister eine Prise – denn damals schnupfte noch jedermann, besonders der sich mit Gelehrsamkeit abgab – und sagte: »Weil die Threserl alles so brav kann, so wird gewiß auch ihr der heilige Nikolaus was gebracht haben. Wenn man nur wüßte, wo er's hingestellt hat!«

»Auf den Ofen!« riefen mehrere.

»Schaut ihr in euere Bücher,« verwies er die Vorlauten. »Auf den heißen Ofen wird der Nikolo etwas stellen! Daß es gebraten würde, was schon gebacken ist!«

– »Mir scheint,« unterbrach er dann sich selber, »hinter dem Ofen ist heut' wieder die Katz! Es spinnt schon wieder so. Geh', geh', Threserl, jage sie hin aus.«

Als das Dirndl diensteifrig in den Ofenwinkel hinaufkroch, um die Katze zu suchen, sagte sie plötzlich halblaut: »Da ist was.«

Sie deutete auf den gefüllten Zylinder.

»Aha!« schmunzelte der Schulmeister, »aha! Was hab' ich denn gesagt? Ein ganzer Hut voll guter Sachen steht[334] da oben – für die Threserl. Wart', Dirndl, ich lang' dir sie herab. So. Das gehört alles dein. Pack' an. So, so.«

Da war das kleine Dirndl wohl ein wenig überrascht. Mit seinen veilchenblauen Rundaugen schaute es drein und faltete die Hände, denn bitten muß man um alles, auch wenn man sich's mit der Bravheit verdient hat.

Nach der Schule hub sie denn alsbald zu knuspern an. Sie aß aber nicht viel, tat das Gutding in ihr Sacktuch, band es sorgfältig ein und trug es der Ahne heim.

Die Trauschin merkte freilich wohl, wie das einfältige Kind überlistet worden war, sagte aber nichts, sondern freute sich der Menschen, die ausnahmsweise einmal so gutherzig betrügen.

So weit wäre alles gut gegangen mit der kleinen Threserl. Denn, daß sie die Lese- und Schreibzeichen nicht zu lernen vermochte, das ist kein Unglück für ein Dirndl, welches nicht einmal genug erlebt und zu sagen hat, um die Zunge ordentlich zu beschäftigen. – Ich könnte die Geschichte somit enden lassen und es wäre vielleicht das beste, aber meine Zuhörerinnen wollen alle wissen, wie sich die Threserl später zurechtgefunden hat, als die Ahne schon unter dem Rasen lag und die erwachsene Threserl darauf stand wie ein stilles, freundliches Blümlein.

Ja, da machte sie auch noch die Hand zur Faust, bevor etwas drinnen war und stieß mit dem Ellbogen an, und stieß ihn denen Burschen scharf in die Seite, wenn sie sonst nicht weitergingen. Nun war aber einer, der stellte sich so zu ihr hin, daß sie ihm mit dem Ellbogen nicht beikonnte. Es war der Dockferdl, der einmal in der Stadt auf der Hochschule gewesen. Er hatte damals ein enges Beinkleid angehabt und hohe Stiefeln, welche über die Knie[335] hinauf Schaufeln machten, und ein Tellerchen auf dem Haupt, welch letzteres ohne weitere Kopfbedeckung war, und einen dicken, weißknopfigen Prügel in der Hand, der für einen Spazierstock zu kurz und zu plump gewesen, und den der Musensohn »Totschläger« genannt. Und er hatte eine Hundspeitsche, zu der er sich endlich auch einen großen Hund anschaffte. Er trank zuweilen sein Bier aus Stiefeln, und wer ihn etwa mit einem unvorsichtigen Auge anblickte, den forderte er aufs Messer. Sein breites Gesicht war für solche Händel das Notizbuch. – Dieser Mensch ist nur über unsere arme Threserl gekommen.

Schuld daran waren die Professoren, die ihn allemal geworfen hatten, so oft er ihnen seine Weisheit nicht darlegen wollte. Da machte er sich lange Ferien, zog im Lande umher, und weil er im unteren Mürztal einen Verwandten hatte, so kam er häufig auch in unsere Gegend. Es gefiel ihm nämlich bei uns die Natur.

Weil der Dockferdl im Gesichte so viele Schrammen hatte, so empfand die gute Threserl Erbarmnis für ihn und sie stieß ihn nicht mit dem Ellbogen. Er konnte auch so munter scherzen, so freundlich plaudern, sie hätte es nie geglaubt, daß ein vornehmer Herr mit einem niedrigen Bauerndirndl so leutselig sein könne. Als sie schon näher mit ihm bekannt war, bat sie ihn eines Abends, daß er – wenn er einmal Geistlicher sei – für sie eine heilige Messe lesen solle. Weiß Gott, wie lang ihre arme Seele im Fegefeuer sein müsse.

»Wer wird an so etwas denken!« sagte der Ferdl. »So jung und schön, und solche Gedanken!«

»Ferdl!« hauchte sie und legte ihre Hand auf seinen Arm. »Ich werde den heurigen Winter nicht überleben.«

»Oho!« lachte der Ferdl auf.

»Du lachst jetzt,« sagte sie, »ich weiß es aber gewiß.«[336]

Er lachte weiter.

»Ich bin auch willig,« sagte sie, »ich hab's verdient. – Nur du sollst nicht so traurig sein, meinetwegen, das ist mein Kummer.«

»Na, na, na, na!« machte der Ferdl und klopfte ihr auf die Achsel. Wird sicherlich ein guter Trost gewesen sein, denn die Threserl hat nichts mehr vom Sterben und Traurigsein gesagt.

Gegen den Spätherbst hin, als alle Vögel schwiegen und alle Blätter gilbten, konnte es den Naturfreund natürlich nicht mehr fesseln in unserer Gegend. Er zog in ein schöneres Land, hatte aber zwei Denkmäler hinterlassen: das eine in dem Herzen der Threserl, das andere auf der Schiefertafel des Wirtes zu Sankt Kathrein.

Ich kann mich nicht erinnern, ob darauf ein besonders strenger, ungesunder Winter folgte. Gegen Weihnachten hin beklagte sich der Pfarrer sogar, daß er dies Jahr nicht auf seine fünf Leichen gekommen wäre. Statistisch erwiesenermaßen verringern sich in so sterbträgen Zeiten auch die Kindstaufen. Und zu Hohn und Spott noch ewig die blöden Witze vom runden Pfarrerbäuchlein!

Im Jänner, bald nach Neujahr, hatte der dreiundneunzigjährige Almhofer – überhaupt ein braver Mann – das Einsehen und starb. Im März darauf kam der Stockbergmartin unter den Kohlenwagen. »Ein unnötiger Tod!« sagten die Leute, »der hätte noch vierzig Jahre leben können.«

Ein Grübler aber meinte: »Es muß sich die Ziffer wieder ausgleichen und der Tod will seine Ursach' haben.«

Gegen Ende April, als von den Bergen das letzte Schneewasser niederrann, wurde eines Tages aus dem Dorfe eine Frau geholt in den Zeilhof zu einer jungen Dienstmagd. – Wenige Stunden später kam der Bote um den[337] Arzt und um den Geistlichen. Die junge Dienstmagd hörte man herzzerreißend schreien, so daß sich vor dem Zeilhofe Leute ansammelten.

»Das müssen höllische Schmerzen sein, wenn die einmal schreit!« sagten sie zueinander.

Am Frühmorgen des nächsten Tages waren die Schmerzen vergangen. Die junge Magd lag in ihrem Bette, blaß wie Kreide, und redete laut. So viel und so laut hatte sie noch niemand sprechen gehört. Sie bat um Verzeihung, wenn sie jemanden beleidigt hätte, sie nannte das Kleid, das man ihr anziehen solle – ein weißes Linnengewand war's, das sie noch von der Ahne hatte – sie gab jedem die Hand und bat um ein kurzes Gedenken, endlich hob sie die Hände und rief aus: »Ferdinand! Ferdinand! Du bist mein Verderben. Sonst könnte ich als reine Jungfrau sterben!«

Das waren ihre letzten Worte gewesen, die sie verständlich gesprochen. Ein paar Stunden später läutete auf dem Turm das kleine Glöcklein.

Von all dem hätte ich nichts erfahren, denn ich arbeitete in anderen Gegenden umher. Da trat der Heldenmarxel in unsere Stube, brannte sich eine Pfeife an und fragte, ob ich mich noch erinnern könne an die kleine Threserl, die mit uns einst in die Schule gegangen wäre?

»Das Barfüssel mit dem blauen Kittelein?« fragte ich.

»Dieselbige,« sagte er, »der wir einmal den Nikolo haben gespielt.«

»Und die wir immer ausgelacht haben, weil sie es im A-B-C nur bis zum K hat gebracht? wo ist denn die jetzt?«

»Im Zeilhof liegt sie auf der Bahr,« sagte der Marxel. »Und ich bin heut' deswegen da. Du und der Zetelzenz und der Grabenbergernatz und ich, sonst weiß ich keinen[338] mehr, die wir zusammen in die Schul 'gangen sind. Wie ich gehört hab', daß sie die Threserl nur gleich so hineinschieben wollen, weil sie aus solchem Anlaß gestorben – der fremde Student soll schuld sein – und auch kein Geld da ist: so hab' ich mir gedacht, wir vier sollten zusammenstehen, daß unsere Schulkameradin ein ordentliches Begräbnis kriegt.«

»Ich bin dabei.«

»Und die anderen zwei hab' ich auch schon,« sagte der Marxel. So ist es hernach gewesen, daß am Tage des ersten Mai alle Glocken haben geläutet, daß der Pfarrer bei der Einsegnung den schwarzen, goldverbrämten Kirchenmantel hat angehabt, und daß wir vier Junggesellen den Sarg der Threserl auf den Kirchhof haben getragen.

Und als ich hinabschaute auf die tannenhölzerne Totentruhe; die tief im engen Grabe stand und halb schon mit schwarzer Erde bedeckt war, da dachte ich ihr nach: Arme Threserl! So wie du es dazumal im kleinen A-B-E der Schule nicht weiter hast gebracht, als bis zum K, so bist auch im A-B-C des Lebens bloß gekommen bis zum K – . Und dein heißes Ziel ist L gewesen. Das ist der Buchstabe, mit welchem Schriftkundige jenes Wort beginnen, dessen Inhalt allen zu Lust und Leid, vielen zum Segen, manchem zum Verderben wird.

Das K der Threserl lebt noch.

Quelle:
Peter Rosegger: Waldheimat. Band 2: Der Guckinsleben, Gesammelte Werke von Peter Rosegger, Band 13, Leipzig 1914, S. 329-339.
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