Fünfzehntes Capitel.

[178] »Ist die Verbindung mit der Kapelle hergestellt, Orfanik?

– Eben werd' ich damit fertig.

– In den Kasematten der Bastion ist auch Alles vorbereitet?

– Alles.

– Jetzt ist also die Verbindung der Kapelle und der Bastion mit dem Wartthurm in Ordnung?

– Vollständig.

– Und wenn der Apparat den Strom entläßt, werden wir noch Zeit genug zum Entfliehen haben?

– Ganz gewiß.

– Ist auch nachgesehen worden, daß der nach dem Vulkan ausmündende Tunnel völlig gangbar ist?

– Natürlich, das ist geschehen.«

Es folgten nun einige Minuten des Schweigens, während der Orfanik seine Laterne wieder ergriffen hatte, deren Schein er durch die finstern Winkel der Kapelle schweifen ließ.

»Ach, meine alte Burg, rief der Baron, die wird Einem, der deine Mauern zu erstürmen wagte, theuer zu stehen kommen!«

Rudolph von Gortz sprach diese Worte in einem Tone, der den jungen Grafen erbeben machte.

»Sie haben gehört, was man in Werst sprach? fragte Orfanik.

– Vor fünf Minuten erst meldete mir der Draht die Pläne, die im Gasthause zum »König Mathias« geschmiedet worden sind.

– Ist der Angriff für diese Nacht geplant?

– Nein, er wird erst mit Tagesanbruch stattfinden.

– Seit wann ist Rotzko nach Werst zurückgekehrt?

– Seit zwei Stunden mit den Polizeisoldaten, die er von Karlsburg aus mitgebracht hat.

– Nun gut; da sich das Schloß nicht mehr vertheidigen kann, stieß der Baron von Gortz hervor, so wird es wenigstens jenen Franz von[178] Telek und alle, die ihm zu Hilfe kommen, unter seinen Trümmern begraben!«

Nach wenigen Augenblicken fuhr er fort:

»Und jener Leitungsdraht, Orfanik? Es braucht auch später Niemand zu erfahren, daß er eine Verbindung zwischen dem Schlosse und dem Dorfe Werst herstellte...

– Das soll auch Keiner erfahren; ich werde den Draht zerstören.«

Es erscheint uns nun an der Zeit, verschiedene Vorkommnisse zu erklären, die im Laufe dieser Erzählung wiedergegeben oder gestreift wurden, und deren Ursachen wohl wissenschaftlich begründet, für den Laien aber nicht sofort verständlich sind.

Jener Zeit – wir betonen ausdrücklich, daß diese Geschichte sich in den letzten Jahren des neunzehnten Jahrhunderts abspielte – war die Anwendung der Elektricität, die mit Recht als »die Seele des Weltalls« betrachtet wird, zur höchsten Vollkommenheit gediehen. Der berühmte Edison und seine Nachfolger hatten ihr Werk selbst übertroffen.

Unter anderen Apparaten fungirte das Telephon mit so wunderbarer Sicherheit, daß die von der Schallplatte aufgenommenen Töne ohne Hilfe eines Hörrohres deutlich zum Ohre drangen. Was da gesprochen, gesungen und geflüstert wurde, konnte man auf jede beliebige Entfernung hin verstehen, und zwei durch tausende von Meilen getrennte Personen plauderten miteinander, als ob sie sich Auge in Auge gegenüber am Tische säßen.1

Schon seit Jahren konnte Orfanik, der Unzertrennliche des Barons Rudolph von Gortz, bezüglich der praktischen Verwendung der Elektricität als ein Erfinder ersten Ranges gelten. Bekanntlich fanden aber seine wunderbaren Erfindungen nicht die verdiente Aufnahme. Die gelehrte Welt sah in dem Mann nicht ein Genie, sondern nur einen Narren; das erklärt auch den unversöhnlichen Haß, den der arme, überall abgewiesene und gekränkte Mann seinen Mitmenschen geschworen hatte.

Unter solchen Umständen traf der Baron von Gortz mit dem vom Unglück verfolgten Orfanik zusammen. Er ermuthigte ihn in seinen Arbeiten, stellte ihm seine Börse zur Verfügung und nahm den Mann schließlich ganz in seine Dienste,[179] freilich unter der Bedingung, daß er allein zunächst den Nutzen seiner Erfindungen genösse.

Diese beiden originellen und jede nach ihrer Art überspannten Persönlichkeiten waren übrigens wie geschaffen, einander zu verstehen. Seit ihrem Zusammentreffen trennten sie sich nicht wieder – nicht einmal, wenn der Baron la Stilla nach allen Städten Italiens nachreiste.

Doch während der Musiknarr sich mit dem Gesange der unvergleichlichen Künstlerin berauschte, beschäftigte sich Orfanik einzig mit der Vervollkommnung der neuesten Erfindungen der Elektriker, wußte deren Verwendung zu vervielfältigen und damit die wunderbarsten Wirkungen zu erzielen.

Nach den Vorfällen, die die dramatische Laufbahn la Stilla's beendeten, verschwand der Baron von Gortz, ohne daß Jemand hätte sagen können, was aus ihm geworden sei. Als dieser Neapel verließ, hatte er sich nämlich sofort nach dem Karpathenschlosse zurückgezogen, wohin Orfanik – höchst befriedigt, sich mit ihm einschließen zu können – seinem Mäcen folgte.

Als er den Entschluß gefaßt, sich hinter den Mauern dieser alten Burg zu begraben, ging die Absicht des Barons von Gortz auch dahin, keinem Bewohner des Landes seine Rückkehr bekannt werden zu lassen und Jedermann von einem Besuche des alten Rittersitzes fern zu halten. Selbstverständlich fehlte es Orfanik und ihm im Schlosse nicht an Hilfsmitteln zur Erhaltung des materiellen Lebens.

Von diesem aus bestand nämlich eine geheime Verbindung mit dem Vulkanrücken und auf diesem Wege besorgte ein verläßlicher Mann, ein früherer Diener des Barons, den Niemand als solchen mehr kannte, zu gewissen Zeiten Alles, was zur Existenz des Barons Rudolph und seines Gesellschafters nöthig war.

Was von der Burg noch bestand – und vor Allem der Wartthurm in der Mitte – war weit weniger zerfallen, als man allgemein glaubte, und sogar ausreichender bewohnbar, als es die Bedürfnisse ihrer Bewohner erheischten. Mit Allem versehen, was er zu seinen Versuchen brauchte, konnte sich Orfanik ungestört den wunderbaren Arbeiten hingeben, zu denen ihn die gewaltigen Errungenschaften der Chemie und Physik anspornten. Da kam ihm der Gedanke. diese auch zur Abhaltung jedes unbequemen Besuches anzuwenden.

Der Baron von Gortz ging auf einen diesbezüglichen Vorschlag mit Feuereifer ein, und Orfanik stellte einen besonders construirten Apparat her, der ausschließlich bestimmt war, die weitere Umgebung durch Erscheinungen zu erschrecken, welche die[180] etwas beschränkten Bewohner derselben nur einer Mithilfe des Höllenfürsten zuschreiben konnten.

In erster Linie kam es dem Baron von Gortz darauf an, immer von dem unterrichtet zu sein, was die Leute im nächsten Dorfe redeten. Gab es also ein Mittel, diese Leute bei ihren Gesprächen zu belauschen, ohne daß sie etwas davon ahnten? – Gewiß, dazu gehörte ja nur, daß eine telephonische Verbindung zwischen dem Schlosse und der Gaststube des »König Mathias«, wo die »Standespersonen« von Werft verkehrten, hergestellt wurde.

Eine solche führte denn Orfanik, nicht minder geschickt als unbemerkt, auf einfachste Weise aus. Ein mit isolirender Schicht umhüllter Draht, dessen eines Ende am ersten Stockwerke des Wartthurms befestigt war, wurde durch das Wasser des Nyad bis zum Dorfe Werft geleitet. Nachdem das geschehen, brachte Orfanik, der sich als Lustreisender vorstellte, eine Nacht im »König Mathias« zu, um jenen Draht mit der Gaststube des Hauses in Verbindung zu setzen. Begreiflicherweise machte es ihm keine besonderen Schwierigkeiten, das im Bett des Bergbaches versenkte andre Ende bis zur Fensterhöhe der hinteren Hauswand an einer Stelle hinauszuführen, wo es niemals eine Menschenseele suchte. Nachdem er hier ein Telephon, unter dem Blätterwerk der Mauer verborgen, angebracht, verknüpfte er dieses mit dem Leitungsdrahte. Der betreffende Apparat war übrigens ebenso zum Auffangen von Lauten, wie zum Selbstsprechen eingerichtet, und in Folge dessen konnte der Baron von Gortz alles hören, was im »König Mathias« gesprochen wurde, aber auch alles, was er wollte, hier zur Vernehmung bringen.

Während der ersten Jahre wurde die Ruhe der Burg in keiner Weise gestört. Der üble Ruf, in dem sie stand, genügte schon, die Bewohner von Werst davon fern zu halten. Uebrigens war es bekannt, daß sie seit dem Ableben der letzten Diener der Familie verlassen sei. Eines Tages aber – im Beginn unsrer Erzählung – hatte der Schäfer Frik durch sein Fernrohr eine Rauchsäule entdecken können, die sich aus einem der Schornsteine des Wartthurms emporschlängelte. Von dieser Stunde an blieb der Mund der Leute wieder in Bewegung, und der freundliche Leser weiß ja, was daraus folgte.

Jetzt erwies sich die telephonische Verbindung von besondrem Nutzen, da der Baron von Gortz und Orfanik stets auf dem Laufenden über Alles bleiben konnten, was in Werst vorging. Durch den Leitungsdraht erfuhren sie davon, daß Nic Deck sich verpflichtet hatte, nach der Burg zu gehen, und durch denselben[181] hatte sich in der Gaststube des »König Mathias« jene Warnerstimme vernehmen lassen, die ihn davon abschrecken sollte.

Trotz dieser Drohung hatte der junge Forstwächter auf seiner Absicht bestanden, der Baron von Gortz aber sich vorgenommen, dem Zudringlichen eine Lection zu ertheilen, die ihm die Lust, jemals hierher zurückzukehren, gründlich verleiden sollte. In der betreffenden Nacht brachte der immer zur Function bereite Apparat Orfanik's eine Reihe rein physikalischer Erscheinungen hervor, die das Land weithin mit schlimmster Furcht erfüllen mußten. Das Ertönen der Glocke auf dem Kapellenthürmchen, das Aufblitzen zuckender Flammen, die in Folge einer Mitverwendung von Seesalz allen Gegenständen ein geisterhaftes Ansehen verliehen; ferner die heulenden Töne einer Art großer Nebelhörner, die mit gepreßter Luft angeblasen wurden; phothographische Silhouetten von mächtigen Spiegeln zurückgeworfener Gespenstererscheinungen; Eisenplatten unter dem Unkraut der Grabensohle, die durch den elektrischen Strom stark magnetisch wurden und den Doctor richtig durch die Eisenbeschläge seiner Stiefeln festhielten, und endlich von den Batterien des Laboratoriums abgegebene Entladungsschläge, durch die der Forstwächter, als er die Eisentheile der Zugbrücke berührte, getroffen und hinuntergestürzt wurde.

Wie der Baron von Gortz vorausgesetzt hatte, stand das Land umher nach Erscheinung jener unbegreiflichen Wunder und nach dem üblen Verlauf des Versuchs Nic Deck's unter der Herrschaft eines lähmenden Schreckens, und um keinen Preis hätte sich Jemand – selbst bis auf zwei gute Meilen – dem offenbar von übernatürlichen Wesen bewohnten Karpathenschlosse zu nähern gewagt.

Rudolph von Gortz glaubte sich schon fürderhin gegen jede lästige Neugier geschützt, als Franz von Telek in der Dorfschaft Werst eintraf.

Während dieser mit Jonas, mit dem Meister Koltz oder einem der Andern sprach, meldete der Draht im Nyad schon seine Anwesenheit in der Gaststube des »König Mathias«. – Der Haß des Barons von Gortz gegen den jungen Mann loderte mit der Erinnerung an die Ereignisse in Neapel von neuem auf. Franz von Telek befand sich aber nicht allein in dem, nur wenige Meilen von der Burg entfernten Dorfe, sondern er verspottete auch gegenüber den Notablen deren albernen Aberglauben; er zerstörte die phantastischen Anschauungen, die das Karpathenschloß schützten, und verpflichtete sich obendrein, in Karlsburg an die Behörden zu berichten, um die Polizei zur endlichen Aufklärung über die landläufigen Legenden herbeizurufen.[182]

Da beschloß der Baron von Gortz Franz von Telek in die Burg zu locken, und der Leser weiß ja, durch welche Mittel ihm das gelang. Die Stimme la Stilla's, die er durch das Telephon der Gaststube des »König Mathias« ertönen ließ, hatte den jungen Grafen verleitet, von seinem Wege abzuweichen, um näher an die Burg heranzukommen. Die Erscheinung der Sängerin auf der Bastion erregte dann in diesem das unwiderstehliche Verlangen, in das Schloß einzudringen; ein von einem Fenster des Wartthurms ausstrahlendes Licht hatte ihm den Weg nach der Zugbrücke gezeigt, die man niederließ, um ihn eintreten zu lassen. In der Tiefe jener elektrisch beleuchteten Höhle, zwischen den Mauern der Zelle, wohin ihn die nöthigen Nahrungsmittel während seines Todtenschlafes gebracht wurden, in dem unter der Burg versenkten Gefängnisse, dessen Thür sich hinter dem Eindringling schloß, befand sich Franz von Telek völlig in der Gewalt des Barons von Gortz, und dieser rechnete darauf, seinen Feind nie wieder entweichen zu sehen.

Das Alles war das Werk der geheimnißvollen Thätigkeit Rudolphs von Gortz und seines Genossen Orfanik. Zu seinem größten Leidwesen wußte der Baron auch, daß Rotzko, der seinem Herrn nicht in das Innere der Burg gefolgt war, in dessen Auftrag die Behörden von Karlsburg über den Sachverhalt unterrichtet hatte. Eine Abtheilung Polizisten war im Dorfe Werst angekommen, und hiermit sah sich der Baron von Gortz einer erdrückenden Uebermacht gegenüber, da er sich mit Orfanik allein gegen eine zahlreiche Truppe doch unmöglich wirksam vertheidigen konnte. Die zur Abwehr Nic Deck's und des Doctor Patak angewandten Mittel erwiesen sich hier unzureichend, denn die löbliche Polizei glaubt einmal nicht an das Walten der Hölle. So kamen beide Männer zu dem Entschlusse, die Burg lieber zu zerstören, und jetzt warteten sie nur auf die Minute, das zur Ausführung zu bringen. Ein elektrischer Strom war vorbereitet, unter dem Wartthurm versenkte Dynamitgeschosse zu entzünden, und ebensolche lagen unter den Bastionen und der alten Kapelle, während der zur Hervorbringung der Explosion bestimmte Apparat dem Baron von Gortz und seinem Gefährten noch Zeit lassen sollte, durch den Tunnel nach dem Rücken des Vulkan zu flüchten. Nach der Explosion, der der junge Graf ebenso, wie eine Anzahl derjenigen, die etwa die Mauern des Schlosses erstiegen hatten, zum Opfer fallen mußten, wollten Beide so weit entfliehen, daß Niemand ihre Spur wieder entdecken konnte.

Was Franz von diesem Gespräche vernommen, hatte ihm auch über die früheren Erscheinungen volle Aufklärung gebracht. Er wußte jetzt, daß zwischen dem Schlosse und dem Dorfe Werst eine telephonische Verbindung bestand Ebenso blieb ihm nicht unbekannt, daß die Burg durch eine Katastrophe zerstört werden sollte, die ihm das Leben kosten und den von Rotzko herbeigeholten Polizisten mindestens höchst gefährlich werden konnte. Er wußte endlich, daß dem Baron von Gortz und Orfanik dabei noch Zeit blieb zu entfliehen, wobei sie gewiß die des Bewußtseins beraubte la Stilla mit fortschleppten.


Franz blickte scharf hinaus in der Richtung des Plateaus des Orgall. (S. 189.)
Franz blickte scharf hinaus in der Richtung des Plateaus des Orgall. (S. 189.)

Ach, warum konnte sich Franz den Eingang zur Kapelle nicht erzwingen, um sich auf die beiden Männer zu stürzen!... Er hätte sie niedergeworfen, sein[183] Messer in ihr Blut getaucht, sie außer Stand gesetzt, Unheil anzurichten – er hätte die furchtbare Zerstörung abgewendet!


»Franz von Telek!« rief Rudolf von Gortz. (S. 195.)
»Franz von Telek!« rief Rudolf von Gortz. (S. 195.)

Was aber im Augenblick unmöglich blieb, das glückte ihm vielleicht noch nach dem Weggange des Barons. Wenn Beide die Kapelle verlassen hatten,wollte Franz ihnen nacheilen, sie bis an den Wartthurm verfolgen und mit Gottes Hilfe an ihnen Gerechtigkeit üben.

Schon bewegten sich der Baron von Gortz und Orfanik nach der Chorhaube zu. Franz verlor sie nicht aus dem Auge, um zu beobachten, durch welchen Ausgang sie verschwinden würden, ob durch eine nach dem Schloßhofe führende Thür oder auch nach einem unterirdischen Gange, der die Kapelle mit dem Wartthurm verbinden mochte, denn es schien, als ob das mit allen Baulichkeiten der Burg der Fall wäre. Dem jungen Grafen war das übrigens gleichgiltig, wenn er nur kein Hinderniß vorfand, das ihm jedes weitere Vordringen verbot.

Da wurden zwischen dem Baron von Gortz und Orfanik noch einige Worte gewechselt.

»Hier ist also nichts mehr zu thun?

– Nein.

– So wollen wir uns trennen.

– Es ist also immer noch Ihre Absicht, im Schlosse allein zurückzubleiben?...

– Ja, Orfanik; Sie mögen sich sofort durch den Tunnel nach dem Vulcanrücken begeben.

– Doch Sie?

– Ich weiche aus der Burg erst im letzten Augenblicke.

– Und es bleibt also dabei, daß ich Sie in Bistritz wieder erwarte?

– Ja wohl, in Bistritz.

– So bleiben Sie, Baron Rudolph, bleiben Sie, da es Ihr Wille ist.

– Ja... ich will sie hören... will sie noch einmal hören in dieser letzten Nacht, die ich auf dem Karpathenschlosse verweile.«

Bald nachher hatten der Baron von Gortz und Orfanik die Kapelle verlassen.

Obwohl der Name la Stilla's bei diesem Gespräche nicht erwähnt worden war, hatte Franz doch durchschaut, daß Rudolph von Gortz nur sie im Sinne gehabt haben könne.[187]

Fußnoten

1 Sie konnten sich sogar durch mit Drähten verbundene Spiegel, Dank der Erfindung des Telephots, deutlich sehen.


Quelle:
Jules Verne: Das Karpathenschloß. Bekannte und unbekannte Welten. Abenteuerliche Reisen von Julius Verne, Band LXI, Wien, Pest, Leipzig 1894, S. 188.
Lizenz:
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