Abdrehvorrichtungen

[8] Abdrehvorrichtungen (vgl. Drehbank) für Schleifsteine und Schmirgelscheiben arbeiten vielfach mit sogenannten Sprengscheiben, die schräg gegen den Umfang der abzudrehenden Scheibe gestellt sind und bei der Umdrehung der letzteren durch den Arbeitsdruck mitgedreht werden [1].

Handwerkszeuge für diesen Zweck bestehen aus einer Anzahl auf einer Achse unmittelbar nebeneinander angeordneter, gezahnter Stahlscheiben, wie nebenstehende Figur zeigt [2]. Verschiedene Konstruktionen dieser Werkzeuge sind vielfach patentiert. Bei einer andern Ausführung bestehen die gezahnten Scheiben aus wellblechartig gepreßten gehärteten Stahlblechplatten [3].


Literatur: [1] Karmarsch-Fischer, Mechan. Techn., Bd. 2, S. 811. – [2] Preisblatt von Max. Müller, Remscheid. – [3] Preisblatt von Ottomar Cramer, Nürnberg (D.R.G.M. 167494). – Zeitschr. f. Werkzeugmasch. u. Werkzeuge 1902, S. 273; 1900, S. 237; 1899, S. 283 (D.R.P. 103380).

Dalchow.

Abdrehvorrichtungen
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 8.
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