Balsame

[541] Balsame (Weichharze), dickflüssige Gemische von Harzen und ätherischen Oelen (Kopaiva-, Kanadabalsam), häufig noch ungelöstes Harz enthaltend (Terpentin) oder Lösungen geringer Mengen harzähnlicher Körper in einer neutralen Substanz, aus der aromatische Stoffe, wie z.B. Zimtsäure, hervorgehen (Perubalsam). Sie fließen aus zahlreichen Pflanzen von selbst oder aus Einschnitten und erhärten an der Luft allmählich. Von diesen natürlichen Balsamen sind die künstlichen zu unterscheiden: pharmazeutische Präparate von verschiedener Beschaffenheit, salbenartige Mischungen, Lösungen ätherischer Oele in Alkohol u.s.w.


Literatur: Wiesner, Die technisch verwendeten Gummiarten, Erlangen 1869; Wiesner, Die Rohstoffe des Pflanzenreichs, 2. Aufl. 1900, 1. Bd., S. 131.

T.F. Hanausek.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1904., S. 541.
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