Dübelbäume

[150] Dübelbäume, Bauhölzer von unregelmäßigen, durch die nebenstehenden Figuren veranschaulichten Querschnitten, die als Tragbalken bei den sogenannten Dübelbaumdecken dienen.

Man unterscheidet: behauene, von 21–32 cm Höhe (Fig. 1), und geschnittene, von 13–21 cm Höhe (Fig. 2). Die Breite schwankt zwischen 25 bis 40 cm. Die geschnittenen sind zumeist »gesäumte Halbhölzer«. Da die Dübelbäume sehr ungleiche Querschnitte und dementsprechend auch sehr ungleiche Tragkraft besitzen, sich also auch sehr ungleich durchbiegen würden, so werden sie bei der obengedachten Verwendung durch Dübel, die in ungefähr 1–1,5 m Entfernung voneinander liegen, unter sich verbunden und gegen Einschlagen gesichert. (S. Decken, Bd. 2, S. 678.)

Weinbrenner.

Fig. 1., Fig. 2.
Fig. 1., Fig. 2.
Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 3 Stuttgart, Leipzig 1906., S. 150.
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