Diaphan

[737] Diaphan, durchscheinend, heißen Bildertafeln, deren Bilder nicht in dem von der Tafel reflektierten, sondern in dem von der Tafel durchgelassenen Licht sichtbar werden, z.B. die Lithophaniebilder sowie die Diaphanien, die, mit Firnis zwischen Glasplatten geklebt, Nachahmungen von Glasgemälden liefern. Der Diaphan lack ist ein schwarzer Lack; damit überzogene Glastafeln, mit der Radiernadel bearbeitet, liefern die Diaphanradierungen.

Aug. Schmidt.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 2 Stuttgart, Leipzig 1905., S. 737.
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