Kobaltglanz

[534] Kobaltglanz, Glanzkobalt, Kobaltin, Mineral, Schwefelarsen-Kobaltverbindung CoAsS (35,54% Co, 45,18% As, 19,38% S, mit geringen Mengen Fe).

Kristallisiert regulär wie Schwefelkies, auch derb, körnig und stengelig. Rötlich silberweiß, angelaufen grau, mit dunkelgrauem Strich; stark metallisch glänzend. Spaltbar nach dem Würfel, spröde. Härte 51/2. Spez. Gew. 6,0–6,35. Bei starkem Glühen gibt er schweflige und arsenige Säure ab, ebenso beim Schmelzen auf Kohle. Löst sich mit roter Farbe in Salpetersäure. Vornehmlich in Schweden (Tunaberg) mit Kupferkies, dann bei Skutterud in Norwegen im Gneis. Wird zur Darstellung blauer Farbe benutzt.

Leppla.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 5 Stuttgart, Leipzig 1907., S. 534.
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