Linoxynfirnis

[393] Linoxynfirnis, firnis- bezw. lackartiges Produkt aus Linoxyn (s.d.), dem durch Sauerstoffabsorption fest und trocken gewordenen Leinöl, also eines Oxydationsproduktes, durch Auflösen desselben in Amylacetat. Getrocknetes Leinöl ist in allen Lösungsmitteln für Harze u.s.w. unlöslich, geht aber in zerkleinertem Zustande etwa in Jahresfrist in Amylacetat in Lösung und gibt aufgestrichen nach dem Trocknen einen hochglänzenden Ueberzug.

Andés.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 1 Stuttgart, Leipzig 1920., S. 393.
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