Mandelöl

[290] Mandelöl, durch Pressen aus Mandeln, Pfirsich- und Aprikosenkernen gewonnenes fettes Oel. Es ist dünnflüssig, hellgelb, von angenehmem Geschmack und fast geruchlos; es erstarrt bei –21°; spez. Gew. 0,917–0,920. Löslich in 60 Teilen kaltem, in 5 Teilen heißem Alkohol, Es läßt sich auf kaltem Wege verseifen und findet hauptsächlich in der Seifenfabrikation, zum Verschneiden von Speiseölen und in der Medizin Verwendung.[290]


Literatur: Bornemann, Die fetten Oele, Weimar 1889; Schädler, Technologie der Fette, 2. Aufl., Leipzig 1892; Benedikt, Analyse der Fette, 4. Aufl., Berlin 1903; Deite, Handbuch der Seifenfabrikation, 3. Aufl., Berlin 1906, Bd. 1.

Deite.

Quelle:
Lueger, Otto: Lexikon der gesamten Technik und ihrer Hilfswissenschaften, Bd. 6 Stuttgart, Leipzig 1908., S. 290-291.
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