[O Madeya, kleines Städtchen]

[229] O Madeya, kleines Städtchen,

Weithin geh'n dein Ruhm und Preis,

Die Cigarren deiner Mädchen,

Die Cigarren silberweiss.


An des Thrones goldnen Stufen

Schmücken sie der Fürsten Hand,

Dorthin bist auch du gerufen,

Du, die Krone in dem Land.
[229]

Ob er meiner noch gedenket,

Die hier trauernd sitzt und weint?

Ob das Schicksal es so lenket,

Dass aufs Neu' es uns vereint?

Quelle:
Seidel, A. (Hg.): Anthologie aus der asiatischen Volkslitteratur. Weimar: Verlag von Emil Felber, 1898, S. 229-230.
Lizenz:
Kategorien: