II. Erzählung.

[9] Er begab sich hierauf wieder in der früheren Weise nach dem kühlen Todtenhain, um Siddhi-k ýr zu holen, und indem er sich das Aussehen gab den Fuss des Mangobaumes umzuhauen, sprach er: »Todter, du steigst herab oder ich haue deinen Baum um.«

»Hau den Baum nicht um«, versetzte dieser, »ich werde herabsteigen«. Und so kam er herabgestiegen. Er steckte ihn nun in seinen Sack, band diesen mit dem Seile zu, verzehrte seine Kost, lud ihn auf den Rücken und trat die Wanderung an. Nach Verlauf mehrerer Tage sprach Siddhi-k ýr: »Weil der Tag lang ist, so langweilen wir uns; erzähle du eine hübsche Geschichte; wenn nicht, so will ich erzählen«. Als der Chân, ohne etwas zu erwiedern, mit seinem Haupte das Zeichen gegeben, da begann Siddhi-k ýr abermals eine Erzählung.

Früh vor Zeiten herrschte in einem grossen weitentlegenen Land ein mächtiger Chân. Dort befand sich an dem Ursprung eines Flusses ein grosser Teich. Da aber in demselben zwei Drachenfrösche das Abfliessen des Teiches verhinderten und dann das Wasser sich nicht befruchtend auf die Felder ergoss, so musste man diesen Fröschen alljährlich einen Menschen und zwar ohne Unterschied, abwechselnd hohe und niedere, zur Speisung übergeben. Einmal zu einer Zeit geschah es, dass das Loos den Chân traf. Wenn er nun auch nicht gehen wollte, so war doch, weil die Sache für das Reich sehr erspriesslich war, nicht zu gehen unmöglich; wenn er dagegen gehen wollte, so quälten Vater und Sohn, weil ausser dem Chân Vater und Sohn kein anderer da war, sich unter einander ab mit der Frage, wer von ihnen beiden gehen solle. Der Vater sprach: »Ich bin schon alt, es ist kein Schade um mich, ich werde gehen, lass du, mein Sohn, unser Reich in der Lehre sich ausbreiten.« Dagegen versetzte der Sohn: »O mein Gott, wie? dass du, mein Chân und Vater, der sorgsam auf mein Erbe bedacht mich auferzogen, gehen solltest, das schickt sich nimmermehr. Wenn der Chân und die Gemahlin am Leben sind, so kann ja nach Wunsch wieder ein Sohn beschieden werden. Zur Nahrung für die Frösche werd' ich gehen.«

Bei dem Gange dahin gab ihm das gesammte Volk trauernd und unter Weinen das Geleite und kehrte dann zurück. Dieser Jüngling hatte von klein auf eines armen Mannes Sohn zum Freunde gehabt.[10] Zu diesem begab er sich und sprach: »Wandle du nach den Worten von Vater und Mutter und lebe wohl und glücklich. Um das kostbare fürstliche Reich zu erhalten und des Chânes Befehl nicht rückgängig zu machen, gehe ich als Nahrung für die Frösche«. Ganz traurig und weinend sprach der Sohn des armen Mannes: »Mich hast du, o Chân, von klein auf mit Wohlwollen und Güte behandelt; statt deiner will ich gehen«. Doch der Chân schenkte diesem Vorschlag kein Gehör. Da giengen beide, der Fürst und sein Freund, zusammen hin.

Als sie in die Nähe des Teiches kamen, hörten sie, wie am Ufer desselben die beiden Frösche, der gelbe und der grüne, sich unterhielten. Die beiden Frösche sprachen so zu einander: »Wüssten dieser Chânssohn und sein Gefährte, dass, wenn sie uns beiden jedem einzeln den Kopf mit einem Stocke abschlügen, und der Chânssohn mich goldgelben Frosch und des armen Mannes Sohn dich smaragdgrünen Frosch verzehren würde, sie beide lauter Gold und Edelstein speien, so würde künftig diese Fütterung der Frösche unmöglich sein. Doch wissen sie nichts davon.«

Indem sie dieser Unterhaltung zuhörten, verstand der Chân, weil er aller Geschöpfe Sprache verstand, die Rede der Frösche. Der Fürst und der Diener schlugen daher mit dem Stocke den Fröschen die Köpfe ab, und als sie dieselben einzeln verzehrt hatten, konnten sie Gold und Edelstem speien, so viel sie nur wollten. Da sprach der Diener: »Nachdem wir beide die Frösche getödtet, haben wir das Wasser in Strömung gebracht; lass uns nun nach Hause zurückkehren.« Doch der Chânssohn war nicht dafür. »Wenn wir auch,« sprach er, »nach unserm eigenen Lande zurückkehren, so würde es heissen: ›Todte sind auferstanden und wieder gekommen.‹ Wenn wir dagegen von hier in ein anderes Land weit wegzögen, das wäre das richtige.« Damit stiegen sie über einen Bergpass hinweg.

Jenseits fast am Fusse des Berges gelangten sie zur Behausung zweier reizend schönen Frauen, Mutter und Tochter, die Branntwein verkauften. »Wir wollen Branntwein kaufen«, sprachen sie. Jene fragten: »Was gebt ihr als Preis für den Branntwein?« Diese spien Gold und Edelstein und überreichten es. Die beiden Frauen fanden Vergnügen daran, liessen sie in ihre Behausung eintreten, und indem sie ihnen Branntwein in reichlicher Menge gaben, machten sie dieselben trunken, liessen sie dann Gold und Edelstein speien, nahmen dieses und warfen sie endlich hinaus. – Aufgewacht zogen sie, weil sie keinen andern[11] Ausweg fanden, weiter und gelangten zur Mündung eines Flusses. Dort trafen sie inmitten eines Palmengehölzes eine Schaar Jungen versammelt, die sich unter einander zankten. »Worüber«, fragten sie, »zankt ihr euch denn?« »Wir haben«, erwiederten die Jungen, »auf dieser Palme eine Mütze gefunden; um diese streiten wir uns.« »Was kann man denn damit machen?« fragten jene. Die Jungen versetzten: »Wer sich diese Mütze auf den Kopf setzt, der wird von Göttern, Menschen und Dämonen nicht gesehen.« »Nun, wenn dem so ist, so begebt euch alle an das Ende dieses Palmengehölzes und kommt um die Wette zurückgelaufen, ich werde die Mütze indess in Verwahrung nehmen; wer von euch zuerst zurückkommt, dem werd' ich sie geben.« So, sprach der Chânssohn. Als nun die Jungen vom Ende des Palmengehölzes um die Wette zurückgelaufen kamen, so konnten sie, trotzdem dass jene, der Sohn des armen Mannes mit der Mütze auf dem Kopfe, noch immer da weilten, dieselben nicht sehen. »So eben noch waren sie da«, sprachen die Jungen, »jetzt sind sie weg.« Als sie die Mütze ungeachtet alles Suchens nicht fanden, machten sie sich unter Weinen und Heulen auf den Rückweg.

Etwas weiter von da trafen die Gefährten auf einer grossen breiten Strasse einen Haufen Dämonen versammelt, die sich unter einander zankten. »Worüber«, fragten die beiden, »zankt ihr euch denn?« »Wir zanken uns um diese Stiefel hier«, riefen sie. Und auf die Frage, was man denn damit machen könne, erwiederten sie: »Wenn man diese Stiefel an seine Füsse anzieht, so kann man an den Ort gelangen, den man sich denkt.« »Nun, wenn dem so ist, so kommt von dem Ende dieses Weges um die Wette hieher zurückgelaufen; wer von euch zuerst ankommt, dem gebe ich sie.« Als sie um die Wette zurückgelaufen kamen, hatte er die Stiefel in den Busen gesteckt und sich die Mütze aufgesetzt. Die Dämonen konnten sie so nicht sehen, und nicht im Stande die Stiefel zu finden, begaben sie sich auf den Rückweg.

Hierauf zogen Fürst und Begleiter jeder einen Stiefel an und sprachen den Wunsch aus, dass sie zu einem Volke ohne Chân gelangen möchten an die Stätte, wo gerade die Thronbesetzung vor sich gehe. Als sie den Wunsch ausgesprochen, schliefen sie ein. Wie sie den andern Tag in der Frühe erwachten und sich umsahen, befanden sie sich auf einer Wahlstätte zur Thronbesetzung im Innern eines grossen hohlen Baumes. Eine grosse Versammlung hatte sich an diesem Tage versammelt. »Unter des Himmels Entscheidung«, so wurde bestimmt, »werfen wir aus der Höhe beim Streuopfer eine Teigfigur; auf[12] wessen Haupt dieser Baling trifft, den setzen zum Châne wir ein.« Der entscheidende Baling traf auf den hohlen Baum. Da riefen alle: »Was ist das? aus einem Baum soll ein Herrscherthron über Menschen erstehen?« Einige aber sagten: »Was in des Baumes Innern sich befindet, das kann man nicht wissen; lasst uns zusehen.« Als sie zusahen, da kamen der Chânssohn und sein Gefährte zum Vorschein. Doch hatte man kein Vertrauen zu diesen. »Das sind«, sprachen sie unter einander, »Leute aus einem weitentlegenen Land. Morgen wollen wir mit dem Speien eine Probe anstellen.«

Damit zerstreuten sie sich. Den andern Tag nun spien einige, welche Milch getrunken, weiss; andere, die Grünes gegessen, spien grün, kurz, ein jeder spie auf eine andere Art. Weil nun aber der Chânssohn Gold und der Sohn des hungerleidenden Mannes Edelstein spie, so sagten die beiden: »Dieses Reiches Chân und Minister sind wir«, und so wurden die beiden jenes Reiches Chân und Minister.

Der frühere Chân des Reiches hatte eine reizende Tochter. Diese setzte der Chânssohn zur Gemahlin ein. In der Nähe der fürstlichen Residenz befand sich ein grosser hoher Palast. Weil sich die Fürstin alle Tage in denselben begab, dachte der Minister: »Warum geht wohl die Fürstin jeden Tag in diesen Palast?« Indem er so dachte, setzte er seine Mütze auf, folgte der Fürstin hinten nach, öffnete, die Thüre und gelangte über eine ganz leise angesetzte Leiter bis auf die Spitze des Palastes. Hier waren bequeme hohe seidene Polster ausgebreitet, zum Sitzen einladend; an dieser Stätte, wo allerlei Speisen und Getränke bereit standen, weilte die Fürstin, die ihr gewöhnliches Gewand und die übrigen Gegenstände gewechselt und sich in Seide gehüllt, durch Waschungen und Einreiben von Wohlgerüchen und dergleichen sich reizend herausgeputzt, Sandelholz und derartiges Räucherwerk angezündet hatte. Der Minister trat, mit seiner vor Göttern, Menschen und Dämonen unsichtbar machenden Mütze auf dem Kopfe, in ihre Nähe heran. Während er so dasass, kam nach einer Weile ein sehr reizender Vogel rauschend aus den Lüften hernieder geflogen.

Die Fürstin bewillkommte ihn, Räucherwerk anzündend; unter dem Schalle »tok tok« liess er auf eine ganz feine Steinplatte über dem Palaste sich nieder; aus der Vogelbehausung aber hervor kam getreten der reizende Götter-Sohn Çuklakêtu, von einer Schönheit, die über den Bereich menschlicher Vorstellung hinausgieng. Nach gegenseitiger Umarmung liess er auf der weichen seidenen Polster decke sich nieder,[13] worauf sie mit Speisen und Getränken aller Art ihn bewirthete. Da sprach der Götter-Sohn: »Jetzt hast du einen vom Himmel dir bestimmten Gemahl; wie macht sich dieser?« Auf diese Frage versetzte die Chânin: »Wie sich der Fürst anlassen wird, weiss ich nicht; er ist noch jung; von seinen früheren guten Eigenschaften und seinen Fehlern habe ich bis jetzt keine Kunde erhalten.« Nach dieser Unterhaltung trennten sie sich für diesen Tag. Die Fürstin zog wieder ihre früheren Gewänder an und begab sich zum Chân zurück. Als sie Tags darauf in der früheren Weise hingieng, folgte ihr der Minister abermals. An diesem Tage sagte der Götter-Sohn: »Morgen früh werde ich, um deinen Gemahl zu besuchen, in Gestalt einer Lerche erscheinen.« Die Fürstin versetzte: »So möge es geschehen!« Damit trennten sie sich für diesen Tag.

Der Minister aber berichtete dem Chân, dass in jenem Palaste der reizend schöne Götter-Sohn Çuklakêtu weile; kurz, er erzählte ihm den ganzen Hergang. »Morgen früh«, fuhr er fort, »wird derselbe, um dich zu besuchen, in Gestalt einer Lerche erscheinen. Lass morgen an der Stelle, wo er sich niederlässt, ein tüchtiges Feuer anzünden; ich werde die Lerche an den Schwanzfedern ergreifen und sie in das Feuer werfen; du, Chân, zerhau und tödte sie dann sofort mit dem Schwerte.« In dieser Weise hatte der Minister berichtet.

Den andern Tag nun in der Frühe, als der Chân und die Gemahlin nebst den übrigen zusammen in der Reihe neben einander sassen, da kam der Götter-Sohn in Gestalt eines kleinen bunten Lerchenvogels über die Treppe heran und liess sich nieder. Während die Fürstin in ihrem Herzen voll inniger Freude sich umschaute, setzte der Minister seine unsichtbar machende Mütze auf, erfasste plötzlich im rechten Augenblick die Lerche am Schwanz und warf sie ins Feuer. Als eben der Chân im Begriff stand nach ihr mit dem Schwerte zu hauen, da fasste die Fürstin den Chân an der Hand, so dass das Schwert nicht ergriffen ward; mit seinen am Feuer versengten Flügeln flog der Vogel durch die Lüfte davon. »Ach, der arme!« rief die Fürstin aus, und wurde von einer bis zur Ohnmacht sich steigernden Angst ergriffen.

Als sie Tags darauf wieder hingieng, folgte ihr auch diesmal der Minister. Wie das vorige Mal breitete sie Decken aus. Als sie damit fertig war und der Götter-Sohn, trotzdem dass sie ihn lange erwartete, nicht erschien, da ängstigte sie sich sehr und sass unverwandten Blickes bloss zum Himmel emporschauend da. Endlich spät kam der Vogel[14] wankend herangeflogen, von der früheren Beschädigung arg zugerichtet; mit Brandblasen bedeckt, triefend von faulem Blut und wässerigem Eiter – so trat er in Menschengestalt aus der Vogelhülle hervor. Die Fürstin weinte bei seinem Anblick. Der Götter-Sohn sprach: »Weine nicht; dein gegenwärtiger Gemahl ist mit hoher Machtfülle ausgerüstet; elendiglich wurde ich vom Feuer verbrannt; da dieser mein Körper versengt ist, so kann ich nicht zu dir kommen.« Die Fürstin erwiederte: »Sprich nicht also, du musst wie bisher kommen.« Beide kamen mit einander überein, jeden Monat am 15. wollten sie sich treffen. Darauf flog der Götter-Sohn durch die Lüfte davon. Die Fürstin aber fasste von jetzt an immer mehr Vertrauen und Zuneigung zu dem Chân.

In der Folge setzte der Minister wieder einmal seine Mütze auf und gieng fort. Er gelangte zu einem Tempel. Als er hier durch eine Hitze des Thor es blickte, bemerkte er, wie ein Tempelwächter das Bild eines auf einer Papierrolle gemalten Esels ausbreitete; sobald er sich daraufhin und her gewälzt hatte, ward er in einen grossen Esel verwandelt, stand auf, schrie laut und sprang hin und her. Als er sich darauf zum zweiten Mal hin und her wälzte, erschien er wieder in seiner wahren Menschengestalt. Dann faltete er sein Papier zusammen und steckte es in die Hand eines Buddha. Nachdem er herausgegangen war und sich entfernt hatte, trat der Minister ein und nahm das Papier zu sich. Damit gieng er zu den beiden Branntweinverkäuferinnen, Mutter und Tochter, die früher so schlecht gehandelt. »Um euch«, sprach er zu ihnen, »für eure edle Handlung zu belohnen, bin ich gekommen.« Mit diesen Worten überreichte er ihnen, um sie irre zu führen, drei Goldstücke. Die beiden Frauen sagten: »Ah, du bist ein trefflicher Mann! durch welchen günstigen Zufall bist du im Besitz einer so ausgiebigen Erwerbungsquelle des Goldes?« »Nun«, versetzte der Minister, »dieses mein Gold habe ich dadurch erworben, dass ich auf dieser entfalteten Papierrolle hin und her mich gewälzt habe.« Die Weiber sprachen: »Wenn das so ist, so lass auch uns beide daraufhin und her uns wälzen.« »Nun, das kann ja geschehen,« sagte jener. Und als er dieselben sich hatte wälzen lassen, da waren sie in zwei Esel verwandelt. Er führte sie zum Chân und rieth diesem, sie zum Tragen von Stein und Erde zu verwenden. Der Chân gab sie dazu her und nachdem sie drei Jahre hindurch Stein und Erde getragen hatten, war ihr Rücken ganz wund gerieben, triefend von faulem Blut und schmutzigem Eiter. Aus ihren Augen, die den Chân anblickten, liessen sie Thränen[15] hervorstürzen. Da sprach der Chân zum Minister: »Thu diesen beiden, wenn auch strafbaren, Eseln kein Leid mehr an.« Nachdem er sie auf der Papierrolle zum zweiten Male sich hatte wälzen lassen, waren sie zu zwei alten kaum lebenden Weibern geworden.

»O die armen!« rief bei diesen Worten der Erzählung der Chânssohn aus, und Siddhi-k ýr versetzte: »Sein Glück verscherzend hat der Chân seinem Munde Worte entschlüpfen lassen«, und mit dem Ausruf: »In der Welt nicht zu bleiben ist gut!« stürmte er im Fluge davon.

Aus Siddhi-k ýrs Erzählungen das zweite Capitel: wie es dem Chân und dem Sohne des armen Mannes ergangen.

Quelle:
Jülg, B[ernhard]: Kalmükische Märchen. Leipzig: F.A. Brockhaus, 1866, S. 9-16.
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