XLI.

[164] Es waren einmal drei Brüder, die waren Diener beim Fürsten. Eines Tages stalen sie dem Fürsten Geld. Der Fürst merkte wol, dass sie die Diebe waren, und fragte sie: »Wer hat das Geld gestolen?« Der eine sagte: ich nicht, und der andere sagte: ich nicht. Darauf setzte der Fürst sie alle drei in's Gefängniss. Der eine hiess Kôsa (Dieb); der zweite Ssärkôsa (Hauptdieb), und der jüngste Çâfìkôsa (Lauterdieb). »Sprecht«, sagte der Fürst, »wer hat es gestolen?« Aber sie verrieten einander nicht und sagten: »Wir wissen nichts davon«. Da sagte der Fürst: »Geht weg aus meinem Hause, ich kann euch nicht mehr brauchen, an dem Gelde liegt mir nichts«, und entliess sie aus dem Gefängnisse. Die drei gingen nach Hause und teilten dort das gestolene Geld. Als aber der Fürst dies hörte und zudem auch noch der Jüngste bekannte, dass Kôsa der Dieb gewesen sei, nahm er ihnen das Geld wieder ab. Als sie so nun von allen Mitteln entblösst waren, sagte Kôsa: »Ich will Fische fangen gehen«, Ssärkôsa sagte: »Ich will Hasen jagen gehen«, und Çâfikôsa sagte: »Ich will euch auf dem Wege Wache halten; was wir nach Hause bringen, sei gemeinschaftlich«. Die andern waren damit einverstanden und sie begaben sich jeder an sein Geschäft. Kôsa ging an's Meer, Fische zu fangen, da fand er drei Perlen. Als er sie nach Hause brachte, traf er seinen Bruder auf dem Wege und ging mit ihm nach Hause. Seine Brüder hatten aber nichts mitgebracht. Sie fragten den Kôsa: »Was[164] hast du mitgebracht?« »Ich habe drei Perlen mitgebracht, und ihr, was habt ihr mitgebracht?« »Wir haben nichts mitgebracht«. »Ich teile sie nicht mit euch, ein jeder möge für sich sammeln«. »Wesshalb?« »Desshalb«. –. Darauf verkaufte Kôsa die Perlen, jede für tausend Piaster. Er ass und trank mit seiner Frau (sie waren nämlich alle drei verheiratet), wärend seine Brüder mit ihren Frauen Hunger litten. –. Des andern Tages gingen sie wieder auf die Jagd, da fand Ssärkôsa eine Höle, darin waren drei Fässer, eins mit Goldstücken, eins mit Sechspiasterstücken und eins mit Talern. Er kehrte um und rief seinem jüngeren Bruder: »Bruder!« »Ja!« »Komm, hilf mir«. »Was hast du denn gefunden?« »Komm nur«. Sie kamen zur Höle, aber der Eingang derselben war geschlossen, sie wussten nicht einmal, wo er war. Bis zum Abend gingen sie um dieselbe herum, aber sie konnten den Eingang zu ihr nicht entdecken. Als sie Abends nach Hause kamen, kam auch Kôsa und brachte drei Perlen und einen Sack voll Fische mit. Sie wohnten in einem Hause zusammen. Kôsa sagte zu seiner Frau: »Gib die Fische meinen Brüdern, damit sie essen«. Die fragten ihn: »Was hast du gefangen? Kôsa«. »Drei Perlen und einen Sack Fische, und ihr, was habt ihr gefangen?« Da antwortete Ssärkôsa: »Ich habe eine Höle gefunden, in der sind drei Fässer, eins mit Goldstücken, eins mit Sechspiasterstücken und eins mit Talern. Ich ging meinen Bruder rufen und nahm ihn mit, damit wir die Fässer herausholten, aber der Eingang der Höle war geschlossen, und wir konnten nicht herausbringen, wo er ist«. »Kommt morgen und zeigt sie mir: was wir aus ihr herausholen, wollen wir zusammentun«. Die beiden andern waren damit einverstanden und am Morgen gingen sie und zeigten ihm die Stelle der Höle. »Schliesst eure Augen«, sagte Kôsa. Als sie das getan hatten, schlug er mit Steinen an die Felswand und sagte: »Wo es wiederhallt, da ist die Höle«. Er klopfte an zwei Stellen an aber es kam kein Wiederhall, endlich schlug er an eine Stelle, wo Wiederhall kam. »Hier ist die Höle«, sagte er und machte ein Zeichen an der Stelle. Dann sagte er: »Kommt, wir wollen Brecheisen und grosse Hämmer holen«. Sie begaben sich zu einem Schmied und forderten ihn auf, ihnen zwei Brecheisen und einen grossen Hammer zu machen. Er tat das, und sie bezalten ihn. Als sie zur Höle zurückkamen, fanden sie zwei Fremde da, auch mit Oeffnen beschäftigt. »Was macht ihr da?« riefen die Kôsa. »Wir öffnen diese Höle«. »Die Höle gehört uns«. »Nein, sie gehört uns«. So gerieten sie in Streit und erschlugen die beiden[165] Fremden (diese hatten übrigens die Höle zuerst entdeckt). Sie öffneten nun die Höle. Als sie den Eingang zu derselben ganz offen gelegt hatten, erblickten sie die drei Fässer. Sie sahen, dass im Innern der Höle noch eine zweite war, die einen sehr engen Eingang hatte. »Bleibt hier«, sagte Kôsa, »ich will hineingehen und sehen, was es dort gibt«. Als Kôsa hineinkam, fand er drei schwarze Luftpferde. Er rief einem Bruder, indem er sagte: »Einer bleibe dort und einer komme hierher«. Da ging der zweite Bruder Ssärkôsa zu ihm. »Sieh, Bruder«, sagte Kôsa, »da sind drei Pferde, wir wollen ein Licht anzünden und in der Höle herumgehen, damit wir sehen, was es gibt, denn es ist finster hier«. Sie zündeten eine Lampe an, da sahen sie ein Schwert am Eingange der Höle hängen. Im Innern dieser Höle war wieder eine andere Höle. Kôsa hing das Schwert um seinen Hals, dann zog er es aus der Scheide, und stand nun da, in der einen Hand das blanke Schwert, in der andern die Lampe. »Bruder«, sagte er, »bleibe hier bei den Pferden«. »Ja«. Dann ging Kôsa hinein und fand einen schlafend, es war weder ein Mensch, noch ein Tier, noch auch ein Unhold. Er stiess ihn mit dem Schwerte an, davon sprang der Schlafende in die Höhe und rief: Uuf. Auf sein »Uuf« hin wieherten die Pferde. »Bruder!« rief Kôsa, »lass die Pferde und rufe meinen Bruder zu Hilfe, und kommt zu mir«. Ssärkôsa rief dem andern Bruder: »Komm zu meinem Bruder«. Die beiden, Kôsa und der Riese Bärdawîl, hatten sich gepackt und rangen mit einander. Der Bärdawîl warf Kôsa zu Boden, in dessen Hand war aber das Schwert, er zog daran und auch der Bärdawîl zog daran. Nun kamen die Brüder an und fanden Kôsa unter dem Riesen. »Packt ihn«, rief er, »– er erstickt mich – dass ich aufstehen kann«. Ssärkôsa fasste ihn, aber er vermochte nicht, ihn von seinem Bruder in die Höhe zu heben. Da fasste der jüngste ihn, schlang seine Arme um seine Brust und befreite so seinen Bruder von ihm. Kôsa konnte aufstehen, die drei Brüder griffen den Riesen an und warfen ihn zu Boden. Ein einziges Schwert hatten die vier, und das war in der Hand Kôsa's: damit versetzte er dem Riesen einen Schlag und tödtete ihn. »Du hättest mich ohne mein eigenes Schwert nicht tödten können«, sagte der Bärdawîl und starb. Die Brüder zündeten das Licht wieder an, da erblickten sie noch eine weitere Höle. Sie gingen hinein und fanden drei wunderschöne maghrebinische Frauen darin. Im Schosse der Aeltesten lag einer und schlief: Kôsa stiess ihn mit dem Schwerte an, der Schlafende merkte es nicht. Da sagte[166] die Frau: »Sein Schwert hängt dort, holt es«. Kôsa nahm das Schwert und gab es seinem jüngsten Bruder. »Gib mir es«, sagte Ssärkôsa. »Nein, mein jüngster Bruder ist stärker als du«. »Nun fuhr die Frau fort: ›Wenn er aufsteht, so könnt ihr ihn nicht hinwerfen, packt aber seine Hoden, dann könnt ihr es‹«. Die drei stellten sich ihm darauf zu Häupten und stiessen ihn mit den Schwertern an: er sprang in die Höhe, die Höle erdröhnte. Er und Kôsa packten einander, Ssärkôsa schlich sich hinter ihn und fasste seine Hoden. »Mein Bruder, komm mir zu Hilfe«, schrie der Riese, indem er dem Bärdawîl rief. Aber Ssärkôsa drehte ihm seine Hoden und sagte: »Deinen Bruder haben wir getödtet«. Weil Ssärkôsa ihm solches sagte, fiel der Gabûs zu Boden; sie stürzten sich mit den Schwertern auf ihn und tödteten ihn. Dann holten sie die drei Frauen heraus, gingen zurück in die Höle des Bärdawîl, dann in die der Pferde, wo sie die Frauen auf die Pferde setzten, und dann in die der Fässer. Jeder von ihnen lud ein Fass auf und so nahmen sie die Fässer und die Frauen mit. Kôsa sagte: »Wir wollen aber nicht in die Stadt gehen, lasst uns lieber draussen vor derselben ein Schloss bauen, damit die Leute unsere Frauen nicht sehen, sonst nehmen sie sie uns weg«. Die Brüder waren damit einverstanden. Sie bauten sich also draussen vor der Stadt ein Schloss und liessen die drei Frauen darin wohnen, auch ihre frühern Frauen holten sie und machten sie zu Sclavinnen. So waren die Kôsa zu grossem Reichtum gelangt. Abends kamen sie von der Jagd und vergnügten sich mit ihren Frauen. Wärend der Unterhaltung fragten sie sie einmal: »Woher seid ihr?« »Wir drei sind Schwestern, die Töchter des Fürsten der Maghrebiner«. »Wie kam es, dass der Bärdawîl und der Gabûs euch wegholten?« »Sie belagerten unsere Stadt und kehrten sie um, das unterste zu oberst, und zerstörten sie; wir waren an der Quelle und wuschen, da holten sie uns und brachten uns in die Hölen; darauf seid ihr gekommen und habt sie getödtet: das ist unsere Geschichte«. »Lasst euch's nicht betrüben«, erwiderten jene. –.

Nach wie vor gingen sie auf die Jagd. Einst war Kôsa allein am Meere, um Fische zu fangen; er warf den Hamen aus, da biss ein Haifisch an. Am Ufer war ein Baum: Kôsa zog und band den einen Strick an diesen Baum, und an dem andern zog er den Hai und brachte ihn bis an's Ufer. Da kam der Wasserriese und sah den Hai an den Stricken hangen, wärend Kôsa zog. »Bei deinem Heile, Riese«, rief der Hai, »lass nicht zu, dass der Kôsa mich hinauszieht«. Da zog der Riese an[167] den Stricken, Kôsa kam mit dem Stricke und fiel in's Meer, und der Riese nahm ihn mit sich weg. Als es Nacht geworden und Kôsa noch nicht nach Hause gekommen war, fragten die Brüder nach ihm, aber die Frauen sagten: »Er ist noch nicht nach Hause gekommen«. Jene Nacht schliefen sie, Kôsa kam noch immer nicht, am Morgen gingen die Brüder an's Meer und fanden dort den einen Strick am Baume befestigt. »Er ist in's Meer gefallen«, dachten sie, »und ist ertrunken«, gingen nach Hause zurück und sprachen nicht weiter von ihm. –. Der Riese aber nahm den Kôsa mit sich und führte ihn im Meere umher. »Ich werde dich tödten, Kôsa!« sagte er. »Wesshalb willst du mich tödten?« »Wozu bist du an's Meer gekommen?« »Ich wollte Fische fangen«. »Hm! nun, ich werde dich nicht tödten, wir wollen Freundschaft schliessen«. Er nahm ihn darauf mit sich und zeigte ihm die Perlen des Meeres und ein Schloss im Meere. In dieses Schloss mitten im Meere begaben sie sich, es sass in demselben ein Mädchen mit Namen Chănüm Chatûn. Als diese den Kôsa erblickte, freute sie sich sehr, und er und der Riese setzten sich zu ihr. Als der Riese wieder hinaus in's Meer ging, blieb Kôsa mit ihr allein. »Wie sollen wir's mit dem Riesen anfangen?« fragte Kôsa. »Habe nur keine Furcht, ich werde dir schon Gelegenheit geben, ihn zu tödten«. »Aber wer wird uns denn aus dem Meere bringen?« »Das schwarze Meerpferd«. »Gut«. Darauf bat sie ihn: »Komm, umarme mich«. »Wenn uns der Riese nur nicht sieht«, erwiderte er. »Komm nur, habe keine Angst«. Da nahm er sie in seine Arme und wollte sie gar nicht mehr loslassen. Als er den Riesen kommen hörte, entwand er sich ihrer Umarmung und fragte ihn: »Wo warst du, Riese?« »Bei den Elfen, der König der Elfen hat eine Tochter mitten im Meer, die wollte ich stehlen, aber sie haben mich bemerkt«. »Komm, ich will sie dir stehlen«, erwiderte Kôsa und ging mit dem Riesen. Als dieser sie ihm gezeigt hatte, nahm er sie auf, wärend sie schlief, und brachte sie dem Riesen und sagte: »Da ist sie, Riese«. Dieser nahm sie auf die Schulter und brachte sie zu der Prinzessin. Am Abend breiteten die beiden die Decken hin, und der Riese legte sich zwischen die zwei schlafen. Aber die Prinzessin band einen Faden an die Hand Kôsa's, das andere Ende des Fadens behielt sie selber in der Hand. Als der Riese eingeschlafen war, zog sie an dem Faden, Kôsa kam und fragte: »Was gibt's?« »Lege dich so nahe hinter mich, dass du mich umarmen kannst«. Er tat das, und der Riese merkte nichts davon. Dann stand Kôsa auf, ging[168] auf die andere Seite zu der Tochter des Königs der Elfen und legte sich auch hinter diese, um sie zu umarmen. Aber die Hand des Riesen ruhte auf ihrem Halse, und daher erwachte er. Alsbald lag Kôsa wieder auf seinem Platze. »Wer war das?« fragte der Riese. Niemand antwortete. »Kôsa!« »Ja!« »Warst du es nicht, der hierher gekommen war?« »Nein«. »Aber wer denn sonst?« »Ich war es«, sagte die Prinzessin, »ich war aufgestanden, um zu trinken, es war dunkel, und da konnte ich mich nicht zurechtfinden«. Der Riese sagte nichts weiter. Als er am Morgen wieder weg in's Meer gegangen war, machten die drei, Kôsa, die Prinzessin und die Königstochter, ihren Plan. Sie machten ihm Essen zurecht, dass er es am Abend, wenn er zurückkehre, esse, und taten ihm Gift hinein. Als der Riese am Abend kam, sagte er; »Ich bin hungrig«. »Wir haben dir Essen zurecht gemacht«, erwiderten sie und setzten es ihm vor. Er ass, fiel zu Boden und schwoll auf. Kôsa näherte sich ihm mit dem Schwerte und versetzte ihm einen Streich, wodurch er ihn tödtete. Dann legte er sich zwischen die beiden und schlief vergnüglich bis zum Morgen. Am Morgen sagte er der Prinzessin, sie solle das Pferd holen. Als sie das Meerpferd gebracht hatte, stiegen sie alle drei auf dasselbe, und sie sprach zu ihm: »Pferd, bringe uns aus dem Meere hinaus«. Das Pferd tat dies; darauf sagte sie: »Kehre zurück an deinen Ort«. Kôsa aber sagte: »Wir wollen es mitnehmen«. »Nein«, entgegnete sie, »es gehört dem Meere, wir können es nicht mitnehmen«. Darauf kam Kôsa nach Hause; die Brüder und die Frauen freuten sich sehr darüber; er hatte nun drei Frauen.

Als der Fürst der Stadt, welcher fünf noch unverheiratete Söhne hatte, davon hörte, kam er mit seinen fünf Söhnen zu Kôsa er nahm dort Platz, und Kôsa fragte ihn, was sie zu ihm führe. »Wir kommen zu dir«, antwortete der Fürst, »damit du diese Frauen meinen Söhnen geben mögest«. »Das geht nicht, Fürst, es sind unsere Frauen«. »Ich will sie aber haben«. »Und wir geben sie nicht«. So gerieten sie in Streit, sie erschlugen den Fürsten, und die Söhne des Fürsten erschlugen den Kôsa und seine Brüder, nahmen die Frauen und führten sie weg, die Sclavinnen aber liessen sie zurück. Jeder von ihnen heiratete eine, aber der jüngste Sohn des Fürsten war mit der ihm zugefallenen Frau nicht zufrieden, desshalb fing er Streit an und erschlug seine vier Brüder; und danach heiratete er die Frauen alle fünf. [Aber auch ihm sollten sie nicht bleiben], Rīḥân [nämlich], ein unwiderstehlicher Held, der schon viele erschlagen und viele ausgeplündert hatte,[169] hörte, dass der Sohn des Fürsten schöne Frauen habe. Alsbald kam er in dessen Schloss, erschlug ihn, entführte die Frauen und heiratete sie.

Quelle:
Prym, E./Socin, A.: Syrische Sagen und Märchen aus dem Volksmunde. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprechts Verlag, 1881, S. 164-170.
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